Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Maria - Causa Salutis
  6. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  7. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  15. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“

'Orientierung geben und Mut machen für neuen Aufbruch'

10. Februar 2012 in Deutschland, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Zollitsch: Katholikentag in Mannheim soll durch Gebet geprägt sein


Mannheim – Freiburg (kath.net/pef) Christen können den Katholikentag in Mannheim durch ihr Gebet unterstützen. Erzbischof Robert Zollitsch (Freiburg) hat am Mittwoch in Mannheim ein Gebet für das Treffen (vom 16. bis 20. Mai 2012) vorgestellt, das unter dem Leitwort „Einen neuen Aufbruch wagen“ steht. Der Katholikentag 2012 soll nach den Worten von Erzbischof Zollitsch von Gottesdiensten, Gebeten und Glaubensgesprächen geprägt werden, innerkirchlich Impulse, Orientierung und Kraft geben und auf diese Weise Mut machen, „für einen neuen Aufbruch in Kirche und auch in unserer Gesellschaft“. Auch in Gesellschaft und Politik gehe es darum, umzudenken und sich stärker auf ihre Verantwortung vor Gott und Menschen zu besinnen, sagte Erzbischof Zollitsch vor Journalisten in Mannheim. Dort wurde am Mittwoch das Programm des Katholikentages vorgestellt. Alois Glück, Präsident der Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) sagte: „Wir wollen, dass dieser Katholikentag eine Zeitansage wird. Er soll Orientierung geben in der Unübersichtlichkeit der vielen Krisen, die unsere Gegenwart prägen.“

Mannheim ist nach den Worten von Erzbischof Zollitsch die Stadt mit den meisten katholischen Kirchen in der gesamten Erzdiözese Freiburg: „Beides hängt eng miteinander zusammen! Denn christlicher Glaube will sich zum Wohl der Stadt einbringen, will Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Geist des Evangeliums prägen und Verantwortung für andere übernehmen.“ Erzbischof Zollitsch fühlt sich seit seiner Kindheit und Jugend mit Mannheim, seinen Einwohnern, und mit der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar verbunden: „Auf der Rheinau haben meine Eltern ein Haus gebaut, hier haben wir gewohnt, gelebt, gearbeitet und unsere Freizeit verbracht. Hier habe ich erleben dürfen, wie eine Wechselwirkung zwischen Kirche und Stadt gut gelingen kann.“ Vom Katholikentag 2012 in Mannheim soll nach den Worten des Erzbischofs die Botschaft ausgehen, „dass der christliche Glaube auch in unserer postmodernen Gesellschaft topaktuell ist, dass die Botschaft des Evangeliums Orientierung bietet, Zuversicht schenkt und Mut macht, einen neuen Aufbruch zu wagen.“ Es brauche „nicht nur Bodenhaftung, sondern auch Himmelhaftung“. Deshalb seien Kirchen nicht nur beeindruckende Denkmäler und herausragende Symbole des Glaubens: Mit den Christen in dieser Gemeinschaft der Glaubenden seien sie “Zeugen des Evangeliums und Boten der Hoffnung, die über den so oft grauen und routinierten Alltag hinausweisen.“


Geistliches Zentrum bietet Raum für Stille, Besinnung und Bibel

Mit dem Programm des Katholikentags wolle die Kirche deutlich machen: „Wir Christen haben dieser Welt etwas zu sagen. Wir haben eine Frohe Botschaft zu verkünden. Denn Christen sind Menschen, die an die Kraft der Veränderung zum Guten glauben, weil wir in unserem Leben mit Gott und seinem Wirken aktiv rechnen“. Um die Kraft zum Aufbruch zu haben, brauche es das Gebet - um nicht in Diskussionen stecken zu bleiben, brauche es Zeit für Stille und Besinnung. Deshalb habe das „Geistliche Zentrum“ beim Katholikentag eine zentrale Bedeutung. Auf dem Katholikentag 1978 in Freiburg hatte es zum ersten Mal ein „Geistliches Zentrum“ gegeben. Es ist inzwischen aus dem Programm der Treffen nicht mehr wegzudenken, erklärte Erzbischof Zollitsch: „Hier sind Räume und Menschen, die einladen zu Gebet und Glaubensgesprächen, in der Gruppe wie unter vier Augen.“ Weil die Gottesfrage eine ganz neue Bedeutung und Aktualität gewonnen habe, wolle der Katholikentag deutlich machen, welche Gegenwartsbedeutung der biblischen Botschaft zukomme: „Gott ist immer schon zu uns aufgebrochen. Gott ist immer schon da.“

Neues Gebet soll Katholikentag und neuen Aufbruch unterstützen

Erzbischof Zollitsch hat alle Christen dazu einladen, „schon heute durch ihr Gebet die Vorbereitungen des Katholikentages und die Pläne für einen neuen Aufbruch zu begleiten, zu unterstützen und unter den Segen Gottes zu stellen“. Das vom Freiburger Erzbischof formulierte Gebet zum Katholikentag 2012 wird in den Gemeinden verbreitet und über das Internet zur Verfügung gestellt werden: „Damit möglichst viele Menschen schon vor dem Katholikentag im Mai in Mannheim mitbeten – und so den Gott des Aufbruchs bitten, dass er uns, unsere Wege zum Katholikentag und unseren neuen Aufbruch begleitet und segnet.“

Auszug aus Gebet („Du, Gott des Aufbruchs“) von Erbischof ZOllitsch:

So bitten wir Dich:
Guter und treuer Gott,
brich zu uns und
mit uns Menschen auf;
und brich auch auf,
was eng ist in unserem Leben,
was kalt ist und starr
in unserer Kirche und
in unserem Land,
damit wir gemeinsam
einen neuen Aufbruch wagen
hin zu dir und den Menschen unserer Tage.

Foto Pilgerrucksack des Katholikentags 2012: (c) Erzbistum Freiburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Katholikentag

  1. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  2. Italiens Katholikentag findet größtenteils online statt
  3. „Ich habe keine Lust mehr auf diese Banalitäten“
  4. FAZ zum Katholikentag: Warum wurde nicht das Kreuz gezeigt?
  5. „Der Auftrag von Jesus war aber nie: Schafft Häuser!“
  6. 'Ich zahle Kirchensteuer, dafür möchte ich auch eine Oblate!'
  7. Katholische Kirche muss immer Global Player bleiben
  8. „Kinder sind Zukunft!“
  9. Wir brauchen eine neue Friedensbewegung
  10. Nächster Katholikentag reagiert auf Besuchermangel bei Politikthemen






Top-15

meist-gelesen

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  7. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  8. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  11. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  12. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  15. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz