Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  2. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  3. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  9. "Hassprediger und Hofnarr"
  10. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  11. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  12. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  13. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  14. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  15. Polnische Bischofskonferenz: „Wir appellieren um Respekt vor dem hl. Johannes Paul II.“

Lydia und Anna - Die Befreiung aus dem Wahnsinn

20. Mai 2010 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die beiden im Jemen nach fast einjähriger Geiselhaft freigekommenen Mädchen Lydia (5) und Anna Hentschel (3) sind zurück in Deutschland. Unklar ist das Schicksal der Eltern und des kleinen Bruders Simon


Dresden (kath.net/idea)
Die beiden im Jemen nach fast einjähriger Geiselhaft freigekommenen Mädchen Lydia (5) und Anna Hentschel (3) sind zurück in ihrer sächsischen Heimat. In Begleitung eines Familienmitglieds, das am Montag in die saudi-arabische Hauptstadt Riad gereist war, und Experten des Krisenstabs landeten sie am 19. Mai mit einer Bundeswehrmaschine in Dresden.

Anschließend wurden sie in einem Autokonvoi an einen geheimen Ort in der Lausitz gebracht. Dort werden sich Angehörige der Großfamilie um die Kinder kümmern. Weiter unklar ist das Schicksal der 37 Jahre alten Eltern Johannes und Sabine Hentschel und des Bruders Simon (1). Berichte, dass der Junge tot sei, wurden bislang jedoch nicht bestätigt. Zum Hintergrund: Im Juni 2009 waren der Ingenieur Hentschel und seine Frau mit ihren drei Kindern in der nordjemenitischen Provinz Saada entführt worden; mit ihnen wurden ein britischer Ingenieur, zwei deutsche Pflegehelferinnen und eine südkoreanische Lehrerin verschleppt. Die Christen waren als Entwicklungshelfer im Jemen tätig. Die beiden Helferinnen und die Südkoreanerin wurden am 12. Juni tot aufgefunden.


Kinder sprechen miteinander Arabisch

Lydia und Anna Hentschel waren am 17. Mai saudi-arabischen Sicherheitskräften übergeben worden. Wie der Schwager von Familienvater Johannes Hentschel und Onkel der Kinder, Pastor Reinhard Pötschke (Radebeul), gegenüber idea sagte, gehe es den Kindern den Umständen entsprechend gut. Deutsche Kreise glauben angesichts der guten körperlichen Verfassung der Kinder, dass sie sich in den vergangenen Monaten in der Obhut einer Familie oder in Betreuung einer Frau befunden hätten. „Dafür spricht auch, dass die Kinder miteinander Arabisch sprechen“, sagte Pötschke idea. Lediglich die fünfjährige Anna verstehe auch etwas Deutsch. Womöglich seien die Kinder schon seit Monaten von ihren Eltern getrennt, so Pötschke. „Das bereitet uns als Familie große Sorgen.“ Dankbar zeigte er sich über das große Maß an Solidarität und Gebetsunterstützung aus der Bevölkerung. Täglich gingen zahlreiche Zuschriften ein, die Hilfe anböten.

Foto: (c) idea/privat; Lydia und Anna (von links nach rechts)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ungewöhnliches

  1. Weihwasser aus der Spritzpistole
  2. Deutschland: Autogottesdienst mit 200 Autos
  3. 'Coronavirus-Panik': Christlicher Kongress vorzeitig beendet
  4. 'In der neuen Messe ist alles so laut'
  5. USA: Ehepaar stirbt nach 70 Jahren Ehe innerhalb von 20 Minuten
  6. Eine neue Visitenkarte für die Kirche
  7. Kroatische Bischöfe kritisieren Absage der Bleiburger Gedenkmesse
  8. 22.000 Abtreibungen - Dann kam 'ein Blitz des Himmels'
  9. Ein Weihnachtswunder in Texas
  10. Stigmatisierter Fra Elia bei Gebetsabend in Krems






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  3. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  4. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  5. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  10. "Hassprediger und Hofnarr"
  11. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  12. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"
  13. Salzburg: Die drei Goldensteiner Ordensfrauen dürfen im Kloster bleiben, ABER...
  14. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  15. Papst ordnet Diözese Rom neu und hebt Reform des Vorgängers Papst Franziskus auf

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz