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Zollitsch: Neu aufbrechen zu einem Leben mit Gott

17. Mai 2012 in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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„Wir sehnen uns nach einem Aufbruch zu einer menschlicheren, gerechteren und friedlicheren Welt. Wir spüren: Unser Lebensstil ist nicht zukunftsfähig.“ Das sagte Erzbischof Zollitsch bei der Eröffnungsmesse des Katholikentags.


Mannheim (kath.net/dbk) „Wir sehnen uns nach einem Aufbruch zu einer menschlicheren, gerechteren und friedlicheren Welt. Wir spüren: Unser Lebensstil ist nicht zukunftsfähig. So kann es nicht weitergehen.“ Dies sagte Erzbischof Robert Zollitsch bei der Eröffnungsmesse zum 98. Katholikentag, der dieses Jahr in Mannheim stattfindet. Zollitsch mahnte zur Änderung des eigenen Lebensstils, sowohl im wirtschaftlichen Bereich wie auch im zwischemmenschlichen und religiösen Bereich.


kath.net dokumentiert diePredigt des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, beim Eröffnungsgottesdienst zum 98. Deutschen Katholikentag am 17. Mai 2012 in Mannheim zum Thema „Neu aufbrechen zu einem Leben mit Gott“

Christi Himmelfahrt: Apg 1,1-11; Eph 4,1-7.11-13; Mk 16,15-20
Liebe Kinder und Jugendliche,
liebe Schwestern und Brüder in Christus!

Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, dann erinnere ich mich, wie interessant es unter uns Geschwistern und Freunden war, zu schauen, wie viel wir in einem bestimmten Zeitraum gewachsen sind. Großeltern, Onkel und Tanten hatten regelrecht einen Spaß daran, festzustellen, wie sehr wir seit der letzten Begegnung gewachsen waren. Ich kann mir vorstellen, dass auch Ihr, liebe Kinder und Jugendliche, immer wieder schaut, wie viel Ihr gewachsen seid.

Doch Wachstum, liebe Schwestern, liebe Brüder, beschränkt sich keineswegs auf das Körperwachstum. Wachstum kennt viele Bereiche. So auch das innere Wachstum; das menschliche und geistliche Reifen. Wenn die Heilige Schrift von Wachstum spricht, dann meint sie dieses Wachstum des Lebens, das Gott selber schenkt. Gott ist ein Freund des Lebens. Seine Liebe will in uns wachsen. Seine Liebe zum Leben kennt keine Grenzen. Sie reicht bis in die Dunkelheit des Todes hinein, die er durch die Auferstehung seines Sohnes erhellt.

Das hat Auswirkungen: Nach der Begegnung mit dem Auferstandenen brechen plötzlich die Fischer vom See Genezareth auf und fangen an zu predigen. Sie verkündigen einen, der getötet wurde, der gestorben ist. Sie verkündigen: Er ist auferstanden, er lebt und er schenkt uns das Leben in Fülle. Davon haben wir eben in der Lesung gehört: „Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt.“ Der Auferstandene hat ihre Resignation aufgebrochen. Der Glaube in ihrem Herzen konnte wachsen. Wären die ersten Jünger nicht aufgebrochen, hätten sie nicht ernst gemacht mit dem Auftrag Jesu „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium!“ (Mk 16,15), dann hätte sich der Glaube an Jesus Christus nicht ausgebreitet. Wir wären heute nicht hier. Aufbruch und Wachstum hängen aufs engste miteinander zusammen.


Wir sehnen uns nach einem Aufbruch zu einer menschlicheren, gerechteren und friedlicheren Welt. Wir spüren: Unser Lebensstil ist nicht zukunftsfähig. So kann es nicht weitergehen. Allein mit dem immer neuen Ruf nach Wirtschaftswachstum brechen wir die Strukturen weltweiter Ungerechtigkeit nicht auf. Wir diskutieren und sagen, was man ändern sollte. Und doch ist es schwierig, selbst aufzubrechen, den eigenen Lebensstil zu ändern, damit sich für andere etwas ändert. Die Probleme scheinen zu groß und unser Einfluss zu gering zu sein. Wir warten – vielleicht bis es zu spät ist. Und verbauen so die Zukunft von Euch Kindern und Jugendlichen.

Der Glaube an Jesus Christus, liebe Schwestern, liebe Brüder, ermutigt uns, falsche Sicherheiten fallen zu lassen. Im Glauben fragen wir: Dürfen wir auf Kosten der Natur und kommender Generationen leben? Hat es einen Sinn, einfach das zu tun, was uns Werbung und Casting-Shows als den Weg zum Glück anpreisen? Muss es immer das beste Handy und die neueste Mode sein? Wir spüren, dass es uns menschlich nicht weiter bringt, uns mehr leisten zu können. Das Entscheidende ist: Gut mit dem umzugehen, was wir haben; dankbar für das zu sein, was uns geschenkt wird; und mit denen zu teilen, die unsere Hilfe nötig haben. Das ist die wunderbare Erfahrung seit zweitausend Jahren: Menschen lassen sich in die Liebe Gottes hineinnehmen und lassen sich von ihr aus der eigenen Erstarrung und Starrköpfigkeit aufbrechen. Diejenigen, die sich für Gott entscheiden, deren Leben wird anders, wird tiefer und reicher – an Glauben, Liebe und Hoffnung. Das ist der Schlüssel zur Tür in die Zukunft: Einen neuen Aufbruch wagen zum Leben mit Gott! Ja, es gibt eine Wirklichkeit hinter der Oberfläche des Materiellen.

Diesen Aufbruch, liebe Schwestern, liebe Brüder, wagen wir, wenn wir nicht wegschauen, wenn Unrecht, Gewalt und jeglicher Extremismus ihr menschenverachtendes Gesicht zeigen. Christen bleiben nicht untätig, wenn Liebe, Hoffnungen und Lebenspläne zerbrechen. „Du wirst die Kraft des Heiligen Geistes empfangen“, das ist auch uns zugesagt. Ihr, liebe Kinder, könnt helfen, wenn in der Schule Schwächere Unterstützung brauchen. Diejenigen von uns, die Kranke und Sterbende begleiten, wissen, wie viel Kraft ein offenes Ohr und ein Wort des Trostes zu schenken vermag. Wie viele Ehen müssten nicht scheitern und wie viele Familien nicht zerbrechen, bei ein wenig mehr Zeit mit- und füreinander. Kinder wollen nicht zuerst
betreut werden, sondern geliebt und angenommen. Ehe und Familie leben von gemeinsamer und gegenseitiger Aufmerksamkeit; sie wachsen zusammen vom Hören aufeinander und auf Gott.

Ohne dass wir neu lernen, das Ich kleiner zu schreiben und das Du größer, werden wir die Wand nicht durchbrechen, die uns in so vielen Bereichen von unserem Mitmenschen trennt. Eine Ansammlung von Menschen wird dann zur Gemeinschaft wenn jeder Einzelne unbeirrt bereit ist, immer neu den ersten Schritt auf den anderen zuzugehen. „Einen neuen Aufbruch wagen“ – das ist ein Wort der Hoffnung, das in meiner eigenen Erfahrung des Glaubens verankert ist. Darum geht es: den ersten Schritt zu wagen! Nicht zögerlich zurückschauen und erstarren in der guten Erinnerung an das, was war, oder in der Angst und Enge vor dem, was kommen könnte, sondern den ersten Schritt wagen. Die Gegenwart ist die Geburtsstunde der Zukunft!

Ein Aufbruch – ob im Kleinen oder Großen, ob in Familie oder am Arbeitsplatz, ob in Kirche oder in der Gesellschaft – braucht immer das Miteinander, er geschieht, wo wir uns einbringen. Liebe Kinder und Jugendliche, habt keine Angst, in der Kirche mitzumachen! Bringt Euch ein beim Ministrieren, in Jugendgruppen und geistlichen Gemeinschaften! Stärkt einander im Glauben. Liebe Schwestern, liebe Brüder, das gilt für uns alle! Wir sind das Gesicht der Kirche. Wer, wenn nicht wir, können den Glauben in unserer Gesellschaft, in unserer Zeit, in unserer Welt bezeugen! Verstecken wir uns nicht aus der Angst heraus, anderen könnte das nicht gefallen!

Je mehr wir Gott in unser Leben hereinlassen, desto menschlicher wird unser Zusammenleben. Nehmen wir den Impuls auf, den Papst Benedikt an die Erstkommunionkinder und ihre Familien gerichtet hat: „Betet zu Hause miteinander: beim Essen, vor dem Schlafengehen. Das Beten führt uns nicht nur zu Gott, sondern auch zueinander. […] Das Leben in der Familie wird festlicher und größer, wenn Gott dabei ist und seine Nähe im Gebet erlebt wird.“ Stellen wir uns in der Erfahrung des auferstandenen Christus den Herausforderungen unserer Zeit. Bezeugen wir in Wort und Tat den Menschen die froh- und freimachende Botschaft des Evangeliums. Dann gelingt der Aufbruch zu einem Leben mit Gott. Dann wachsen in uns Glaube, Liebe und Hoffnung. Amen.

Foto Pilgerrucksack: (c) Presse Erzbistum Freiburg


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Lesermeinungen

 Mavi 18. Mai 2012 
 

Zuerst die Seelen retten

Ja @ victor: Dann retten Sie mal zuerst die Seelen, z. B. der Kinder bei der nächsten Hungersnot in Afrika. Dann wird ja alles übrige kommen - werden Mißstände geheilt.

Und viel Spaß beim Vergeben des Balkens!


0
 
 Mavi 18. Mai 2012 
 

Wenn ich lese was ein max.mustermanni oder Waeltwait hier unbedingt an die Öffentlichkeit bringen müssen und ein Victor dem EB Zollitsch zuspricht, dass er keine Ahnung vom Evangelium habe (was nimmt er denn partiell zurück?) dann bin ich wirklich dankbar und hocherfreut, dass mir hier der grüne Balken erspart bleibt! Einen schönen Tag noch,


1
 
 Victor 18. Mai 2012 
 

Geht es um Gott oder um seine Verzweckung?

Korrektur: ich nehme vorigen Kommentar partiell zurück.
Dennoch bin ich nicht einverstanden mit dem zu sehr \"Menschlichen\". Denn es geht um die Beziehung zu Gott- sonst nichts.
Es kann m.Er. nicht darum gehen, Gott dahingehend (fast) zu verzwecken, damit unser menschliches Zusammenleben besser klappt.
Was heißt eigentlich \"menschliches Zusammenleben\"? Wie die Geschichte zeigt, gibt es auch ganz gutes \"menschliches Zusammenleben\" ohne Gott. Können das nicht auch die Heiden? Auch die Heiden sind zueinander liebevoll.


0
 
 Victor 18. Mai 2012 
 

Alles nur ein weltlich Ding bei EB Zollitsch

EB Zollitsch ist einfach überfordert. Er hat überhaupt keine Ahnung vom Evangelium.
Der Herr und Heiland ist nicht Mensch geworden, um das Wirtschaftssystem zu ändern oder sich für eine intakte Schöpfung (Natur) einzusetzen, so wichtig das sein mag.
Es geht um die Rettung der Menschen, der Seelen vor dem ewigen Verderben, ihre Hinwendung zum einen und dreieinen Gott. Und dann kommt auch alles übrige, werden Mißstände geheilt- wie automatisch.


3
 
 Mavi 18. Mai 2012 
 

Wer, wenn nicht wir

Für mich ist das eine schöne, eine gelungene Predigt. Herr EB Zollitsch spricht aus seinem Glauben, aus der Apg1, 1-11; Eph4, 1-7.11-13; Mk 16, 15-20 zum Fest Christi Himmelfahrt alle Gottesdienstteilnehmer dieser Eröffnungsmesse des Katholikentags an. Auf dieser geistlichen Grundlage spricht er inhaltlich alle Anwesenden an, zuerst die Kinder,alle Jugendlichen, die Eltern, alle Generationen. Er nennt dazu viele Probleme unseres Lebens und unserer Zeit deutlich beim Namen, auch unsere Schwächen und Mühen dabei ohne lielblos zu sein. Aufbruch, so sagt er, fängt im kleinen, alltäglichen Miteinander an, aus der Kraft des gemeinsamen Gebets um damit auch auf päpstliche Worte dazu zu verweisen. Eine Mut machende, lebensbejahende Ansprache aus dem Glauben, der Liebe und der Hoffnung als verbindendes tragendes Fundament.


1
 
 Hadrianus Antonius 17. Mai 2012 
 

Umkehr

Man soll zwischen den Text, das Amt und die Privatperson unterscheiden.
Die Predigt finde ich persönlich gut- sie atmet mit der Betonung von Umkehr weg vom heutigen Lebensstil den franziskanischen, ja in der Contrareformation den kapuzinischen Geist; der geehrte @wedlerg hat nicht umsonst das Bild der mittelalterliche Frau im Jutesack benutzt;
es findet sich bei vielen großen Orden, angefangen bei den Beneiktiner bis hin zu den Schwestern der Nächstenliebe und den Monastischen Gesellschaften von Jerusalem.
Beim \"ich-Du\" mußte ich übrigens an den Isenheimer Altar von Mathis Grünenwald denken, wo Johannes der Täufer auf Jesus zeigt: \"Illum oportet crescere, me autem minui\": es heißt hier \"Er\"(Jesus Christus)- tatsächlich wird in diesr Predigt wenig über Jesus Christus und nichts über die Kirche gesagt, wie M.Schn.-Fl. schon bemerkte.


1
 
 wedlerg 17. Mai 2012 
 

zu Beginn

der Predigt dachet ich, dass das Zielpublikum die mittelalterliche Frau im Jutesack der 80er und mit dem Betroffenheitsgesicht der 90er ist - soviel zum Thema aufbruch.

Na ja - später ein paar christliche Bekenntnisse. Enthusiasmus sieht anders aus.

Zollitsch ist sicher ein gläubiger und anständiger Bischof. Aber sein anbiederischer Stil und seine getrage Art bringen keinen Schwung. Es wäre besser man würde ihn durch einen neuen Geist ersetzen (z.B. Wölki).


2
 
 Nada 17. Mai 2012 
 

Umkehr, zu innerer und äußerer Reform..

\"Aber was ist wirklich eine Erneuerung der Kirche, die dem Geist des Evangeliums entspricht? Was ist Umkehr (Aufbruch), wie der HERR sie von uns verlangt\"?, aus dem Flyer der DBK, \"Im Heute glauben\". Die Frage hätte ich auch gerne beantwortet, wohin die Reise gehen soll.


2
 
 Johannes Stefan 17. Mai 2012 

Der zweite Schritt kommt vor dem Ersten

Der Inhalt dieser Predigt besteht zu 90% aus dem Aufruf zum Tun, zur Aktivität, die vom Menschen ausgeht. Erst ganz zuletzt findet kurz das Gebet eine Erwähnung. Ich Glaube eine Verwandlung kann nur stattfinden, wen der Mensch zunächst Gott an sich handeln lässt. Hierfür bedarf es des Gebetes und der Stille,Bibel lesen, einfach Gott Zeit und Raum geben, wenn möglich den Empfang der Sakramente. Ob hier ein Gebet zum Essen, bzw. ein \"Gute Nacht- Gebet\" ausreichen, den Menschen von innen her zu verändern bezweifle ich.


3
 
 Kurti 17. Mai 2012 
 

Was will man

von Herrn Zollitsch schon erwarten? Der spricht doch nie klar, was nötig wäre im geistlichen Bereich. Er hätte ja jetzt die Gelegenheit zu einer kleinern Katechse gehabt. Die Anhänger von Rahner kapieren nichts als das, was vor Augen ist.


5
 
 JohannBaptist 17. Mai 2012 
 

\"Gott des Aufbruchs\"

Über diesen von Zollitsch verliehenen Titel wird sich unser Herrgott aber freuen.
Sofort in die Allerheiligenlitanei aufnehmen!


