
US-Studie zeigt langfristige Folgen einer Scheidung für betroffene Kindervor 25 Stunden in Familie, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Eine Scheidung verändert das Leben der Kinder. Das das Gefühl der Zugehörigkeit, das Vertrauen und die langfristige Stabilität der Welt des Kindes sind beeinträchtigt.
Cambridge (kath.net/jg)
Das National Bureau of Economic Research (NBER) hat die langfristigen Folgen einer Scheidung für die betroffenen Kinder in den USA erhoben.
Nach einer Scheidung sind Kinder mit folgenden Risiken konfrontiert:
- 60 Prozent höheres Risiko einer Teenager-Schwangerschaft
- 40 Prozent höheres Risiko ins Gefängnis zu kommen
- 45 Prozent höheres Risiko einen frühen Tod zu erleiden
- 9 – 13 Prozent niedrigeres Einkommen als Erwachsener
- Niedrigere Chancen auf einem College zu studieren.
Die Zahlen gelten jeweils im Vergleich zu Kindern, deren Eltern verheiratet blieben, bis die Kinder erwachsen waren. 
Die Ursachen sind laut der Studie vielfältig. Nach einer Scheidung sinkt das Einkommen der Familie, die Eltern leben getrennt, die Kinder übersiedeln oft in schlechtere Gegenden. Häufig kommen Stiefeltern und Stiefgeschwister ins Leben. Das das Gefühl der Zugehörigkeit, das Vertrauen und die langfristige Stabilität der Welt des Kindes sind beeinträchtigt. Je jünger das Kind zum Zeitpunkt der Scheidung ist, desto größer ist das Risiko für negative Auswirkungen.
Eine Scheidung ist nicht nur eine Entscheidung, welche die Eltern betrifft, sondern ein Ereignis, welches das Leben der Kinder verändert.
Das NBER ist eine private, nicht gewinnorientierte Forschungseinrichtung, die sich vor allem der Erforschung ökonomischer Fragen widmet. Es ist in Cambridge im US-Bundesstaat Massachusetts beheimatet. Dem NBER gehören über 1.800 Ökonomen an, die meisten aber nicht hauptberuflich. Das NBER ist die größte wirtschaftswissenschaftliche Forschungseinrichtung in den USA.
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Lesermeinungen | girsberg74 vor 11 Stunden | | | Die Anti-Baby-Pille trägt zu Ehescheidungen bei ! Hintergrund I:
„kath.net“ hatte am 29. November 2022 den Beitrag: „Die Pille müssen wir mit dem Tod der erotischen Liebe bezahlen.“
Link leider verloren.Vielleicht dass „kath.net“ nochmals darauf aufmerksam macht.
Hintergrund II:
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass durch den Gebrauch hormoneller Verhütungsmittel bei Frauen die Partnerwahl oft fehlgeleitet wird, weil sich die Geruchswahrnehmung für das andere Geschlecht verschiebt.
Hintergrund III:
Kirchliche Bildungseinrichtungen – und überhaupt – sollten sich der Kenntnis und der Verbreitung von „NER“ widmen. - „NER“ steht für „Natürliche Empfängnisregelung“, also ohne Hormone; siehe „Hintergrund I“. |  1
| | | Hängematte vor 19 Stunden | | | Zur Vorbeugung dieses Elends und Unglücks wäre eine gute und realistische Ehevorbereitung brennend notwendig und nicht nur ein Nachmittag. Es gibt sie vor Ort aber auch über Zoom www.traut-euch.at/ |  1
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