Polizistin sagt zu Straßenmusikerin: „Es ist Ihnen nicht gestattet, außerhalb des Kirchengeländes Kirchenlieder zu singen“ - Nach Widerspruch streckt die Polizistin (!) die Zunge raus – Scotland Yard überprüft derzeit den Vorfall - VIDEO
London (kath.net/pl) Eine Hilfspolizistin wurde dabei gefilmt, wie sie zu einer christlichen Straßenmusikerin in London sagte: „Es ist Ihnen nicht gestattet, außerhalb des Kirchengeländes Kirchenlieder zu singen“. Danach streckte die Hilfspolizistin die Zunge in Richtung Kamera heraus. Die 20-jährige Harmonie London spielt nach Angaben der „Daily Mail“ regelmäßig Lobpreismusik für vorbeikommende Käufer in der Oxford Street und hat mehr als 300.000 Abonnenten auf YouTube. Nach Darstellung der „Daily Mail“ handelt es sich bei diesen Teilen der belebten Oxford Street um eine regulierte Zone eigens für Straßenmusik und Kleinkunstdarbietungen. Allerdings gibt es, so die „Daily Mail“, kein Gesetz gegen das Singen auf Gehwegen. Harmonie selbst sagt, der Vorfall verstoße gegen Artikel 9 des Menschenrechtsgesetzes, der die Religionsfreiheit schützt. Scotland Yard bestätigte, dass das Video am Wochenende in der Oxford Street erstellt wurde und die Beamten nun „daran arbeiten, den Kontext zu verstehen, in dem diese Kommentare gemacht wurden“.
Das Verhalten der ehrenamtlichen arbeitenden Hilfspolizistin ruft in der Öffentlichkeit viel Kritik hervor. Die frühere Ministerin der Conservative Party rief dazu auf, die Hilfspolizistin aus der Liste der Freiwilligen zu streichen. „Sie hat das Gesetz wirklich völlig falsch verstanden und es hat ihr offensichtlich viel zu viel Spaß gemacht, diese Frau herumzukommandieren“. Außerdem gebe es „überhaupt keine Grundlage für die Behauptung, man dürfe nicht singen. „Ich könnte durch die Straße gehen und ‚Onward Christian Soldiers‘ singen, ohne dass ich irgendeine eine Straftat begehen würde.“
Die junge Sängerin versteht ihre Straßenmusik als „Dienst“ [englisch: ministry] im Sinne einer christlichen Aufgabe/Berufung und finanziert sich nicht zuletzt über Spenden. Zu welcher kirchlichen Gemeinschaft sie gehört, ist derzeit noch nicht bekannt.
die anderen die Zunge herausstreckt: merkwürdige Art der Amtsausübung. Der gesamte Vorgang ist Realsatire.
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Chris2 31. Jänner 2024
Ich habe einmal ähnlich skurriles erlebt
Unmittelbar nach einer Kundgebung forderte ein deutscher Polizist einen Teilnehmer im Befehston auf, seine "Demoflagge" o.ä. wegzupacken, die er locker über die Schulter trug. Pointe: Das war eine ganz normale Deutschlandflagge...
(Dass Linksextremisten die Wirmer-Flagge des Widerstands um Claus v. Stauffenberg ausgerechnet als "Naziflagge" anschreien - geschenkt. Nicht aber, dass diese dreisten Fake News im Mainstream wiederholt wurden)
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pikkuveli 31. Jänner 2024
Naiv, wer ...?
London hat einen muslimischen Bürgermeister (Sadiq Aman Khan (* 8. Oktober 1970 in London, England). Ob er gut ist, kann ich mangels Informationen nicht nachvollziehen. Es gibt da aber wohl auch sehr kritische Stimmen. Aber immerhin regiert er seit 2016.
Gegen Gebetsteppiche wird er nichts haben.
Aber christliche Sänger stören natürlich den Religionsfrieden, zumindest gefühlt von Hilfpolizistinnen....(Info über die Hilfspolizistin, die eine bulgarische Einwanderin ist: https://www.dailymail.co.uk/news/article-13019845/Volunteer-police-officer-told-Christian-singer-not-allowed-perform-church-songs-outside-church-grounds-jet-setting-Costa-Coffee-worker-moved-UK-Bulgaria.html)
Hoffentlich wecken Vorfälle wie diese endlich Christen aus ihrem Schlaf der Naivität. Der Widersacher ist jedenfalls hellwach.
Wer wissen will, wie der Islam drauf ist, sollte den Koran (Übersetzung Rudi Paret ist am besten) oder/und Hadithe lesen wie Al-Buhari.
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Jothekieker 31. Jänner 2024
Ein armes Geschöpf
Der "Dame" ist ihre Uniform zu Kopf gestiegen.
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Mystery 31. Jänner 2024
Sehr komisch..
In London mussten wir mal auf dem Bürgersteig stoppen da ein Muslime vor uns blitzschnell sein Teppich ausgebreitet hat und sich drauf gekniet hat um laut Gebete aufzusagen. Interessanterweise waren 2 Polizisten hinter uns die genau wie wir auf die Strasse wechseln mussten und sie haben nicht mal ein Blicke auf den Mann geworfen.....
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matthieu 31. Jänner 2024
Very strange
Tja, Personalmangel überall, da nimmt man auch Hilfssherifs, die nichts wissen, aber Macht ausüben wollen. Hoffentlich kann die Sängerin das Erlebte Jesus aufopfern, der es umwandelt. Und hoffentlich wird die andere aus dem Dienst genommen und - schön wär's - bekehrt.
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