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Hoffnungsträger für Kirche und Staat

27. Juni 2008 in Jugend, keine Lesermeinung
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"Kirche in Not" verhilft Jugendlichen aus armen Ländern zum Besuch des Weltjugendtages in Sydney.


München (www.kath.net/KiN)
Jungen Katholiken aus zehn Ländern ermöglicht das weltweite katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ das Mitfeiern des Weltjugendtags in Sydney. Die jungen Pilger kommen aus Bosnien, der Türkei, Sudan, Kuba, Haiti, Turkmenistan, Laos, Osttimor, Papua-Neuguinea und aus Australien selbst.

Einige von ihnen haben nicht nur bittere Armut, sondern auch Gewalt und Krieg erlebt. Die Bischöfe dieser Länder vertrauen, wie Pater Celestino Prevedello aus dem Sudan sagt, „darauf, dass die gründlich vorbereiteten Jugendlichen mit neuem Elan in ihre Heimatbistümer zurückkehren“.

Die Seelsorger, die „Kirche in Not“ um Unterstützung gebeten haben, möchten den jungen Gläubigen damit auch die Erfahrung vermitteln, dass sie von der katholischen Weltkirche unterstützt und ermutigt werden.


Ohne die Hilfe für Reisekosten, wetterfeste Kleidung und Verpflegung wäre die Anreise selbst aus dem verhältnismäßig nahe bei Australien gelegenen Osttimor unerschwinglich. Im jüngsten katholischen Staat der Erde, in dem neun von zehn Einwohnern, meist in den letzten zwei Jahrzehnten, katholisch geworden sind, muss die Hälfte der Bevölkerung mit weniger als einem halben US-Dollar pro Tag auskommen.

Nach schweren Unruhen leben immer noch Zehntausende in Flüchtlingslagern. „Kirche in Not“ gibt die Mittel für 130 junge Pilger, die die Hoffnungen ihrer Heimatkirche tragen.

Von weither reisen vierzig junge Bosnier an. Bei einem Jugendtag in Sarajevo beten am kommenden Wochenende fünftausend junge Katholiken um Gottes Segen für die Reise nach Sydney. „Im wahrsten Sinne der Worte kämpft hier die Kirche ums Überleben“, schreibt Vinko Kardinal Puljic an „Kirche in Not“.

Verantwortlich dafür sind hauptsächlich die Morde und Vertreibungen ab 1992. „Kirche in Not“ hilft in Bosnien beim Wiederaufbau der katholischen Gemeinden und bei den Europa-Schulen, in denen Katholiken eine Lebens-Perspektive erhalten, und katholische, orthodoxe und muslimische Schüler eine Idee vom friedlichen Zusammenleben vermittelt wird.

Mit Hilfe von „Kirche in Not“ werden auch Angehörige aus armenisch-, syrisch-, und chaldäisch-katholischen Gemeinden aus der Türkei zum Weltjugendtag reisen. Weil viele Christen aus dem Irak in die Türkei geflohen sind, wachsen derzeit in Istanbul die christlichen Gemeinden. Aus Kuba fliegen vier Jugendliche nach Sydney. Sie sollen in einem Land, in dem es so wenig Hoffnung gibt, die Kirche als einzige vom Staat unabhängige Kraft ermutigen, durch die größere Gemeinschaft der katholische Weltkirche die Kraft aufzubringen, dem von den Castros demoralisierten Land eine neue Richtung zu geben.

Foto: © www.kath.net


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