![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Papst an katholische Unis: Neuer Dialog von Glaube und Wissenschaftvor 26 Stunden in Weltkirche, keine Lesermeinung Auftrag der Hochschulen, "Wege des Geistes zu Gott" zu eröffnen - Er warnte zugleich vor den "Sirenengesängen" moderner Denkmoden, die durch Neuheit, Popularität oder scheinbare Sicherheit verführen könnten Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat katholische Universitäten zu einer vertieften Auseinandersetzung mit aktuellen Denkströmungen und zu einer neuen Evangelisierung aufgerufen. In einer Botschaft an die 28. Generalversammlung der Internationalen Föderation katholischer Universitäten (FIUC) betonte der Papst, Glaube und Wissenschaft stünden nicht im Widerspruch zueinander. Vielmehr sei die Weisheit Christi "der natürliche Ort der Begegnung und des Dialogs mit allen Kulturen und allen Denkweisen", heißt es in dem am Montagabend veröffentlichten Schreiben. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens der FIUC, die ihre diesjährige Versammlung im mexikanischen Guadalajara abhält, würdigte Leo XIV. das gewählte Motto "Katholische Universitäten, Choreografen des Wissens" als Ausdruck von Harmonie und geistiger Dynamik. Zugleich warnte er vor den "Sirenengesängen" moderner Denkmoden, die durch Neuheit, Popularität oder scheinbare Sicherheit verführen könnten. Universitäten seien stattdessen dazu berufen, "Wege des Geistes zu Gott" zu eröffnen - ein Begriff, den der Papst dem mittelalterlichen Theologen Bonaventura entlehnte. In seiner Botschaft verwies Leo XIV. auf die Bedeutung eines offenen, aber fundierten Dialogs mit anderen Weltanschauungen. Die Kirche sei im akademischen Diskurs nie fremd gewesen, erinnerte er unter Berufung auf den Kirchenvater Augustinus. Die menschliche Vernunft brauche ein höheres Licht, das aus einer unveränderlichen Wahrheit komme. Christus sei in diesem Kontext kein Fremdkörper im rationalen Diskurs, sondern dessen Schlussstein, betonte der Papst weiter. Die christliche Weisheit verleihe menschlichem Denken, Planen und gesellschaftlichem Handeln Sinn und Orientierung. Es gehe nicht darum, Christus zu relativieren, um im Austausch mit anderen Wissenssystemen bestehen zu können. Vielmehr ermögliche seine Weisheit gerade eine fruchtbare und respektvolle Auseinandersetzung mit unterschiedlichen geistigen Traditionen. Abschließend rief der Papst zu einer neuen Evangelisierung in der katholischen Hochschulbildung auf. Die Weisheit Christi solle den katholischen Universitäten als "Kompass" dienen, so Leo XIV., und Anstoß geben zu einer Erneuerung des Bildungsauftrags im Geiste des Evangeliums. Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |