Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  2. Papst Pi
  3. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  8. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  9. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  10. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  11. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  12. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“
  13. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  14. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  15. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene

Meta-Chef Zuckerberg gibt Zensur auf Druck der Regierung Biden-Harris zu

28. August 2024 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


‚Hohe Beamte’ der Regierung hätten monatelang Druck auf Facebook ausgeübt, damit bestimmte Inhalte zensuriert würden.


Washington D.C. (kath.net/jg)
Mark Zuckerberg, der Geschäftsführer von Meta, der Muttergesellschaft von Facebook, Instagram und WhatsApp, hat in einem Brief zugegeben, dass Facebook von der Regierung Biden-Harris unter Druck gesetzt wurde, Inhalte zu zensieren, insbesondere hinsichtlich der Covid-19-Pandemie. Sein Unternehmen habe dem Druck nachgegeben, schreibt Zuckerberg laut einem Bericht von Fox Business.

Zuckerbergs Eingeständnis ist in einem Brief enthalten, den er an Jim Jordan, den Vorsitzenden des Justizausschusses des US-Repräsentantenhauses, gerichtet hat. Vor mehr als einem Jahr hat Zuckerberg dem Ausschuss tausende Dokumente im Zusammenhang mit dessen Untersuchung über die Moderation von Online-Plattformen übergeben. Zusätzlich gab er dem Ausschuss die Namen von einem Dutzend Mitarbeitern, die für Interviews zur Verfügung stehen. Er betonte, dass Meta mit dem Ausschuss kooperieren wolle.


„Unsere Plattformen sind für jeden – wir stehen für die Förderung von Austausch und wollen Menschen helfen, sich auf sichere Weise zu vernetzen. In diesem Zusammenhang hören wir regelmäßig von Regierungen aus aller Welt und von anderen, die verschiedene Bedenken hinsichtlich des öffentlichen Diskurses und der öffentlichen Sicherheit haben“, schrieb Zuckerberg.

Im Jahr 2021 hätten „hohe Beamte“ der Regierung Biden und dem Weißen Haus monatelang Druck auf die Teams von Facebook ausgeübt, damit diese bestimmte Inhalte im Zusammenhang mit Covid-19 zensurieren, einschließlich Humor und Satire, schrieb Zuckerberg weiter.

Facebook habe sich zunächst geweigert, Zensurmaßnahmen einzuführen. Die Regierung Biden brachte daraufhin „eine Menge Frustration“ zum Ausdruck.

„Letztlich war es unsere Entscheidung ob wir Inhalte entfernen oder nicht und wir sind für unsere Entscheidungen verantwortlich, einschließlich der Änderungen, die wir im Zusammenhang mit Covid-19 nach diesem Druck durchgeführt haben“, schrieb Zuckerberg wörtlich.

Dann bedauert er die Entscheidung. Wörtlich schreibt er: „Ich glaube der Druck der Regierung war falsch und ich bedaure, dass wir das nicht klarer angesprochen haben.“ Weiter schreibt Zuckerberg: „Ich glaube auch, dass wir einige Entscheidungen getroffen haben, die wir im Rückblick und mit neuer Information heute nicht treffen würden.“

Ein Sprecher des Weißen Hauses antwortete auf Anfrage von Fox News: „Angesichts einer tödlichen Pandemie hat die Regierung zu verantwortungsvollen Handlungen ermutigt, welche die öffentliche Gesundheit und Sicherheit schützen. Unsere Position war klar und konsequent: Wir glauben, Technologieunternehmen und andere private Akteure sollten die Wirkungen ihrer Handlungen auf die amerikanische Bevölkerung berücksichtigen, wenn sie unabhängige Entscheidungen über die Informationen treffen, die sie präsentieren.“

Der Justizausschuss lud Meta am 15. Februar 2023 zum ersten Mal vor und forderte Dokumente und Informationen im Zusammenhang mit der Moderation von Inhalten und einer möglichen Zusammenarbeit von Meta mit der Regierung um Zensur auszuüben. Zu dieser Zeit untersuchte der Ausschuss, ob und in welchem Ausmaß die Regierung Druck auf private Unternehmen ausgeübt oder mit diesen zusammengearbeitet habe um bestimmte Inhalte auf Verlangen der Regierung zu unterdrücken oder einzudämmen. Dabei könnte es sich um eine Verletzung des ersten Zusatzes zur US-Verfassung handeln, der die Meinungsfreiheit garantiert.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  4. Papst Pi
  5. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  6. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  7. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  8. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  9. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  10. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  11. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  12. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  13. Papst Leo XIV. wird den neuen Erzbischöfen das Pallium wieder auflegen!
  14. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  15. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz