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Schönborn und Zollitsch Mitglieder des neuen Evangelisierungsrates

5. Jänner 2011 in Aktuelles, 19 Lesermeinungen
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Papst Benedikt hat die ersten Mitglieder für den neuen Rat berufen, der sich um die Neuevangelisierung der westlichen Welt kümmert.


Vatikan (kath.net) Papst Benedikt XVI. hat den Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn und den Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch zu Mitgliedern des neu errichteten Rates für die Evangelisierung berufen. Das teilt der Vatikan am Mittwoch mit. Schönborn und Zollitsch sind die Vorsitzenden der Bischofkonferenzen von Österreich bzw. Deutschland.

Der Päpstliche Rat für die Förderung der Neuevangelisierung wurde im September neu errichtet und hat vor allem die westliche Welt im Blick. Vorsitzender ist Erzbischof Salvatore Fisichella. Am Mittwoch hat der Vatikan die ersten ernannten Mitglieder bekannt gegeben.


Als weitere Mitglieder wurden ernannt:

André-Joseph Léonard, Erzbischof von Mechelen-Brüssel,
George Pell, Erzbischof von Sydney,
Marc Ouellet, Präfekt der Bischofskongregation,
William Joseph Levada, Präfekt der Glaubenskongregation,
Timothy Michael Dolan, Erzbischof von New York,
Angelo Scola, Patriarch von Venedig,
Josip Bozanić, Erzbischof von Zagreb,
Stanisław Ryłko, Präsident des Päpstlichen Rates für die Laien,
Claudio Maria Celli, Präsident des rates für die sozialen Kommunikationsmittel,
Nikola Eterović, Generalsekretär der Bischofssynode;
Pierre-Marie Carré, Erzbischof-Koadjutor von Montpellier,
Bruno Forte, Erzbischof von Chieti-Vasto (Italien);
Bernard Longley, Erzbischof von Birmingham;
Odilo Pedro Scherer, Erzbischof von São Paulo,
Francisco Robles Ortega, Erzbischof von Monterrey (Mexico),
Adolfo González Montes, Bischof von Almería (Spanien) und
Vincenzo Paglia, Bischof von Terni-Narni-Amelia (Italien).

Foto: (c) www.vatican.va


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Lesermeinungen

 ususantiquior 7. Jänner 2011 
 

Anleitung zur Heterodoxie?

Ich halte EB Zollitsch schon allein wegen seiner Vergangenheit nicht für die erste Wahl. Was war er denn bevor er Bischof wurde? Personalchef! Menschen hin und her zu schieben und eine Strukturreform zu planen, die schon jetzt der Realität so stark hinterherhängt, dass sie nochmals refomiert werden muss, scheint mir kein Ausweis einer Evangelisierenden Persönlichkeit zu sein. Auch die mehrfachen häretischen Auswürfe zeigen doch deutliche Defizite, vor der ja selbst seine Doktorarbeit nicht verschont geblieben ist. Aber vielleicht läuft die Neuevangelisierung ja mittels einer großangelegten Dialogoffensive!


0
 
 Hadrianus Antonius 6. Jänner 2011 
 

Ein sehr schöne Nachricht zum Erscheinungsfest

Sehr schön passend zum Erscheinungsfest hat der Hl Vater die erste Mitglieder des Päpsztlichen Rates für die Förderung der Neuevangelisierung ernannt- \" Das Licht scheint in der Finsternis\".Das Wesen des Epiphaniefests, zugleich auch die innige Gemeinschaft in Geist und Gebet mit unseren jetzt so stark bedrängten Brüdern und Schwestern im Orient wird durch diese Bekanntgabe sehr schön betont.
Besonders freudig stimmt die hohe theologische Qualität, die Treue zum Hl. Vater und zum Lehramt und der große persönliche Mut von vielen Mitgliedern: auf Erzbischof Léonard wurde vor kurzem ein Attentat während eines Gottesdiensts ausgeübt, die Erzbischöfe von New York und Sydney haben sich in ihren Diözesen sehr bewährt, und mit den Kardinälen Levada und Ouellet ist die erste Garnitur der Kurie repräsentiert. Erneut ein großer Schritt nach vorne für die Kirche.


2
 
 Veritas 6. Jänner 2011 
 

EB

@Friedemann Bach
Ich glaube, Sie verwechseln da etwas.
Wenn die Rede von EB Zollitsch ist, dann steht EB nicht für \"Erfolgsbischof\", sondern für Erzbischof ... ;-)


3
 
 Friedemann Bach 6. Jänner 2011 
 

@M.Schn-Fl Erfolgsbischof Zollitsch wird den Rat beleben

Was Sie schreiben gilt natürlich auch umgekehrt. Zollitsch und Schönborn werden mit ihren großen pastoralen Erfahrungen auch den anderen Mitgliedern helfen, ihren Horizont zu weiten.
Wenn man sieht, wie erfolgreich Zollitsch sein Bistum führt, können viele andere sich davon eine Schneide abschneiden. Papst Benedikt war sehr weise in seiner Auswahl.


1
 
 frajo 6. Jänner 2011 

@ Aloisius

Gut gesagt, möchte ich feststellen. Wenn wir nun mal schon der Ansicht sind, daß der Hl. Vater ein guter Hirte ist, dann sind wir folglich auch nicht verpflichtet, bei jedem Schritt, den zu setzen er uns einlädt zu überprüfen, ob seine Weisung in diesem und jenem Fall die ganz Richtige ist. \"Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und meine Wege nicht eure\". Warum wollen wir ihm nicht einfach nur folgen; und uns nebenbei bemühen, den Auftrag zur Verkündigung des Evangeliums, dieses ITE MISSA EST, in die Tat umzusetzen. Damit ER in dieser Welt mehr geliebt wird.


