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| ![]() Cordes: Papstbesuch wird antipäpstliche Gewitterwolken vertreiben7. September 2011 in Deutschland, 2 Lesermeinungen Weckt er bei uns ein Minimum an seelischer Regung der Zusammengehörigkeit, an Gemeinsamkeit aus der Wurzel gleicher Kultur und Geschichte?, fragte Kardinal Paul Joseph Cordes. Berlin (kath.net) Ein Jahrtausendereignis ist es, wenn der deutsche Papst Deutschland besucht doch weckt er bei uns ein Minimum an seelischer Regung der Zusammengehörigkeit, an Gemeinsamkeit aus der Wurzel gleicher Kultur und Geschichte? Das fragte Paul Joseph Kardinal Cordes in einem Vortrag in der Hessischen Landesvertretung in Berlin an diesem Dienstagabend, wie Focus Online berichtet. Hingegen verzerrten Beschwernissen und Irritationen das emotionale Kraftfeld um den Papst, beklagte der in Rom lebende Kardinal. Immer wieder zur Zielscheibe der Aggression sei der Papst angesichts der Missbrauchsfälle geworden. Bei dem Bischof der Piusbruderschaft Richard Williamson, der den Holocaust geleugnet hatte und dessen Exkommunikation gemeinsam mit der dreier anderer Pius-Bischöfe aufgehoben wurde, habe es eine unglückliche Handhabung gegeben und der Papst habe rasch als eigentlicher Sündenbock herhalten müssen. Nicht aber Atheisten und Glaubensfeinde seien dafür allein verantwortlich, sondern Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens auch solche christlicher Provenienz bündeln wohlfeile Kirchenkritik zu einem schismatischen Klima. Politiker maßen sich sogar unter Missbrauch ihrer parlamentarischen Legitimation Weisungen für das kirchliche Amt an. Möglicherweise spielte Cordes hier auch auf Bundeskanzlerin Angela Merkel an, die 2009 den Papst wegen der Williamson-Affäre übermäßig scharf kritisiert hatte. Wäre Benedikt besser zu Hause geblieben, statt sich mit seinen 84 Jahren das deutsche Spießrutenlaufen noch zuzumuten?, fragte Cordes. Jedoch zeigte er sich zuversichtlich, dass der Besuch die Gewitterwolken aufgeladener Bosheiten wieder vertreiben werde. Die Jugend werde der Papst gewiss ansprechen können, wie der jüngste Weltjugendtag gezeigt habe. Gerade Deutschland mit seiner Geschichte müsse die Warnung des Papstes vor einer Gottesfinsternis ernst nehmen: Das betonte Michael Boddenberg, Hessischer Minister für Bundesangelegenheiten und Bevollmächtigter des Landes beim Bund. Da der Staat von Voraussetzungen lebe, die er selbst nicht garantieren kann, hätten die Mütter und Väter des Grundgesetzes ganz bewusst die Verantwortung vor Gott in die Präambel aufgenommen. Sie hatten noch lebhaft vor Augen, wohin es führt, wenn eine solche Bezugsgröße fehlt, sagte Boddenberg. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuDeutschland
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