Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. „Sind wir noch katholisch?“
  13. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  14. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Britischer Aufruf zur Erhaltung der Messe in der außerordentlichen Form – Prominente Unterzeichner

3. Juli 2024 in Weltkirche, 20 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Berühmter Musiker James MacMillan schreibt in Appell an den Vatikan: „Die traditionelle lateinische Messe ist ein Juwel, das man schätzen muss“


London-Vatikan (kath.net) „Die vollständige Liste der Unterzeichner umfasst Katholiken, Protestanten, Angehörige nichtchristlicher Glaubensrichtungen und Nichtgläubige. Sie repräsentiert ein breites politisches Spektrum und Künstler, die 60 Jahre auseinander geboren wurden. Im Geiste unserer gemeinsamen Menschlichkeit appellieren wir an den Heiligen Stuhl, den Katholiken die kostbare Freiheit zurückzugeben, an der glorreichen Liturgie ihrer Vorfahren teilzunehmen.“ So schließt der Aufruf des britischen Komponisten und Dirigenten James MacMillan, der sich unter dem Titel „Die traditionelle lateinische Messe ist ein Juwel, das man schätzen muss“ für den Erhalt der Liturgie in der außerordentlichen Form einsetzt. Der Brief wendet sich an den Vatikan und wurde von der britischen Tageszeitung „The Times“ veröffentlicht.

Im Appell wird geschildert, dass es „kaum ergreifendere Erlebnisse“ gebe „als den Besuch der traditionellen lateinischen Messe – eine religiöse Feier, deren Mischung aus Feierlichkeit und Intimität sowohl bei Nichtkatholiken als auch bei Katholiken einen tiefen Eindruck“ hinterlasse. „Ihre alten Gesänge haben erhabene Musik von Josquin, Palestrina, Byrd, Haydn, Mozart, Beethoven und Strawinsky inspiriert. Aber sie ist auch wegen ihrer Stille bemerkenswert: Die komplizierten Handlungen des Priesters, der nach Jerusalem blickt, werden von geflüsterten Gebeten begleitet – ‚dem gesegneten Gemurmel der Messe‘, wie Robert Browning es beschrieb.“


Dann stellt der Appell fest: „Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, das den Katholiken die Freiheit gab, in ihrer eigenen Sprache zu beten, versuchte eine Fraktion in der Kirche, die traditionelle Messe vollständig zu verbieten. Aus diesem Grund veröffentlichten Schriftsteller und Künstler wie Agatha Christie, Vladimir Ashkenazy, Iris Murdoch und Ralph Richardson 1971 in der Times einen Appell an Rom. Dieser wurde als ‚Agatha-Christie-Brief‘ bekannt, weil Papst Paul VI. offenbar so erschrocken war, als er den Namen der „Königin des Verbrechens“ sah, dass er die alte Messe am Leben ließ.“ Doch habe „in den folgenden Jahrzehnten nahm eine wachsende Minderheit der Katholiken die transzendentale Symbolik dieser unveränderlichen Liturgie“ wahrgenommen.

„2007 erteilte Papst Benedikt XVI. die Erlaubnis, sie überall dort zu feiern, wo sie den Bedürfnissen der Katholiken entsprach. Sie blühte auf. 2021 verbannte Rom die traditionelle lateinische Messe jedoch faktisch aus dem Gemeindeleben.“ Diese Entscheidung sei „ein vernichtender Schlag für die Katholiken der Generation Z“ gewesen, „die in der alten Liturgie ihre spirituelle Heimat gefunden haben. Sie sind verwirrt über die neue Feindseligkeit, der sie ausgesetzt sind – aber jetzt scheint es, als ob noch Schlimmeres bevorsteht. Quellen berichten, dass der Vatikan ein fast vollständiges Verbot der sogenannten ‚Messe aller Zeiten‘ plant.“

Dann wird der Appell sehr kritisch: „Die Tatsache, dass es vatikanische Funktionäre gibt, die sich diesem kleinlichen, spießbürgerlichen Autoritarismus gegenüber ihren eigenen Glaubensbrüdern hingeben, ist für ein nicht-katholisches Publikum schockierend. Glücklicherweise treten kreative Künstler und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens erneut in einem Brief an die ‚Times‘ zur Verteidigung der Religionsfreiheit auf. Darunter sind einige wunderbar unterschiedliche und angesehene Namen wie Sir Stephen Hough, Bianca Jagger, AN Wilson, Lord Lloyd-Webber und Dame Kiri Te Kanawa.“

Link zum Beitrag in der „Times“: JAMES MACMILLAN - Traditional Latin Mass is a jewel that must be treasured


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  14. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  15. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz