Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz

Pater Werenfried nach Papst-Attentat: ‚Der Feind schlug zu!’

27. April 2011 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Dieser "Feind" werde heutzutage unterschätzt, die "Welle des Hasses" gegen die Kirche habe keine weltliche Ursache - Predigt des Kirche-in-Not-Gründers kurz nach dem Anschlag auf Johannes Paul II. am 13. Mai 1981


München (kath.net/KIN) Nach dem Schussattentat auf Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 regte Pater Werenfried van Straaten in einer Predigt an, über die Existenz des Teufels und die Konsequenz dieser Existenz für jeden Gläubigen nachzudenken. Der im Jahr 2003 verstorbene "Speckpater" ruft seinen Zuhörern zu: "Zieht die Waffenrüstung Gottes an!" Die gesamte Predigt ist jetzt als Audio-CD von Kirche in Not erhältlich.

"64 Jahre nachdem die Gottesmutter in Fatima die weltweite Drohung des Kommunismus ankündigte und die Christenheit zu Buße und zum Rosenkranz aufrief, wurde in Rom ein Mann niedergeschossen, der sein Leben in den Dienst des Friedens gestellt hat", ruft Pater Werenfried gleich zu Beginn seiner Predigt aus und stellt klar: "Weder der türkische Killer, noch die unbekannten Männer im Hintergrund, sondern 'der Feind' hat es getan."


Dieser "Feind", der in der Bibel an zahlreichen Stellen als "Teufel" oder "Satan" erwähnt wird, werde heutzutage unterschätzt, kritisiert Werenfried. Die "Welle des Hasses", der sich die Kirche ausgesetzt sieht, habe keine weltliche Ursache. Die Schüsse auf den Papst hätten daher nicht Karol Wojtyla gegolten, sondern "sollten die Quelle des Segens beseitigen", die der Nachfolger Petri darstelle.

Mit scharfen Worten greift Werenfried jene theologischen Strömungen an, die die Existenz des Teufels leugnen. Wer so etwas tue, entlarve sich selbst als Häretiker, da die Schrift unzählige Male von der Existenz des Satans spreche, betont der "Speckpater".

Es gehe nicht nur darum, den Urheber aller Gräueltaten mit Namen zu nennen, jeder Christ müsse ihm darüber hinaus widerstehen. Die Richtlinien dazu gebe Paulus in seinem Brief an die Epheser, den er gefesselt in einem römischen Gefängnis verfasst hatte.

"Seine Überlebenschancen waren so gering, wie die von Johannes Paul II.", malt Pater Werenfried aus. Dennoch habe er nicht an sich selbst gedacht, sondern an seine geistlichen Kinder in Ephesus, denen ein schwerer Kampf bevorgestanden habe. In dieser Situation schreibe Paulus den beschwörenden Aufruf: "Unser Kampf geht nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte und Gewalten, die bösen Geister in den Himmelshöhen. Darum greift zur Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tag Widerstand leisten und bestehen könnt."

Werenfried van Straaten bezieht jenen "bösen Tag" auf das Papstattentat und fordert die Gläubigen auf, ihre "christliche Berufung ernst zu nehmen, die Macht des Satans zu brechen und dem Papst betend beizustehen".

Als konkreten Ratschlag ruft Werenfried abschließend: "Nehmt den Rosenkranz in die Hand und betet! Vertraut Euch selbst der Gottesmutter an."

Dreißig Jahre nach dem Attentat auf Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 gibt das weltweite katholische Hilfswerk "Kirche in Not" diese Predigt seines Gründers Pater Werenfried auf Audio-CD heraus, die dieser kurz nach dem Anschlag gehalten hat.

Die Audio-CD "Der Feind schlug zu! - Predigt zum Papstattentat" kann unentgeltlich auf www.kirche-in-not.de/shop bestellt werden.

Foto: © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Satan

  1. Jesuitengeneral: Der Teufel ist real, will uns von Gott trennen
  2. Kaufhauskette Walmart verkauft satanische Produkte
  3. Glaube an die Existenz des Teufels nimmt ab, sein Einfluss nimmt zu
  4. Golden Globe Awards: Christian Bale dankt Satan für Inspiration
  5. «Luzifer-Kirche» in Texas eröffnet an Halloween
  6. Der Teufel, der Antichrist und die Hölle
  7. Satan, Sünde und Soziologie
  8. 'Der Böse will alle Wegweiser zu Gott vernichten'
  9. US-Bischof ordnet Gebet zum Erzengel Michael an
  10. Nie in der Geschichte haben wir das Böse so effektiv gefördert gesehen






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz