Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  2. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  3. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  4. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  5. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Eklat durch NS-Vergleich gegenüber Israel bei interreligiösem Kongress in Rom
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  14. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

US-Präsident Biden will das Töten kleiner, ungeborener Kinder gesetzlich festlegen

27. Jänner 2024 in Prolife, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die unter dem Urteil ‚Roe v. Wade’ geltende, freizügige Abtreibungsregelung soll per Gesetz in allen Bundesstaaten der USA gelten, wenn die Demokraten bei den Wahlen im November die Mehrheit im Kongress erhalten.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
US-Präsident Joe Biden hat bei einer Pro-Abtreibungsveranstaltung angekündigt, er werde das 2022 vom Obersten Gerichtshof aufgehobene Abtreibungsurteil „Roe v. Wade“ kodifizieren lassen, sollte die Demokratische Partei in beiden Häusern des Kongresses nach den Wahlen im November die Mehrheit haben. Vizepräsidentin Kamala Harris hat indessen erneut behauptet, dass Christen Abtreibung gutheißen können.

Die Entscheidung Roe v. Wade hat Spätabtreibungen zugelassen, wenn die Bundesstaaten diese nicht verbieten. Einschränkungen der Abtreibung waren unter „Roe v. Wade“ aber nur für die späte Phase der Schwangerschaft erlaubt, in welcher das Ungeborene außerhalb des Mutterleibes lebensfähig wäre. Eine Kodifizierung von Roe v. Wade könnte also bedeuten, dass Abtreibungen bis zur Geburt legal wären.


Biden versprach, sein Veto gegen ein Gesetz einzulegen, welches die Abtreibung einschränkt. Abtreibungseinschränkungen seien gegenüber den betroffenen Frauen „grausam“, behauptete der Präsident weiter. Frauen seien „gezwungen“, hunderte Meilen zu reisen um, wie er wörtlich sagte, „medizinische Grundversorgung“ – gemeint ist Abtreibung – zu erhalten. Biden behauptete auch, dass Frauen in Bundesstaaten mit Abtreibungsverboten oder -einschränkungen von Notaufnahmen abgewiesen würden, obwohl alle Lebensschutzgesetze der Bundesstaaten garantieren, dass schwangere Frauen jede notwendige medizinische Behandlung erhalten, auch bei Eileiterschwangerschaften oder Fehlgeburten.

In seiner Rede kündigte Biden an, ein Schlupfloch in einem Bundesgesetz nutzen zu wollen, um das Angebot an Abtreibungen zu erweitern. Ein Bundesgesetz verpflichtet Krankenhäuser und Ambulanzen zu „notfallmedizinischer Versorgung“. Der Präsident will das Gesetz nun so interpretieren, dass Abtreibungen unter „notfallmedizinische Versorgung“ fallen. So könnten Notaufnahmen im ganzen Land dazu gezwungen werden, Abtreibungen durchzuführen. Bundesgerichte haben solche Versuche allerdings bereits untersagt, beispielsweise in einem Urteil für den Bundesstaat Texas vom 2. Januar dieses Jahres.

Vizepräsidentin Kamala Harris hat in einer Rede erneut behauptet, dass niemand „seinen Glauben oder seine tiefsten Überzeugungen aufgeben“ müsse, um Abtreibung gutzuheißen. Sie hat diese Ansicht bereits mehrmals vertreten, ohne sie zu begründen. (Siehe Link)

Legale Abtreibung sei vielmehr ein Ausdruck des Mitgefühls, behauptete sie weiter. „Wir haben einen Präsidenten, der – und das ist von kritischer Bedeutung – das Mitgefühl und auch die Entschlossenheit und die Fähigkeit hat, unsere Vision für unser Land und für unsere Zukunft zu realisieren“, sagte sie wörtlich. Biden sei „ein mutiger Kämpfer für unsere grundlegendsten Freiheiten als Amerikaner einschließlich der Freiheit, Entscheidungen über unseren eigenen Körper zu treffen, ohne dass die Regierung uns sagt, was wir tun sollen“, fuhr sie fort.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Bemerkenswert großer Andrang bei „Alter Messe“ im Petersdom - Kard.-Burke-Predigt in voller Länge!
  2. „Wie Leo still und leise Franziskus korrigiert“
  3. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Wir predigen den heiligen Klimawandel
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. Konvertierter Ex-Anglikaner Nazir-Ali sagt neue Welle von Konversionen voraus
  8. Die Liebe als oberste Regel. Über die Kirche, Synodalität und Demut
  9. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  10. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  11. „Eine Kernfrage für Peter Seewald ist: Warum tun wir uns so schwer, an unser Lebensende zu denken?“
  12. Der Vatikan veröffentlicht neues Apostolisches Schreiben "Gravissimum educationis"von Leo XIV.
  13. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  14. Euthanasie in Kanada: Menschen mit Behinderung haben mittlerweile Angst vor dem Gesundheitssystem
  15. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz