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Mütter, lasst euch die Kindererziehung nicht wegnehmen!

3. August 2010 in Deutschland, 18 Lesermeinungen
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Tagung des Vereins "Verantwortung für die Familie". Motschmann: Angriff auf die Familie verlangsamt, aber nicht gestoppt. Meves: Familie vermittelt Liebes- und Lebensfähigkeit.


Spalt (kath.net/idea)
Zur Rückbesinnung auf die Familie als einem Geschenk Gottes haben Theologen, Philosophen und Therapeuten aufgerufen. Anlass war die jährliche Tagung des Vereins "Verantwortung für die Familie" (früher: Freundeskreis Christa Meves) auf der Burg Wernfels (Spalt/Mittelfranken).

Der Bamberger Philosophieprofessor Christian Illies sagte, die Gesellschaft suche das Heil im Individualismus und verliere immer mehr den Blick für das Ganze. Gesetze, die Ehe und Familie sowie das ungeborene Kind geschützt hätten, seien nach und nach aufgehoben bzw. aufgeweicht worden. Besonders radikal sei der Angriff auf die Familie in den sechziger Jahren gewesen. Er sei weitgehend von der sogenannten Frankfurter Schule gelenkt worden, deren gesellschaftliche Vorstellungen sich auf die Theorien von Karl Marx (1818-1883) und Sigmund Freud (1856-1939) gestützt hätten.


Der Bremer Pastor Jens Motschmann vertrat die Ansicht, dass sich der frontale Angriff auf die Familie zwar verlangsamt habe, aber von einer Umkehr keine Rede sein könne. Der Drang zu einem Leben ohne Bindung halte unvermindert an, was einen weiteren Wertezerfall zur Folge habe. Motschmann warnte davor, die Erziehung von Kleinkindern aus den Familien in staatliche Einrichtungen zu verlagern. Vor dem Hintergrund der Zehn Gebote fragte er, wie es Kinder lernen könnten, Vater und Mutter zu ehren, wenn sie sich in Krippen und Kindergärten aufhalten. Der Theologe schloss seinen Vortrag mit einem Appell: "Liebe Mütter, lasst euch die Erziehung eurer Kinder nicht wegnehmen!" Allein die Familie sei der Ort der Liebe, an dem das Kind zu Gott finden könne.

Familie vermittelt Liebes- und Lebensfähigkeit

Die Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Christa Meves (Uelzen) bezeichnete es als unerträglich, die Zerschlagung der gottgegebenen Autorität von Vater und Mutter zu beobachten. Zugleich unterstrich sie die besondere Bedeutung der Mutter. Vor allem durch deren Zuwendung lernten Kinder in den ersten Lebensjahren, sich vom Egoismus zu lösen, sich dem Nächsten zuzuwenden und den Weg in die Gemeinschaft zu finden. Wenn es versäumt werde, Kinder in der Familie von Anfang an in diese Liebes- und Lebensfähigkeit zu führen, könne dies später nur schwer nachgeholt werden.

Die 85-jährige Meves gehört zu den meistgelesenen christlichen Autorinnen. Sie veröffentlichte 115 Bücher, die in 13 Sprachen übersetzt wurden. 1987 war sie zur römisch-katholischen Kirche übergetreten. Sie begründete ihren Schritt damit, dass evangelische Kirchenleitungen in wesentlichen ethischen Fragen versagt hätten, etwa im Eintreten gegen Abtreibung, Frühsexualisierung und Pornographie.


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Lesermeinungen

 Dismas 5. August 2010 

Danke

@ tweety für die schönen Postings, in Vielem findet man sich als nun schon älterer Vater einer großen Familie wieder !


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 Dismas 5. August 2010 

Die Eltern

sind wichtig und grundsätzlich nicht zu ersetzen. Eine Familie deren Mutter zu hause und deren Vater das Geld verdient ist kein Auslaufmodell, wie das so oft diskriminierend gesagt wird. Und offen gesagt, der Vater ist auch von großer Wichtigkeit für die Entwicklung der Kinder, \"Allienerziehende\" werden stets als Helden hingestellt, aber es sind nur unvollständige Familien. unsere allmächtige Wirtschaft gemeinsam mit den meisten Politikern (hier sind sogar die LINKEN feste dabei) wollen die Arbeitskraft der Frauen den Famiien stehlen. Es heißt nicht Familie und Arbeitswelt ermöglichen, sondern die Familie steht der Arbeitswelt eindeutig nach! Finanzieller Anreiz: Rente für aller Familienmütter, gebt das Geld für die Krippenplätze den Familien, die selbsterziehen und die Mutter bräuchte aus wirtschaftlichen Gründen nicht außer Haus zu arbeiten. Eine zudem größere Familien zu \"managen\" ist eh anspruchsvoller als die meisten \"Jobs\". UND man tut unnachholbar Gutes seinen Kindern und dadruch der Gesellschaft! Nicht nur in den ersten Jahren, nein, auch in der Pubertät ist es sehr gut nach der Schule nicht in eine \"kalte Wohnung\" sondern in ein heimeliges Nest zurückkehren zu können. Das heranwachsende Kind kann jederzeit mit der Mutter sprechen, wann es ihm passt......das ist oft sehr hilfreich in dieser Entwicklungspahse. Anstatt dessen zieht der Staat oft seelisch instabile Kinder heran, die oft im Leben porblematisch werden und auch Kosten verursachen. Z.B. durch Therapien. Lasst den Kindern Zeit hranzuwachsen, sich zu entwickeln...
Auch der Staat würde nur profitieren davon!!


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 Cantate 5. August 2010 

Kindergartenpflicht in Österreich

\"Liebe Mütter, lasst euch die Erziehung eurer Kinder nicht wegnehmen!\"

Auch meine beiden Töchter waren , nachdem sie 3 Jahre alt wurden - wie vor 20 Jahren in Deutschland üblich - im Kindergarten. ich ging damals davon aus, dass dies für die Entwicklung der Kinder am besten sei, da sie dort mit anderen Kindern zusammen kamen.

Nun habe ich heute gelesen, dass in Österreich ab September dieses Jahres für alle Fünfjährigen KindergartenPFLICHT besteht.

Wie stehen denn die Österreicher zu dieser \"Verpflichtung\" ?

diepresse.com/home/bildung/erziehung/584900/index.do?_vl_backlink=/home/bildung/index.do


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 tweety 4. August 2010 
 

@Ferrum

Das ginge bei uns rein vom geldlichen her gar nicht.

Was ich in meinem Beruf verdient habe damals war ein Drittel von dem was mein Mann jetzt verdient....kein Gehalt mit dem man eine grössere Familie durchbringen kann.
Allerdings wars zwischen uns beiden zb. schon von Anfang an klar dass wir das eher die klassische Rollenverteilung leben werden....aber selbstverständlich ist der Papa auch überall mit eingebunden.
Ehrlich gesagt bin ich so eine Frau die sich das einfach nicht wegnehmen lässt...gg ich hätte glaube ich keine Ruhe wenn ich arbeiten gehen müsste und ein Baby wär ohne mich zuhause....auch wenn ich wüsste es wär beim Papa sehr gut aufgehoben...:-))

Ich denke dass sehr viele Väter gerne möchten aber nicht können liegt genauso am Geld.
Auch wenn das schade ist.


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 Ferrum 4. August 2010 
 

Väter

@tweety
Danke, dass auch Sie eine Lanze für die Väter brechen.

Aber wenn ich die Diskussionen so verfolge, sieht es doch meist anders aus: Familienpolitik heißt hierzulande, zu ermöglichen, dass Frauen neben der Familie her noch arbeiten können. Das gilt für alle Parteien. Und hier im Forum wird Familienpolitik so definiert, dass den Frauen wieder ermöglicht wird, zuhause zu bleiben. Die Sorge gilt in beiden Fällen nicht den Vätern, die sich verstärkt um ihre Familie kümmern möchten und dabei leider immer noch auf viel größere Widerstände stoßen als Frauen. Erklären Sie mal als Mann Ihrem Chef, dass Sie jetzt nur noch 80 Prozent arbeiten wollen, um mehr für die Familie da sein zu können.


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 tweety 3. August 2010 
 

Vaterrolle

die ist sogar unheimlich wichtig!

Keiner stempelt hier die Väter als rackernde Esel ab die nur das Geld heimbringen sollen.

Ich bin sogar dafür dass mehr Väter die Karenzzeit bzw. die geteilte Elternzeit in Anspruch nehmen wenn das geht.
Und mein Mann wickelt unsere Kinder genauso wie das ich tagtäglich mache. Genauso wie er selbstredend bei den Geburten dabei war und mich unterstützt hat.
Väter sind enorm wichtig für die Kinder.
Aber die Mutter kann einfach niemand ersetzen.....


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 Claudia Caecilia 3. August 2010 
 

Glücklich

\"Es sollte noch alles möglich sein...\"
Ja, ganz sicher, ist es doch auch.
Ich kann meine Schmerzen mit Hingabe annehmen und das zeigt doch Gottes Wirken.
Ich bin zutiefst glücklich und habe auch durch meine drei Töchter nie das Gefühl gehabt, im Leben zukurz gekommen zu sein.
Deswegen noch einmal: Mutter sei zu dürfen ist wunderbar!


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 Ferrum 3. August 2010 
 

Sind Väter nur zum Geldverdienen da?

Kinder brauchen ihre Mütter, das ist völlig richtig – gerade in den ersten Lebensjahren. Aber was ist mit den Vätern? Auch sie können zur seelischen Reife ihrer Kinder einen großen Beitrag leisten. Ihre Aufgabe und ihre Pflichten beschränken sich doch nicht darauf, für einen ausgeglichenen Stand auf dem Girokonto zu sorgen.

Wieso kommen in dem Artikel und in dieser Forumsdiskussion die Väter überhaupt nicht vor? Wieso wird das zunehmende Problem der emotionalen Verarmung unserer Kinder allein auf die Mütter zu reduziert? Dabei ist es doch ebenso ein Problem unserer Leistungsgesellschaft, dass viele Väter heute keinen angemessenen Beitrag zur Erziehung ihrer Kinder leisten können. Von ihnen wird verlangt, im Beruf zu funktionieren, und das ist heute oft schon schwer genug.

Nicht nur die Mütter, die Familie muss geschützt werden, und dazu gehören auch die Väter!

PS Es hat übrigens nichts mit Feminismus zu tun, wenn ich als Vater auch mal das Wickeln meines Kindes übernehme. Emotionalen Schaden nimmt das Kind daran jedenfalls nicht – und auch der Vater kann so etwas unbeschadet überstehen. Und die Mutter freut sich, wenn sie sich nach einer fast schlaflosen Nacht noch mal eine Viertelstunde hinlegen kann.


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 tweety 3. August 2010 
 

Ja

genau das meinte ich auch...dass Müttern heutzutage oft nichts mehr anderes übrigbleibt als mitzuverdienen.
Ich kenne viele die gerne zuhause bleiben würden aber die finanzielle Lage sie dazu zwingt die Kinder abzugeben und zu arbeiten.
Und das gehört einfach geändert...das kanns nicht sein dass Mütter von ihren Kindern getrennt werden nur um für dieses verzeihung blöde Geld zu schuften.

Was mir auch noch aufgefallen ist dass Frauen heutzutage ganz schlecht damit zurechtkommen finanziell vom Partner/Ehemann abhänig zu sein.
Sie gehen quasi schon mit einer Möglichkeit der Trennung an eine Partnerschaft und deshalb möchten sie nicht abhängig sein.

Ich find so eine Entwicklung deshalb sehr fatal weil immer lautere Rufe kommen \"unsere Jugend ist so rücksichtslos, so unsensibel und kalt\"......zwar wehr ich mich gegen Verallgemeinerung aber teilweise stimmt es schon muss ich sagen. Da fehlt ganz klar eine Mutter die einfach bei den Kindern zuhause ist und ihnen die grundlegenden Verhaltensregeln beibringt...und was halt Frauen auch haben...*gg* das berühmte Feingefühl gegenüber Menschen.
Männer haben andere Qualitäten...(wobei es auch sehr feinfühlige Männer gibt nicht falsch verstehen...:-))
Aber oft merkt man es sehr sehr deutlich dass die Mütter in den Familien fehlen.

@Claudia Caecilia.....es sollte noch alles möglich sein....ich denke oft dass Gott die Wege lenkt und wenn es sein soll dann wird es so sein....:-)


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 Claudia Caecilia 3. August 2010 
 

Mutterliebe

@tweety
Liebe Tweety,
Ihren Kommentar finde ich wunderschön.
Ja, es gibt nichts schöneres als seine Kinder aufzuziehen, ihnen Liebe zu geben und für sie da zusein.
Ich habe, nach meinem Muttersein, nun auch noch den zweitschönsten Beruf und war in der besonders glücklichen Lage, ihn problemlos mit meinen Kindern vereinbaren zu können. In die Kirche gingen wir ohnehin immer und die Kinder waren so brav, daß sie neben mir an der Orgel saßen. Ich konnte meine Kinder ins Bett bringen und danach stand ich vor dem Chor und als sie etwas älter waren, sangen sie bei mir im Kinderchor.
Sicher, ich habe nicht die große Kirchenmusiker\"karriere\" gemacht, die nach dem Studium möglich gewesen wäre, habe darauf verzichtet, weiter als Oratoriensängerin zu arbeiten, aber ich habe meine wundervollen Töchter aufwachsen sehen.
Wie tun mir die Mütter leid, die sich das alles entgehen lassen. Es ist nicht wiederholbar.
Nun sind meine Töchter erwachsen und ich könnte voll arbeiten, aber nun bin ich zu krank und spiele nur noch vertretungsweise. Mein Wunsch nochmal an eine große Kirche zu gehen, wird sich nicht mehr erfüllen lassen, aber ich würde mich immer wieder genauso entscheiden. Die Kinder sind das größte Geschenk und ich bin Gott jeden Tag dankbar dafür.
Ich kenne aber einige Mütter, denen aus finanziellen Gründen nichts anderes übrig bleibt, als zu arbeiten. Was für ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft.


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 catolica 3. August 2010 
 

woher kommt diese lust an der berufstätigkeit der mütter ?

1.immer mehr frauen sind heute gut ausgebildet oder durchlaufen lange studienzeiten
2.sie haben oft nur 1-2 kinder und steigen kurz nach der geburt wieder in den beruf ein,da sie ja dafür gelernt haben .
3. es gibt keine wirklichen finanziellen anreize,zuhause zu bleiben
4.viele ehen sind gleich anch einigen jahren wieder geschieden oder die frauen verzichten auf die heirat
5 die politik propagiert ein frauenbild,das hervorragend beruf und kinder vereinbaren kann
6.das katholische ehe-und familienbild wird in den kirchen gar nicht mehr vermittelt-woher sollen die frauen es denn kennen?
7.immer mehr kinder sind und bleiben ungetauft,da religion jungen familien kein wirklicher wert mehr ist
8.glaube und kirche wird nicht mehr ernst genommen und immer wieder hinterfragt
9. es fehlt an neuevangelisierung und pastoralen anstrengungen
10.mütter und nur-hausfrauen werden sofort in die hartz-4 ecke gestellt.
11.kinderkrippen und ganztagsschulen werden nicht hinterfragt.
12 .es fehlt an echten werten in der gesellschaft und an moral,ethik und konsenz-an disziplin,ordnung und religiosität


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 tweety 3. August 2010 
 

Meine Mutter

war bei uns Kindern auch zuhause.
Ich hab es sehr genossen dass ich nach der Schule heimkommen konnte und meine Mutter hat entweder mit mir zu Mittag gegessen oder hat sich zu mir gesetzt, wir haben über die Schule gesprochen und dann habe ich Hausaufgaben gemacht und war nie alleine damit.
Ich hatte viele Freundinnen die nach der Schule alleine waren, die ihre Schlüssel um den Hals getragen haben und sich selbst dann noch kochen mussten und bis am späten Nachmittag alleine waren.
Überhaupt waren die frühen 80er Jahre sehr von Scheidungen und Schlüsselkindern geprägt kommt mir vor.

Und das was mir meine Mutter gegeben hat das möchte ich auch meinen Kindern weitergeben.
Weil es einfach sehr schön war.
Ich sehe dass es die Kinder brauchen.
Sie brauchen die mütterliche Anwesenheit so dringend, eine vertraute Person mit denen sie reden können nach der Schule oder wenn sie Hilfe brauchen damit sie die auch bekommen.

Ich bin eigentlich die einzige in meinem Umfeld die schon so lange zuhause ist.....es werden bald 6 Jahre und ich werde auch oft schief angesehen weil der Kleine mit 2 Jahren noch nicht in einen Kindergarten oder in eine Krippe geht.
Aber ich möchte das einfach nicht. Wir sind zuhause und mit anderen Kindern so ausgelastet und ich hätte ehrlich gesagt auch Dinge wie zb. die ersten Wörter oder die ersten Schritte nicht verpassen wollen.
Gut sicher kann ich manche Frauen auch verstehen....wenn man im Alltag mit Kindern lebt dann muss man auch auf sich als Frau achten ansonsten fällt einem die Decke auf den Kopf...das ist ganz wichtig auch für sich als Frau etwas zu tun.....
aber wie schon gesagt....ich entscheide mich ja bewusst für ein Kind (im Idealfall natürlich) und weis ja auch was auf mich zukommt.
Dass da ein kleines hilfloses BAby ist das völlig von mir als Mama abhängig ist und dessen erstes Wort üblicherweise auch Mama ist.
Viele junge Frauen leugnen das heutzutage dass das die natürliche Entwicklung eines Babys ist und auch sein sollte....
Weil Stillen muss man ja heutzutage kein Kind mehr es gibt ja die Babynahrung......und bei der Mutter schlafen braucht ein kleines Baby ja auch nicht weil es gibt ja eigene Kinderzimmer.
Mir kommt es oft so vor als würden Frauen das Baby dass sie unbedingt wollten eher von sich wegschieben als es zu sich zu lassen.

Das klingt jetzt sehr hart und man muss sich auch oft viel Gegenwind stellen, aber es ist wirklich so.


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 catolica 3. August 2010 
 

woher kommt diese lust an der berufstätigkeit der mütter eigentlichß


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 Nada 3. August 2010 
 

\"Nur\"- Hausfrau und Mutter...

@tweety
Sie haben ein treffliches Zeugnis abgegeben.
Das Beispiel müsste Schule machen. Was der diskriminierende, schändliche Begriff von der \"Nur-Hausfrau\" und Mutter nicht schon alles angerichtet hat. Jeder, der mit Absicht und Freude seine Kinder selbst aufzieht, hat sich dafür nicht zu verteidigen, im Gegenteil. Wie das mit der Emanzipationswelle losging, waren dann alle Daheimgebliebenen die Deppen der Nation.
Kurz und gut, wenn mehr Frauen/Mütter ihre Rolle positiv und selbstbewusst bejahen, und auch nicht immerfort verteidigen, vielleicht auch sich zusammenschließen in Gruppen von Gleichgesinnten, dann gibt es mehr positive Effekte. So nach dem Motto:\" Ich bin Hausfrau und Mutter, und das ist gut so\".
Wir kennen Ähnliches ja aus dem Bereich des Glaubens. Christen sollen sich erklären warum sie glauben. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Ungläubige sollten sagen, warum sie n i c h t glauben.

Mütter, lasst euch die Kindererziehung nicht wegnehmen\"!


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 Karolina 3. August 2010 
 

Von mir modernisierte Lebensweisheit:

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nur sehr schwer, oft nimmermehr!


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 Herbert Klupp 3. August 2010 
 

Ein wichtiger Titel

Obwohl ich schon viele Jahre die Kirchenlehre über Ehe und Familie hochhalte, und gegen die modernen \"liberalen\" - oder auch feministischen - Auffassungen verteidige (gerne auch \"vorwärtsverteidige\") gibt mir die Formulierung dieses Titels eine neue wichtige Einsicht: MÜTTER LASST EUCH DIE BABIES NICHT WEGNEHMEN ! Ja, so ist es doch: industriehörige, familienfeindliche, feministische und genderverseuchte Kräfte sind tatsächlich dabei, genau dies zu tun. Das Neugeborene soll nach deren Auffassung möglichst der Mann wickeln, und mit einem oder zwei Jahren gehts spätestens ab in die Krippe. Das sind doch KRANKE Geister ! Ja, sie wollen die Babies den Müttern wegnehmen. Stimmt !


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 tweety 3. August 2010 
 

Ich bin selbst Mutter

und ich muss sagen ich kenne sehr viele junge Frauen bzw. Mütter die nach der Geburt eines Kindes sofort wieder arbeiten gehen (wollen).
Oft vergehen nicht mal 12 Wochen und die Kleinsten werden schon an andere Erziehungspersonen abgegeben. Die Krippen müssen sich den allgemeinen Wünschen beugen und immer jüngere Kinder aufnehmen, es besteht eindeutig Bedarf.
Was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann ist allerdings für diese Frauen total \"normal\". Ich möchte auch nie jemanden angreifen mit meiner Meinung aber man diskutiert da schon auch drüber auch unter Frauen selbst ist das ein Streithema.

Ich finde es gar nicht gut so kleine Kinder so früh von sich selbst zu trennen und zu sagen...soll sich jetzt jemand anders drum kümmern...ganz egal ob gezwungenermaßen oder freiwillig. Wenns notwenig sein muss...das befinde ich als ein grobes Armutszeugnis eines Staates bzw. einer Gesellschaft, ein wenige Wochen oder Monate altes Kind zu einer fremden Betreuung geben zu MÜSSEN.........es bleibt einfach falsch in meinen Augen.

Auch wenn mir oft entgegengeschmissen wird.....\"du verrottest noch zuhause\" oder \"endest als frustriertes Hausmütterchen\" \"verpasst den Anschluss im Berufsleben\".....ist es mir eigentlich egal muss ich sagen.
Ich habe keine Kinder bekommen um sie an andere Bezugspersonen weiterzureichen und zu sagen \"ich habs bekommen, ich bezahl euch, jetzt macht mal....\"
Wenn man sich wirklich für ein Kind entscheidet...dann muss man doch auch einplanen dass ein kleines Baby einen als Mutter braucht...nicht nur 4 Stunden am Tag...Mutter ist man 24 Stunden am Tag und nicht nur Mutter...vieles vieles mehr.
Aber das wird eigentlich in unserer heutigen Gesellschaft fast nicht mehr anerkannt. Denn Kinder sollten schon kommen...aber als Frau ist man heutzutage auch unheimlichem Druck ausgesetzt man muss auch noch arbeiten gehen und zusätzlich die gesamte Familie versorgen weil man sonst keine \"Qualifikationen\" vorweisen kann ohne Arbeit.
Immer weniger Frauen entscheiden sich aufgrund dieses Druckes für Kinder...eigentlich schade.

Aber Kinder und überhaupt Familie hat heute einen niedrigeren Stellenwert als früher.
Man hat andere Ansprüche, will in Urlaub fahren, braucht teure Autos und den Kindern möchte man natürlich nur das \"Beste\" bieten. Also muss man auch arbeiten dafür...ansonsten bekommt man diese Dinge nicht.

Ganz ehrlich....ich denke Kindern ist es so egal ob sie in einem VW Bus fahren anstatt eines neuen modernen Kombis...udn es ist ihnen auch egal ob sie in Urlaub fahren...und ob ihre Hosen 10 Euro oder 30 kosten...Hauptsache sie bekommen Liebe.
Aber die Erwachsenen meinen oft ihre Wünsche auf die Kinder übertragen zu müssen.

Mütter haben also genaugenommen eine 3fache Belastung heutzutage.
Kinder, Haushalt, Arbeit......

Und ich selber als Mutter sage...es kann nicht gehen!
Es leidet immer etwas.
Gut..wenn der Haushalt jetzt nicht pikobello läuft das ist glaube ich eher unwichtig...aber wenn die Arbeit nicht perfekt gemacht wird gibts Rügen und ev. Rausschmiss.
Und wenn die Kinder vernachlässigt werden bekommt man die Quittung in ihrem Verhalten.

Schade dass sich viele Frauen nicht bewusst sind dass die Jahre mit ihren Kindern die wertvollsten sind die sie haben können.
In einen Beruf kann man wieder einsteigen bzw. für seine Kinder sich ev. weiterbilden oder einen anderen WEg einschlagen. Aber zu solchen Kompromissen ist man oft nicht mehr bereit.
Man möchte alles können, schaffen, bringen.
Aber selbst wenn man alles schafft...irgendwann bricht man selber zusammen.

Und deswegen habe ich mich persönlich dafür entschieden auch wenn ich ev. länger brauche wieder in meinem Beruf Halt zu finden, meine Kinder durch die ersten Jahre zu begleiten, zuhause zu sein wenn sie nachhause kommen, mit ihnen Hausaufgaben zu machen, den Haushalt zu versorgen und eben \"nur\" Hausfrau und Mutter zu sein.
Aber es gibt mir ehrlich gesagt viel mehr als ein Beruf mir geben könnte.


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 SCHLEGL 3. August 2010 
 

Die Wichtigkeit der Mutter!

Bis heute spüren wir die Nachwirkungen der so genannten 68 er Generation in der Pädagogik. Ich selbst unterrichte seit 1975 an einem öffentlichen Gymnasium Religion. Zwischen 1975 und 1985 lebten die meisten unserer Kinder und Jugendlichen noch in halbwegs intakten Familien, seither begannen sich die Dinge zum schlechteren zu verändern. Zerbrochene Ehen, Rosenkriege, bei denen die Kinder förmlich zerrissen werden, allein erziehende Mütter, die die ganze Last zu tragen haben, Patchwork- Familien, haben psychologische, menschliche und religiöse Folgen. Uns Lehrern fällt zum Beispiel die mangelnde Sprachkompetenz der Schüler auf. Das Wort \"Muttersprache\" steht oft nur mehr auf dem Stammblatt des Schülers. Die beste Kinderkrippe (vorausgesetzt es gibt sie) und der beste Kindergarten, können nicht ersetzen, was zuhause durch das Gespräch mit dem Kind geschieht. (Ausgenommen sind natürlich die Kinder von Migranten, die durch den Kindergarten Deutsch lernen sollen). Natürlich ist mir auch als Priester klar, dass es heute oft gar nicht mehr im freien Ermessen der Frau steht, ob sie arbeiten geht oder nicht! Die Wohnungsmieten und die Lebenshaltungskosten haben heute eine solche Höhe erreicht, dass auch bei intakten Familien ein Gehalt nicht mehr ausreichend ist. (Ich erlebe das zum Beispiel auch bei meinen Mitbrüdern, die verheiratete griechisch-katholische Priester sind). Wir erleben es auch, dass Kinder in katholische Privatschulen gegeben werden, nicht in erster Linie aus Glaubensgründen, sondern weil man dort eine gute Erziehung erwartet, die zu geben viele Eltern scheinbar keine Zeit mehr haben! Natürlich spielt auch der bessere Deutschunterricht, wegen einer geringeren Zahl von Migranten eine gewisse Rolle. Hier sind alle Verantwortlichen der Gesellschaft zum Umdenken aufgerufen. Was ist uns die Arbeit und Leistung einer Frau und Mutter wert? Erkennen wir in Staat und Kirche nicht, dass dies eine der besten Investitionen für die Zukunft darstellt? Geborgenheit,Liebesfähigkeit, Sprachkompetenz auch eine gewisse praktische Geschicklichkeit-mit einem Wort all das, was uns nur das \"Dach über der Seele\" schenken kann, was ist uns das wert? Seelsorger und Religionslehrer sollten immer wieder auf diese brennenden Fragen unserer westlichen Industriegesellschaft hinweisen, auch wenn sie sich manchmal bei ewiggestrigen 68ern unbeliebt machen! Msgr. Franz Schlegl rit.lat./ rit. byz. ukr.


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