2
 
 M.Schn-Fl 17. Mai 2012 
 

Wo ist der neue Aufbruch?

Soll der etwas nur im sizialen Miteinander stattfinden?
Dar Erzbischof sagt, wir sollen Gott mehr in unser Leben hineinlassen. Richtig! Aber sollte er nicht auch sagen, was das für Konsequenzen haben muss und wo die Vorausetungen dafür gesucht werden müssen?
Hat Jesus nicht gesagt: \"Ohne mich könnt ihr nichts tun\"(Joh.15.,5)
Leidet nicht die Welt und auch die Kirche daran, dass sie soviel oder alles ohne Christus tut?
Hätte hier nicht das Reich-Gottes mehr Beachtung finden sollen und der Aufruf des hl Paulus an die Römer: \"Passt euch nicht dieser Welt an....\"
Wo bleibt bei diesem Aufruf zum \"Aufbruch\" das nahe Pfingsten und der Heilige Geist.. Ist das tief geistliche, den wahren Aufbruch beschreibende Grusswort des Heiligen Vaters völlig verhallt?
Bleibt wieder alles nur im Sozialkram stecken, ohne das geistliche Fundament dafür neu zu stärken?
Ich bin sehr enttäuscht von dieser Predigt.


6
 
 kaiserin 17. Mai 2012 
 

Hallo, wer spricht was in Mannheim?...

...Ach,Herr Zollitsch, sprechen ist auch für Sie MANCHMAL gut ,aber schweigen ist BESONDERS für Sie fast IMMER besser!.(..Und dort in Mannheim sogar ganz besonders-besser!).


4
 
 Ester 17. Mai 2012 
 

Zollitsch vs.Dyba

Wir spüren: Unser Lebensstil ist nicht zukunftsfähig. So kann es nicht weitergehen. sagt EB Zollitsch.
Bischof Dyba hat dazu gesagt:
Unsere Zeit leidet an einer doppelten Verweigerung der Weigerung das Leben weiterzugeben und in der Folge davon der Weigerung den Glauben [an die paar Kinder, denen man doch das Leben gelassen hat Stammt von Ester nicht von Bischof Dyba) weiterzugeben.
DAS ist das Probelm nicht die Ökologie.
Wir trauen Gott nicht und wollen alles im Griff haben.


6
 
 Noemi 17. Mai 2012 
 

wie es aussieht,

hat sich EB Zollitsch aufbrechend der neuen Umweltreligion zugewandt und wird dabei tatkräftig nicht nur von den Medien ( wundert das jemanden?) sondern auch von den midlifecrisisgebeutelten Verbandsberufsjugendlichen unterstützt.
Mit einem hat er allerdings Recht: so kann es nicht weitergehen- mit der angestrebten Nationalkirche in D.
Zu guter Letzt hat dann das Grüppchen Wir-wären-gern-Kirche den Herrn Schüller zu Hilfe gerufen, der den Katholikentag nun doch mit seiner Anwesenheit bereichern will.
Da möchte man nur noch seinen Rucksack packen und aufbrechen, um möglichst entfernt von Mannheim das Weite zu suchen.


5
 
 max.mustermanni 17. Mai 2012 
 

ich - du - wir

Wenn man von Brüdern und Schwester im Glauben redet, denkt man dann auch Leute wie Zollitsch, Schüller,... die sich ja auch zum einen Gott bekennen, oder ist man schon gespalten im Geiste?...


3
 
 Waeltwait 17. Mai 2012 
 

H. Zollitsch sagte:

\"Unser Lebensstil ist nicht zukunftsfähig. So kann es nicht weitergehen.“
Da entsteht für mich eine Frage: Woher kennt H. Zollitsch meinen Lebensstil bzw. den Lebensstil eines jeden Einzelnene ?

Er scheint ja tolle Fähigkeiten zu haben. Ich meinerseits kenne den Lebensstil von H.Zollitsch nicht. Er muss allerdings einen sehr schlimmen Lebenstil haben wenn er sagt, dass es nicht so weitergehen kann.


8
 

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