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US-Kardinal O'Malley: „Glauben wir, dass Menschen einen Wert haben und geschützt werden sollten?“

23. Jänner 2024 in Prolife, 1 Lesermeinung
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Bostoner Kardinal beim March for Life: „Der eugenische Aspekt der Abtreibung wird oft mit Plattitüden wie Wahlfreiheit und Privatsphäre verschleiert.“


Washington D.C. (kath.net/pl) „Der eugenische Aspekt der Abtreibung wird oft mit Plattitüden wie Wahlfreiheit und Privatsphäre verschleiert. Es ist naiv zu glauben, dass Abtreibung unsere Nation nicht desensibilisiert. Davon spricht Papst Franziskus, wenn er von der Globalisierung der Gleichgültigkeit spricht.“ Das sagte Bostoner Metropolit Sean O'Malley in der Hl. Messe im Vorfeld des March for Life Washington, der weltgrößten Prolife-Veranstaltung, wie „Vatican News“ in der polnischsprachigen Ausgabe berichtete. Er wies darauf hin, dass selbst nach der Aufhebung des Roe-versus-Wade-Urteils in den Vereinigten Staaten zu viele Kinder getötet wurden. Der Bostoner Kardinal ist Mitglied des handverlesenen Kardinalsrats von Papst Franziskus schon seit dessen Gründung im Jahr 2013. Außerdem ist er der Präsident der 2014 errichteten Kinderschutzkommission des Vatikans, deren Gründung vom Kardinalsrat angeregt wurde. O’Malley gilt als dezidiert prolife eingestellt.


Kardinal Sean O'Malley erinnerte nach Darstellung von „Vatikan News Polen“ auch an die Worte des Bürgerrechtlers und Baptistenpfarrers Jesse Jackson aus dem Jahr 1975: „Im Jahr 1975 stellte Jesse Jackson die Verbindung zwischen Sklaverei und Abtreibung her.“ Er sagte, es gebe diejenigen, die argumentierten, dass das Recht auf Privatsphäre höher sei als das Recht auf Leben. Dies war die Voraussetzung der Sklaverei. Es war unmöglich, gegen die Existenz von Sklaven oder deren Misshandlung auf der Plantage zu protestieren, da es sich um Privateigentum handelte und daher nicht eingegriffen werden konnte. Es gebe viele Ähnlichkeiten zwischen Abtreibung und Sklaverei. Beide Institutionen entwerteten das Leben und die Würde des Menschen und führten zu großer Spaltung in unserem Land. „Heute haben wir eine weitere Gelegenheit, den einzigartigen Wert des menschlichen Lebens und aller seiner Phasen hervorzuheben und die Grundrechte auf Leben und die grundlegende Verpflichtung, nicht zu töten, zu bekräftigen“, sagte der Kardinal.

Der Kardinal richtete auch ermutigende Worte an die versammelten Gläubigen. „Wir helfen beim Aufbau einer neuen Zivilisation und schützen das Leben… Heute rufe ich euch alle, meine Brüder und Schwestern, dazu auf, diesen Berg der Liebe zu erklimmen.“

Link zum Beitrag in „Vatikan News Polski“: Kard. O'Malley na Marszu dla Życia: naiwnością jest myśleć, że aborcja nie znieczula narodu
Foto Kardinal O'Malley (c) Vatikanische Kinderschutzkommission

 


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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 23. Jänner 2024 

Das Grundrecht auf Leben

basiert schliesslich auf den "Grundrechten" Gottes über seine Schöpfung. In dieser Schöpfung kommt dem Menschen eine ganz besondere Stellung zu. Gott hat ihn nicht einfach als rein materielles Wesen geschaffen, sondern ihm seinen Geist eingehaucht, die unsterbliche Seele, und ihn so zu «seinem Bild und Gleichnis» gemacht. Deshalb ist ER, Gott, der alleinige und absolute Herr über jedes menschliche Wesen. Er allein entscheidet über Leben und Tod des Menschen. Wo der Mensch glaubt, diese Entscheidung an sich reissen zu dürfen, entspricht das dem «Sein wollen wie Gott, besser wissen zu wollen, was gut und was böse ist». Die Konsequenzen dieser Erbschuld sind in der Schrift klar umschrieben.
Wie schon einmal gesagt, wir müssen wieder Gott verkünden, einen Gott, der wahrhaft Gott ist, und nicht eine beliebig verformbare Knetmasse. Eine solche führt nur ins Chaos.


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