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Mit Maria unterwegs nach Sydney

15. Juni 2008 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Betrachtung zur Vorbereitung auf den Weltjugendtag 2008 von Weihbischof Anthony Fisher


Sydney (kath.net/Zenit.org)
Angesichts der angebrochenen letzten 45 Tage vor dem nächsten internationalen Weltjugendtag lädt Weihbischof Anthony Fisher von Sydney (Australien) dazu ein, bittend und zuversichtlich auf die Jungfrau Maria zu schauen, den Stern der Evangelisierung, und ihrer Obhut das Großereignis vom 15. bis zum 20. Juli anzuvertrauen.

Der Koordinator des internationalen Weltjugendtages bedenkt in seinem aktuellen monatlichen Rundschreiben, das jugendliche Pilger auf das Ereignis in Australien einstimmen soll, wie die Mutter Jesu dem Pilger Leitstern und Begleiterin auf dem Weg des Glaubens ist.

In der jüngsten Ausgabe des „elektronischen Pilgerwegs“ (e-Pilgrimage) schreibt der Bischof: „Wenn Du nicht weißt, welchen Weg Du gehen sollst; wenn Du Dich auf den Pfaden des Lebens verirrt hast, dann höre auf Maria, folge ihrem Beispiel und tu, was er Dir sagt."

* * *

Botschaft der Hoffnung

„Was immer er euch sagt, das tut“ (Joh 2,5)

Liebe Freunde,

In seiner letzten Enzyklika Spe Salvi erinnert uns Papst Benedikt XVI. an Folgendes: „Das menschliche Leben ist eine Reise. Zu welchem Ziel? Wie finden wir den Weg? Das Leben ist wie eine Fahrt auf dem Meer der Geschichte, oft dunkel und stürmisch, eine Reise, auf der wir nach den Sternen ausschauen, die uns die Route anzeigen.


Die wahren Stars unseres Lebens sind die Menschen, die uns ein gutes Leben vorgelebt haben. Sie sind Lichter der Hoffnung“ (49). Und was ist ein besseres Licht der Hoffnung als Maria, unsere Mutter? Sie wird traditionell als „Meerstern“ bezeichet, der helle Stern, der uns die richtige Richtung weist. Im Lauf des Monats Mai schenkt die Kirche ihrer Rolle für unser Leben besondere Aufmerksamkeit.

Maria ist unsere Mutter und Führerin, und damit spielt sie auf unserem Weg zur Heiligkeit, in unserer Einswerdung mit ihrem Sohn Jesus, unseren Herrn, eine zentrale Rolle. Deshalb ist es unsere Berufung als Christen, Jesus gleich zu leben, und das heißt, Kind Mariens zu sein. Das bedeutet nicht, in Maria eine Art weibliche Gottheit zu sehen. Unsere Hingabe an Maria ist vollkommen christozentrisch. Es ist Jesus, der auf seine Mutter verweist und sie uns zur Mutter gibt. Erinnern wir uns daran, dass es am Kreuz geschah, dass Jesus in seinen letzten Worten, eine Art Letzter Wille, gesagt hat: „Frau, siehe deinen Sohn … Siehe, deine Mutter.“

Wenn wir uns also an Maria wenden, tun wir das, weil Jesus sie uns als unsere Mutter und unser Führerin hinterlassen hat. Wenn wir ihr nahe kommen, nahe an ihr Herz, stellen wir fest, dass es ganz mit Liebe für Jesus gefüllt ist. Alles in Maria verweist auf Jesus. Wir werden also vom liebenden Herzen Jesu, von seiner kindliche Liebe, zum liebenden Herzen Mariens geführt, das voll ist von Liebe zu ihrem Sohn, und damit kehren wir wieder zu ihm zurück, aber nun in einer tieferen und innigeren Beziehung.

Unsere marianische Verehrung, unsere kindliche Liebe zu Maria, ist nicht etwas Zusätzliches, eine Dekoration im Gewand unseres Glaubens. Sie ist von wesentlicher Bedeutung. Maria ist unsere Mutter, und als gute Mutter ist sie aufmerksam für unsere Bedürfnisse und tut alles, was sie kann, um uns ihrem Sohn näher zu bringen. Und während das können wir deutlich bei der Hochzeit zu Kana erkennen, wenn sie zum Herrn sagt: „Sie haben keinen Wein mehr.“ Auf eine so einfache und zarte Weise zeigt sie ihre Verehrung für ihn und ihre Sorge um die Bedürfnisse der Braut und des Bräutigams. Sie sorgt sich, weiß um unsere Nöte und bringt sie vor den einzigen, der sie beantworten kann: unseren Herrn.

Und dann sagte Maria zu den Dienern - und in ihnen zu uns allen: „Tut, was er euch sagt.“ So zeigt sie uns den Weg zur Erfüllung von Gottes Plan: Tu, was er dir sagt! So zeigt sie uns den Weg, wie wir im Glauben wachsen können: Tu, was er dir sagt! Um heilig zu werden und somit das wahre Glück zu erreichen: Tu, was er dir sagt.

Folgen wir also dem Rat des heiligen Bernhard von Clairvaux: „Wenn Stürme der Versuchung aufkommen, wenn du auf die Felsen des Drangsals zu treibst, schau auf den Stern, ruf Maria an; wenn du auf die Wogen des Stolzes geworfen bist, die Wogen von Ehrgeiz, Neid und Rivalität, schau auf den Stern, ruf Maria an.“ Und wir könnten hinzufügen: Wenn du nicht weißt, welchen Weg du gehen sollst; wenn du dich auf den Pfaden des Lebens verirrt hast, hör auf Maria, folge ihrem Beispiel - und tu, was er dir sagt!

Maria, Unsere Liebe Frau vom Stern des Südens, leite uns alle in diesem Juli 2008 auf unserem Pilgerweg nach Sydney.

Bischof Anthony Fisher OP,
Weltjugendtagskoordinator


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