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| ![]() Amtsbeginn von Leo XIV. brachte Ansturm auf päpstliche Segensurkundenvor 8 Stunden in Weltkirche, 1 Lesermeinung Päpstlicher Almosenmeister Krajewski: 20.000 Anträge im Juni bisheriger Allzeit-Rekord - Einkünfte aus Spenden gehen an humanitäre Werke des Vatikans Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Amtsantritt von Papst Leo XIV. hat zu einem spürbaren Anstieg der Nachfrage nach apostolischen Segensurkunden geführt. Wie der Päpstliche Almosenmeister, Kardinal Konrad Krajewski, gegenüber der Nachrichtenplattform CNA bestätigte, verzeichnete das zuständige vatikanische Amt im Juni rund 20.000 Anträge auf Segensurkunden. In einem durchschnittlichen Monat werden sonst zwischen 12.000 und 15.000 solcher Urkunden ausgestellt. Nach Angaben Krajewskis ist der Anstieg "beispiellos" und deutlich über dem sonst in der jüngeren Geschichte des Vatikans bekannten Ausmaß. Zurückzuführen sei er auf die weltweite Aufmerksamkeit für den neuen Pontifex sowie auf die zeitliche Nähe zu Sakramentenspendungen wie Erstkommunion, Firmung oder Priesterweihe, die oft als Anlässe für die Urkunden-Ausstellung genutzt werden. Nach Ende der Sedisvakanz im Mai und der Wahl von Leo XIV. sei es zu erheblichen Wartezeiten bei der Urkunden-Ausstellung gekommen. Die Warteschlange vor dem zuständigen Vatikan-Büro habe sich über mehrere hundert Meter erstreckt. Zeitweise mussten Online-Bestellungen aus Kapazitätsgründen ausgesetzt werden. Die Ausstellung einer päpstlichen Segensurkunde ist mit einer empfohlenen Spende von rund 20 bis 35 Euro verbunden. Diese Beträge sind laut Vatikan freiwillig, finanzieren jedoch ausschließlich karitative Projekte des Päpstlichen Almosenamts. Kardial Krajewski betonte, dass diese Einnahmen im Jahr 2024 den Großteil der rund 7,4 Millionen Euro ausgemacht hätten, die für weltweite Hilfsprojekte eingesetzt wurden. Zu den mithilfe dieser Mittel unterstützten Maßnahmen zählen unter anderem Soforthilfen bei Naturkatastrophen, medizinische Versorgung in Krisengebieten und die Versorgung von Bedürftigen in Kriegsregionen. So habe man kürzlich unter anderem Betroffene eines Taifuns in Taiwan unterstützt sowie einen mobilen Backofen für die ukrainische Stadt Charkiw finanziert. Elf Kalligrafen beschäftigt Die Ausstellung der Urkunden erfolgt seit dem späten 19. Jahrhundert und ist ausschließlich zu bestimmten Anlässen möglich, darunter Taufen, Eheschließungen, Ordensjubiläen und runde Geburtstage. Der Antrag kann entweder vor Ort im Vatikan oder über die offizielle Website gestellt werden. Seit 2014 ist der Verkauf über externe Buchhandlungen oder Souvenirläden nicht mehr gestattet. Für die Anfertigung der Urkunden beschäftigt das Almosenamt derzeit elf Kalligrafen. Der Großteil der Dokumente wird heute maschinell erstellt, enthält aber weiterhin handschriftliche und kunstvolle Elemente. Die Produktion einer einzelnen Urkunde dauert in der Regel zwei bis drei Wochen, inklusive Prüfung und Versand. Die Segensurkunde dient nicht nur als religiöses Dokument, sondern wird vielfach im häuslichen Umfeld sichtbar platziert und als Zeichen der Nähe zum Papst empfunden. Es handle sich, so Kardinal Krajewski, um eine "menschlich verständliche Geste des Trostes und der geistlichen Unterstützung" wie auch als "Ausdruck der Verbundenheit vieler Gläubiger mit dem Nachfolger Petri". (Website der Elemosineria Apostolica: https://www.elemosineria.va/?lang=de) Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() Lesermeinungen
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