1
 
 Waldi 6. Jänner 2011 
 

Schönborn und Zollitsch?

Oje!!! Mehr sag ich nicht!!!


2
 
 M.Schn-Fl 5. Jänner 2011 
 

Sehen wir es doch mal positiv.

Der Papst und seine engen Mitarbeiter haben sich sicher etwas dabei gedacht. Vielleicht wird ja den beiden Vorsritzender der ö. und dt. Bischofskonferenz bei so viel sehr gestandenen Mitbrüdern der Rücken gestärkt und (dringend notwendig zumindest für den Deutschen) der Blick in Richtung Weltkirche geweitet.
Denken wir an so gestandene Männer wie die Erzbischöfe von New York, Sydney und Mechelen-Brüssel.
Der ständige Umgang mit diesen und anderen dort genannten, kann unseren Beiden nur gut tun.


4
 
 JohannBaptist 5. Jänner 2011 
 


1
 
 Friedemann Bach 5. Jänner 2011 
 

Mehr Bischöfe vom Kaliber Schönborn und Zollitsch

Evangelisierung fordert doch ein vielschichtiges Vorgehen. Manchmal habe ich den Eindruck, hier glauben einige, man muss einfach ein frommer Bischof sein und schon strömen die Massen.

Die Sinus-Mileu-Studie hat doch gezeigt, wie differenziert unsere Gesellschaft ist und das heißt doch auch, dass wir differenziert evangelisieren müssen. Die Frage lautet doch: wie können wir Alt-68er, Intellektuelle, Arbeiter, Frauen, etc. von der Schönheit des katholischen Glaubens überzeugen?
Ich glaube, dass da Schönborn und Zollitsch wichtige Impulse geben können.

Noch ein Hinweis: Zollitschs Bistum steht doch m.W. so schlecht gar nicht da: Sein Priesterseminar ist eines der größten, wenn nicht das größte in Deutschland und bei der Ministrantenwallfahrt nach Rom erinnere ich mich, dass die Freiburger die größte Gruppe bildeten. Der Mann scheint doch seine Sache gut zu machen.


5
 
 stellamaris 5. Jänner 2011 
 


1
 
 stellamaris 5. Jänner 2011 
 

Genial

Ein genialer Schachzug von Papst Benedikt. Wie sein Vorgänger den Kardinal Kasper für die Ökumene verantwortlich gemacht hat, so setzt er nun Zollitsch und Schönborn zur Neuevangelisierung ein. Da müssen sie jetzt mitziehen und das werden sie auch, davon bin ich ziemlich überzeugt. Kasper hat ja danach auch gute Arbeit geleistet.


7
 
 Hingerl 5. Jänner 2011 

Vertrauen

Die (nachvollziehbare) Irritation über die Personalien deutscher Zunge sollte das Vertrauen in die Weisheit unseres Heiligen Vatern nicht übersteigen.


4
 
 Karolina 5. Jänner 2011 
 

Bischof Zollitsch?

Wie soll das gut gehen, da der Mann zuviel Zeitgeistiges verkündet? Fühlen sich Menschen von einem lauen Katholizismus angezogen? Und wenn ja, für wie lange? Wenn der erste rauhe Medienwind weht, tritt man aus der Kirche aus bzw. aus der Kirchensteuer? Opportunismus ist nicht hilfreich!


8
 
 UtVideam 5. Jänner 2011 

Praktikum \"Weltkirche\"

Angesichts der übrigen Zusammensetzung des Rates, darf man hoffen, dass EB Zollitsch von den wahrhaft katholischen Mitgliedern des Rates Vieles annehmen wird. Eine nötige Horizonterweiterung für die DBK!!


5
 
 Smaragdos 5. Jänner 2011 
 

Erzbischof von Brüssel

Wie schön, dass Erzbischof André-Joseph Léonard dabei ist, das kommt gut! Er versteht wirklich was von Neuevangelisierung. Zudem ist er Bischof der Haupstadt Europas, für das dieser Rat wohl vor allem gedacht ist.


4
 
 JohannBaptist 5. Jänner 2011 
 

Schönborn und Zollitsch

schon fast grotesk


4
 
 a.t.m 5. Jänner 2011 

Habe ich richtig gelesen:

Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn ??????

@ Markus: Ja man wundert sich immer wieder, aber vieelicht geht hier seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI nach dem Motto vor: Halte deine Freunde nahe bei dir aber deine Feinde noch näher

Gott zum Gruße.

www.oe24.at/oesterreich/politik/Papst-Rueffel-fuer-Schoenborn/882995


4
 
 spesalvi23 5. Jänner 2011 

Vorsitzende der BK

Also, was auch immer man von den Beiden halten soll. Es war doch klar, dass die Vorsitzenden der BK D\'s und Ö\'s berufen werden müssen!
Nun ist dieses Amt ja nicht auf Lebenszeit, und die Kirche denkt nun mal nicht nur für den Moment, sondern auch für die Zukunft.
Wer auch immer nachfolgt, in naher und in nicht so naher Zukunft, muss sich einbringen!
Man kann in D und Ö nicht um die BK herum neu-evangelisieren - das wird sonst nichts.
Die Bischöfe müssen dahinter stehen und sich einbringen.
Hoffen wir, dass die Zukunft den jungen, neu ernannten Bischöfen (und denen, die noch folgen werden) gehört.
Vielleicht lenkt das auch von dieser völlig sinnlosen Dialog-initiative ab!!


2
 
 Marcus 5. Jänner 2011 
 

Angesichts dessen, wie es in Freiburg und in Wien zugeht,

keine sehr gute Wahl.

APG 2010 in ganz Westeuropa? Am besten mit Schüller und Zulehner?

Man wundert sich immer wieder.


9
 

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