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'Das Gemeinsame stark machen'

5. Juni 2011 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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„In vielen Bereichen gebe es eine Einigkeit, die man sichtbar machen muss“, sagten Zollitsch und Hilarion. Dazu zählen vor allem übereinstimmende Standpunkte in bioethischen und moralischen Fragen.


Dresden (kath.net/dbk) Der Leiter des Kirchlichen Außenamtes des Moskauer Patriarchates der russisch-orthodoxen Kirche, Metropolit Hilarion, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, sind am Freitag am Rande des Evangelischen Kirchentags in Dresden zu einem 90-minütigen Gespräch zusammengetroffen. An der Begegnung nahm auch der russisch-orthodoxe Metropolit von Deutschland und Erzbischof von Berlin, Feofan, teil.

Die Begegnung fand in einer offenen und freundlichen Atmosphäre statt. Positiv äußerte sich Erzbischof Zollitsch über die guten ökumenischen Beziehungen zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und dem Moskauer Patriarchat. Damit der Dialog künftig noch intensiver geführt werden kann, warben beide Seiten für eine Verstärkung des theologischen Austausches. Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, sollten Möglichkeiten zu wechselseitigen Studienaufenthalten noch mehr genutzt werden. „In vielen Bereichen gebe es eine Einigkeit, die man sichtbar machen muss“, sagten Zollitsch und Hilarion. Dazu zählen vor allem übereinstimmende Standpunkte in bioethischen und moralischen Fragen.


Erzbischof Zollitsch und Metropolit Hilarion betonten: „Wir müssen das Gemeinsame stark machen.“ Dazu zählen sie ein gemeinsames Eintreten gegen den in Deutschland und Russland erstarkenden Säkularismus aber auch Anstrengungen im Kampf gegen jede Form von Christenverfolgungen. Das russisch-orthodoxe Patriarchat dankte der katholischen Kirche in Deutschland für die großherzige Bereitschaft bei der Überlassung von Kirchengebäuden für die russisch-orthodoxen Christen. Erzbischof Zollitsch und Metropolit Hilarion betonten die gute Zusammenarbeit der katholischen und russisch-orthdoxoen Christen in Deutschland. Ausführlich ließ sich Erzbischof Zollitsch über die Situation der russisch-orthodoxen Christen in Russland informieren.


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