Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Gender-Verbot in Bayern - "Linkskatholiken"-Verbände attackieren Söder und 'Freie Wähler'
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Der Synodale Weg liegt an der Leine

Anwalt in Los Angeles: Viele Missbrauchsanschuldigungen falsch

5. Jänner 2011 in Chronik, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein Rechtsanwalt aus Kalifornien, der in über 100 gerichtliche Missbrauchsklagen gegen katholische Priester involviert war, hat einen Aufsehen erregenden Bericht an das Höchstgericht von Los Angeles verfasst.


Los Angeles (kath.net/CC) Der Rechtsanwalt Donald Steier aus Los Angeles hat eine zehnseitige Erklärung an das Höchstgericht von Los Angeles verfasst, in der er die Aussage macht, dass Missbrauchsanklagen gegen katholische Priester häufig falsch gewesen seien. Steier hat in seiner Laufbahn über hundert Fälle von des Missbrauchs beschuldigten Priestern untersucht.

Dem Gericht sagte Steier: Ein pensionierter FBI-Agent habe ihm mitgeteilt, dass seiner Meinung nach etwa „die Hälfte“ aller Missbrauchsanschuldigungen gegen katholische Priester „völlig falsch“ seien „oder so sehr übertrieben, dass die Tatsachen eine gerichtliche Verfolgung nicht zugelassen hätten“.


Außerdem hätten beaufsichtigte Tests mit Lügendetektoren in vielen Fällen eine Unschuld belegt. Viele Opfer hätten sich geweigert, sich dem Test zu unterziehen, während der Lügendetektor Aussagen von falsch beschuldigten Priestern bestätigte. Andere Missbrauchsopfer haben sich erst an ihren Missbrauch erinnert, nachdem sie von der Entschädigung einer anderen Person, teilweise eines Verwandten, erfahren hatten.

In manchen Fällen hätten die Ankläger Zeit- und Ortsangaben im Laufe des Prozesses geändert und die Schilderungen seien mit der Zeit drastischer geworden. Die meisten der psychiatrischen Gutachten der rund 700 Opfer stammen von ein und demselben Therapeuten. Dieses Gutachten ist in Kalifornien notwendig, um eine solche Anklage erheben zu können.

Eine Vereinigung von Missbrauchsopfern, das “Survivors Network of those Abused by Priests (SNAP)”, hat die Aussagen des Anwaltes schärfstens kritisiert, ohne sie jedoch inhaltlich zu widerlegen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Bastet 11. Jänner 2011 

@Msgr. Schlegl
Missbrauch mit dem Missbauch
M.E. wurden daurch die tats. Missbrauchsopfer zum 2. Mal missbraucht und verhöhnt.
Seltsam erschien mir auch das plötzliche Auftauchen dieser Missbrauchswelle zu diesem Zeitpunkt.
Es kam mir vor. wie von langer Hand vorbereitet, und es nicht nur um die Wahrheit ging, sondern auch die kath. Kirche explizit zu schädigen.


0
 
 johnboy 5. Jänner 2011 
 

Wenn das bewiesen ist das es sich \"nur um eine Trittbrettfahrern\" geht, gibt es da keine konsequenzen? Ist das nicht Strafbar? Verleumdung, Üblenachrede bis zu Rufmord?


2
 
 Karolina 5. Jänner 2011 
 

@Mario - Vorsicht, unbedingt differenzieren!

Da sind Sie vollkommen desinformiert. Da mit MJs Musik Geld zu machen war und noch ist, wurde und wird alles vertuscht. Nur weil eine Mutter noch geldgieriger war und den Hals nicht voll bekam. MJ bezahlte im voraus schon mit Luxusgütern, vom Collier, über Autos bis Häuser die Eltern dieser Knaben.
Nach dem Freispruch zweiter Klasse höhnte MJs Sprecherin, es seien einfach nur die falschen Zeugen gewesen.
Und ehrlich, ich finde einen Popstar, der sich bei seinen Auftritten immer an sein Geschlechtsteil faßt, das aber zur Choreografie zugehörig darstellt, abartig. Unzählige, schon kleine Kinder äffen es ihm nach, sei es zuhause vor dem Fernseher oder in Castingshows. Wo ist hier eine anständige Erziehung? Das ist eine primitive Übersexualisierung!


3
 
 Karolina 5. Jänner 2011 
 

Mißbrauchsindustrie, dachte ich schon immer!

Wo es Geld gibt kriechen habgierige Möchtegernopfer, geldgierige Opferanwälte und mediengei... Opferhilfsvereine aus ihren Löchern.
Schon öfter hörte man, das Dreiviertel aller Anschuldigungen erfunden seien. Aus echten und oder erfundenen Opferbekenntnissen aus dem Internet abgekupfert, vermengt mit der \"Wahrheit\" aus irgendwelchen Krimis und Sensationsfilmen.
Schlimm für die echten Opfer, denn sie müssen ihre Entschädigung mit Scheinopfern teilen.
Schlimm für die zu Unrecht beschudligten, den etwas Dreck bleibt bekanntlich immer hängen.


2
 
 Marcus 5. Jänner 2011 
 

Das überrascht mich nicht. Leider ist durch die vollkommen unverständliche Position

von Kardinal Schönborn und anderer Bischöfe das Ansehen der Priester und der gesamten Kirche, einschließlich ihrer Lehre, noch mehr in den Dreck getreten worden.

Hätten die Bischöfe mehr Kontakt mit der Bevölkerung, auch mit den Nicht-Christen, würden sie wissen, welche Pogromstimmung gegen Katholiken und besonders gegen Priester durch die Medienkampagnen UND die Nachgiebigkeit der Bischöfe geradezu angefacht worden ist.

@Msgr. Schlegl:
Danke für Ihre höchst interessante Information! Die Slowaken haben offenbar auch andere Ehren-Maßstäbe als der \"Westen\".


3
 
 Veritas 5. Jänner 2011 
 

Täter, Opfer und Trittbrettfahrer

Missbrauch an Kindern und Jugendlichen ist (religiös gesprochen) eine schwere Sünde und (weltlich gesprochen) ein schweres Verbrechen. Da gibt es nichts zu verharmlosen oder zu beschönigen, und auch Papst Benedikt und die Bischöfe haben dies im vergangenen Jahr deutlich klargestellt.
Allerdings zerstört auch der Missbrauch des Missbrauchs Menschen, wenn nämlich Unschuldige fälschlich oder, schlimmer noch, vorsätzlich eines Missbrauchs, den es nicht gegeben hat, beschuldigt werden.
Dass es überall da, wo viele Gelder an Entschädigungszahlungen fließen, schnell auch Trittbrettfahrer gibt, die hemmungslos lügen, um einfach mit abzukassieren, kennt man auch von anderen Entschädigungsfonds.
Es wird viel zu wenig betont, dass diese Trittbrettfahrer nicht nur das Leben Unschuldiger zerstören, sondern auch die echten Opfer verhöhnen. Deshalb ist überall dort, wo viel Geld für Entschädigungszahlungen bereitgestellt wird, besondere Vorsicht geboten.
Dass es auch einen ganzen Erwerbszweig gibt, der sehr gut von den Missbrauchsfällen lebt, darauf hat der Tübinger Professor für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie Boris Kotchoubey in dem liberalen Magazin \"novo-argumente\" hingewiesen:
http://www.novo-argumente.com/magazin.php/archiv/novo108_10
Insofern kommt der Bericht von Rechtsanwalt Donald Steier für aufmerksame Beobachter wenig überraschend.
Allerdings wird man in den Mainstreammedien nichts davon hören oder lesen, schließlich soll die von diesen gestreute Saat des Kirchenhasses weiter wachsen, blühen und gedeihen.

