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| ![]() Kein Exorzismus im Wiener Krankenhaus SMZ Ost29. September 2011 in Österreich, 14 Lesermeinungen Erzdiözese Wien stellt nach Medienberichten klar: Die katholische Kirche achtet selbstverständlich die Grenze zwischen medizinischer Therapie und Seelsorge Wien (kath.net/PEW) Nachdem die Zeitung Falter eine Workshopbeschreibung des Kongresses Religiosität in Psychiatrie und Psychotherapie in Graz 2007 entdeckt hatte, verbreiteten sich kürzlich in österreichischen Medien Gerüchte, es habe im Wiener Krankenhaus SMZ Ost Exorzismen gegeben. Die Erzdiözese Wien hat klargestellt, dass dem nicht so sei. Larry Hogan, als Priester der Erzdiözese Wien deren offizieller Beauftragter für das Befreiungsgebet (Exorzismus) und Andreas Masching, Leiter der Neuropsychiatrischen Station des SMZ Ost, leiteten im Oktober 2007 einen gemeinsamen Workshop zum Thema: Gibt es Besessenheit jenseits der Psychose? Den interdisziplinären Kongress veranstaltete das Institut für Religiösität in Psychiatrie und Psychotherapie, geleitet von Raphael Bonellli. Auf der Institutshomepage ist nachzulesen, dass Hogan und Masching bei einigen Patienten zusammen arbeiteten. Dazu wird erklärt: Nicht alle Phänomene, die Patienten schildern, sind Symptome einer psychotischen Störung. Manchmal vermuten die Betroffenen selbst eine übernatürliche Ursache, wagen sie aber meist nicht dem Psychiater gegenüber auszusprechen. Ein weiterer Hinweis auf das Vorliegen einer übernatürlichen Ursache ist die Therapieresistenz. Wenn man dagegen die Berichte in den Evangelien und Lehre der Kirche hernimmt, so können diese Symptome als dämonische Angriffe auf einzelne Menschen erkannt werden. Da der Falter die Frage in den Raum stellte, ob an Patienten des Krankenhauses ein Exorzismus durchgeführt worden sei, prüfte das SMZ Ost laut Berichten des ORF die Sache: Exorzismus oder exorzismusähnliche Interventionen werden in den Spitälern der Stadt Wien nicht geduldet, sagte Wilhelm Marhold, Generaldirektor des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV). Die Erzdiözese Wien sah sich daraufhin zu einer Klarstellung veranlasst: Beim Exozismus der katholischen Kirche handelt es sich um ein Befreiungsgebet für Menschen in seelischer Bedrängnis, aber nicht um eine therapeutische Maßnahme. Es werden daher in der Erzdiözese Wien, weder im SMZ Ost noch in irgendeinem anderen Krankenhaus Exorzismen gebetet und auch seitens des für das Befreiungsgebet beauftragten Priester der Erzdiözese Wien, Prof. Larry Hogan, keinerlei Gespräche mit Patienten in Spitälern geführt. Die katholische Kirche achtet selbstverständlich die Grenze zwischen medizinischer Therapie und Seelsorge. Befreiungsgebete werden ausschließlich Menschen angeboten, die darum bitten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuErzdiözese Wien
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