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Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus

vor 10 Stunden in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
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Anglikanischer Priester Marcus Walker: „Es hat etwas zutiefst Bizarres, wie der Dekan und das Kapitel von Canterbury sich daran erfreuen, ihren heiligen Ort zu entweihen. Es wirkt fast freudianisch.“


Canterbury (kath.net/pl) Überraschte Kirchenbesucher fanden diese Woche in der altehrwürdigen anglikanischen Kathedrale von Canterbury (Großbritannien) Graffiti-artige Slogans an Säulen und Wänden der „Mutterkirche der Nation“ vor. Diese waren Teil einer neuen Kunstinstallation, die heftige Kritik hervorrief. Die Kunstinstallation trägt den Titel „Hear Us“ [„Höre uns“] und stellt Fragen wie: „Bist du da?“, „Warum all das Leid?“ und „Woher kommt die Liebe?“ Kritiker sagen, die Kathedrale sehe nun eher aus wie „eine Tiefgarage in Peckham“ aus. Das berichtete der „Catholic Herald“.

Der anglikanische Pfarrer Marcus Walker (London) schreibt auf X: „Es hat etwas zutiefst Bizarres, wie der Dekan und das Kapitel von Canterbury sich daran erfreuen, ihren heiligen Ort zu entweihen. Es wirkt fast freudianisch.“ Seine Bemerkungen wurden weithin geteilt und symbolisieren die Unruhe, die viele angesichts der Behandlung eines so wichtigen Gebäudes und Nationalheiligtums empfinden.


Die Ausstellung hat die öffentliche Meinung gespalten. Während einige Besucher das Werk als erfrischend und ansprechend beschrieben, zeigten sich andere entsetzt über das Eindringen in einen heiligen Ort, berichtet der „Catholic Herald“ weiter. 

Auf dem offiziellen Webauftritt der Kathedrale wird immerhin darauf hingewiesen, dass es sich bei den Grafiken, obwohl sie verblüffend realistisch seien, in Wirklichkeit um temporäre Aufkleber handele, die „fachmännisch und einfühlsam angebracht“ worden seien und vor der Inthronisierung der (hochumstrittenen) Sarah Mullally als neue Erzbischöfin der Church of England von Canterbury Anfang nächsten Jahres entfernt werden. Der Dekan von Canterbury, David Monteith, verteidigte die Installation und nannte sie einen „authentischen Ausdruck menschlicher Fragen“ und eine Brücke zwischen Kulturen und Generationen.

Die Kathedrale von Canterbury, die 597 n. Chr. gegründet wurde und deren heutige Form in den Jahrhunderten nach dem letzten Großbrand 1067 gewachsen ist, steht seit langem im Zentrum des englischen Christentums. Sie war Zeugin königlicher Krönungen, des Martyriums des heiligen Thomas Becket, der Wirren der Reformation und der Zerstörung durch den Krieg. Heute ist sie weiterhin ein Ort des Gebets und ein nationales Symbol. Doch die jüngste Kontroverse spiegelt wider, wie die Church of England weiterhin mit dem modernen Großbritannien und dem Christentum umgeht – und viele argumentieren, dass sie mit der Graffiti-Initiative erneut einen Fehler gemacht habe, schreibt der „Catholic Herald“.

Foto oben: Symbolbild


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Lesermeinungen

 Fink vor 7 Stunden 
 

@ Martinus Theophilus - Warum "Schwestern und Brüder" ?

Im deutschsprachigen Raum hat sich diese Formulierung leider durchgesetzt (diese "Unterwerfungsgeste" sollte wohl ursprünglich die Kampffeministinnen in der Kirche ruhigstellen. Aber weit gefehlt...).


1
 
 Martinus Theophilus vor 9 Stunden 
 

Dear Brothers and Sisters.

Liebe anglikanische Schwestern und Brüder,

Graffiti in der Kathedrale und demnächst eine Erzbischöfin von Canterbury: die haben offenbar nicht mehr alle (Tee)Tassen im Schrank.
Aber lasst Euch nicht ärgern - werdet einfach römisch-katholisch. Bei uns seid Ihr herzlich willkommen.


3
 
 Versusdeum vor 9 Stunden 
 

Die jüngste Spaltung reicht ihnen offensichtlich nicht

Leider jagt man auch bei uns so Gläubige davon.


3
 

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