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'Kompromiss' werde sicher nicht akzeptiert

2. Juni 2007 in Österreich, keine Lesermeinung
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Streit um Volksaltar in Pöllauberg geht weiter – Diözesansprecher Plank möchte den Altar-"Kompromiss" nicht akzeptieren – Roger Ibounigg: "Das Konzil erwähnt den Volksaltar mit keinem Wort."


Graz (www.kath.net)
Die Diskussion rund um den Volksaltar in der steirischen Pfarre Pöllauberg dürfte weiter gehen. Der dortige Pfarrer Roger Ibounigg hatte am Freitag im Gespräch mit kath.net angekündigt, dass er sich mit dem Pfarrgemeinderat auf einen Kompromiss geeinigt habe. Wörtlich sagte Ibounigg im Interview:„Ich werde die Wochentagsmessen ab nun „zum Herrn hin“, am Hochaltar feiern. An Sonntagen und Feiertagen wird das Heilige Opfer am Volksaltar dargebracht. Außerdem wird das „optische Gewicht“ des Volksaltares durch die Entfernung des Altartuches verringert. Er sieht also anders aus, wenn er „in Betrieb“ ist. Dies ist auch vom Künstler, der den Altar konzipiert hat, – übrigens mein Bruder – so intendiert. Damit können alle leben.“

Nervös auf diese Ankündigung reagiert jetzt Georg Plank, der Pressesprecher der Diözese Graz-Seckau in der „Kleinen“-Zeitung. Ibouniggs "Kompromiss" werde laut Plank sicher nicht akzeptiert. Man warte auf ein entsprechendes Ansuchen, dann werde reagiert. "Langt nichts ein, werden wir von uns aus aktiv." Der Volksaltar stehe für die Diözese außer Debatte, betont der Sprecher. Seine Existenz ergebe sich als schlüssige Folge aus den Grundkriterien der Reform. "Er ist ein Element der beteiligenden Messfeier."

Für Plank könne es einen Wildwuchs an individuellen Regelungen nicht geben. Dieser kündigt auch an, mit Ibounigg ein Gespräch führen zu wollen. Zum Glück sei es in der Steiermark nur eine kleine Minderheit, die einen Kurs wie der Pöllauberger Pfarrer wolle, sagt Plank. "Das sind Priester, die ihre Berufung sehr ernst nehmen und dann übers Ziel hinausschießen."

Ibounigg selber lässt sich von den Äußerungen nicht irritieren und meint laut „Kleine“-Zeitung: "Das Konzil erwähnt den Volksaltar mit keinem Wort. Nach 40 Jahren wäre es Zeit, die Dokumente genau zu lesen."

Vom Grazer Diözesanbischof Egon Kapellari gibt es bis jetzt keine Äußerungen zum Altar-Streit.

Pfarrer Ibounigg selber bekommt inzwischen von Gläubigen viel Zuspruch. Im Gästebuch der Pfarrei gab es bis jetzt durchwegs positive Resonanz.

Diskussion im Forum

KATHPEDIA: Roger Ibounigg

KATHPEDIA: Pfarre Pöllauberg

KATHPEDIA: Bischof Kapellari

Foto: (c) kath.net



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