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„Syrien darf nicht islamistisch werden“ – Missio-Nationaldirektor Wallner im Krisenland

vor 6 Stunden in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Pater Wallner: „Syrien ist eines der Ur-Länder des Christentums. Die Christen werden aber hier in Syrien immer mehr zu einer Minderheit."


Wien (kath.net/Missio) Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner befindet sich derzeit mit einem Team von Missio Österreich in Syrien, um Hilfsprojekte vor Ort zu besuchen. Nach dem Sturz des Assad-Regimes und der Machtübernahme durch den islamistischen Milizführer Ahmed al-Scharaa sind Christinnen und Christen zwar keiner unmittelbaren Bedrohung ausgesetzt, doch unter den christlichen Gemeinschaften herrschen Angst und Verunsicherung.

„Syrien ist eines der Ur-Länder des Christentums. Die Christen werden aber hier in Syrien immer mehr zu einer Minderheit. Wir sind vor Ort, um den Christinnen und Christen Hoffnung zu geben und unsere Missio-Projektpartner, die sich tatkräftig pastoral und sozial für die Menschen hier einsetzen, zu besuchen“, sagt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Und er appelliert eindringlich: „Die Welt sollte sich mehr um Syrien kümmern. Wenn Syrien ein islamistischer Staat wird, ist das ein Problem für die ganze Welt, denn bei der vergangenen Wahl am Sonntag haben Minderheiten, auch die christlichen Gemeinschaften, kaum Gehör gefunden.“


Die christliche Minderheit galt lange als stabiler Anker innerhalb der syrischen Gesellschaft. Seit Beginn des Bürgerkrieges vor 14 Jahren dürften rund eine Million Christinnen und Christen geflohen seien. 

Auch allewelt-Chefredakteur Christoph Lehermayr ist Teil der Delegation und besucht verschiedene Städte in Syrien. „Ich durfte vor zwei Jahren für die allewelt Syrien besuchen – damals unter der Herrschaft von Baschar al-Assad. Für die allewelt möchte ich herausfinden, was der Sturz des Machthabers und die Machtübernahme durch die Islamisten für Christinnen und Christen hier vor Ort bedeuten.“

Lehermayr begleitet außerdem Österreichs jüngsten Jesuitenmissionar Pater Gerry Baumgartner, der seit mehreren Jahren in Syrien wirkt und die christliche Minderheit unterstützt. „Wir nehmen Syrien, vor allem nach der Flüchtlingskrise 2015, medial im Zusammenhang mit steigender Kriminalität in Österreich wahr, vergessen aber dabei, dass Syrien auch ein christliches Land ist. Die christliche Minderheit hat einmal zehn Prozent der Bevölkerung ausgemacht, heute sind es vielleicht noch zwei Prozent“, sagt Lehermayr.

Auf dem Programm stand neben dem Besuch des von Missio Österreich unterstützten Christian Hope Centers auch eine Begegnung mit Joseph I. (Foto), Patriarch von Antiochien und dem Ganzen Orient, von Alexandrien und Jerusalem, dem Oberhaupt der melkitischen griechisch-katholischen Kirche in Damaskus.

Langjährige Hilfe durch Missio Österreich

Seit Jahren pflegt Missio Österreich enge Kontakte zu kirchlichen Projektpartnern in Syrien. Nach dem verheerenden Erdbeben im Februar 2023 startete Missio Österreich eine umfangreiche Soforthilfe. Auch zweieinhalb Jahre später unterstützt Missio weiterhin Programme, die den Menschen in Syrien eine Lebensgrundlage sichern - von medizinischer Versorgung bis hin zu psychologischer Betreuung.

Foto: Missio-Nationaldirektor Wallner und Joseph I., Patriarch von Antiochien und dem Ganzen Orient (c) Missio Österreich


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