www.novo-argumente.com/magazin.php/archiv/novo108_10


4
 
 SCHLEGL 5. Jänner 2011 
 

@Mario / Plastiksackerl

Das soll natürlich nicht heißen, dass solche bedauernswerten Vorfälle in der Kirche nicht vorgekommen sind! Papst Benedikt XVI hat ganz klar dazu Stellung bezogen. Aber es gibt wahrscheinlich eine nicht geringe Anzahl von so genannten \"Trittbrettfahrern\", die eine Chance sehen, mit Vorwürfen entweder im Sinne von Missbrauch, oder von pädagogischer Gewalt (Internate) nachträglich zu Geld zu kommen. Besonders bedauerlich finde ich es, wenn der Beschuldigte bereits tot ist und inzwischen Jahrzehnte vergangen sind! Namhafte Fachleute weisen immer wieder darauf hin, dass die meisten Fälle von Missbrauch und Gewalt in der Familie, oder deren unmittelbaren Umfeld vorkommen.Monsignore Franz Schlegl


6
 
 Mario 5. Jänner 2011 

Das hätte man

sich auch denken können. Aber SCHLEGL - war es mit Michael Jackson nicht auch so? Da fing eine Mutter an ihn zu beschuldigen und später waren es noch viel mehr...tja, gibt immer Betrüger die abkassieren wollen.


3
 
 plastiksackerl 5. Jänner 2011 
 

@ Schlegl

Ist das wirklich wahr? Ich hab\' mich eh so oft gewundert, dass plötzlich überall auf der Welt fast zeitgleich sich die Opfer zu Wort melden. So, als wäre es allen ganz plötzlich und gleichzeitig eingefallen ... und das stinkt mir schon ein bisschen.

Ich denke mir in solchen Situationen, dass es 2.000 Jahre lang niemand geschafft hat, die Kirche zum Schweigen zu bringen, obwohl sich das Viele gewünscht hätten. Ein Zeichen mehr, dass diese Kirche vom Lieben Gott getragen wird. Ich denke mir, Er sieht alles. Und Er weiß auch, was in den Köpfen derer vorgeht, die sich auf die Kirche stürzen (ist trotzdem kein Grund uns auf die faule Haut zu legen :-). Er denkt, aber wir sind seine Werkzeuge).


2
 
 SCHLEGL 5. Jänner 2011 
 

Der Missbrauch mit dem Missbrauch

Dass haben auch bei uns schon manche Ärzte (Psychiater) vermutet. Nämlich, dass man mit solchen Vorwürfen Geld verdienen kann. Mir ist ein Fall aus der Slowakei bekannt, in dem zwei dreizehnjährige Knaben einen ganzen Konvent der Franziskaner beschuldigt haben. Der Konvent wurde von der Sicherheitspolizei in einer Nacht-und-Nebel-Aktion gestürmt, die Patres wurden in den slowakischen Medien an den Pranger gestellt! Bei Polizeiverhören stellte sich dann heraus, dass die arbeitslosen Eltern der Knaben, diese zu diesen Lügen angestiftet hatten, um abzukassieren. Und jetzt geschah, was im Westen nie geschehen würde: Die slowakischen Medien muss nach dem Gesetz, genau zur selben Sendezeit, genau auf derselben Seite der Zeitung und genau in der gleichen Aufmachung, berichten, dass die Franziskaner verleumdet worden waren, aber unschuldig sind. Die Medien mussten dem Orden ein Bußgeld zahlen, dass dieser sofort für sozial benachteiligte Familien verwendet hat.Msgr. Franz Schlegl


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Missbrauch

  1. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  2. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  3. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  4. Bistum Basel: Bischof Gmür räumt Fehler bei Missbrauchsfall ein
  5. Bischof Kohlgraf: Kirchensteuer könnte für Zahlungen an Missbrauchsopfer verwendet werden
  6. Ex-Kardinal McCarrick in Wisconsin wegen sexueller Gewalt vor Gericht
  7. Fokolar-Bewegung veröffentlicht ersten Rechenschaftsbericht zu Missbrauch
  8. Führte die liberale Sexualpädagogik der 1960er Jahre zu Missbrauch?
  9. Wenn ein Belasteter am Amt kleben bleibt, hat sich eine glaubwürdige Aufarbeitung erledigt!
  10. Wehrt und vernetzt Euch!






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Gender-Verbot in Bayern - "Linkskatholiken"-Verbände attackieren Söder und 'Freie Wähler'
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz