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Vatikanisten fragen sich, wieso das umstrittene Fernándezbuch so vollständig verschwunden war

11. Jänner 2024 in Aktuelles, 19 Lesermeinungen
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US-Journalistin und Vatikankennerin Bree A Dail: Sogar seine ISBN-Nummer ist aus den internationalen ISBN-Katalogen und aus Amazon verschwunden


Vatikan (kath.net) Das neu wiederaufgetauchte Buch des Präfekten des Glaubensdikasteriums, Kardinal Victor Fernández, „La Pasión Mística. Espiritualidad y sensualidad“ (Übersetzt: Die Mystische Passion. Spiritualität und Lust), hat für erhebliche Diskussionen einschließlich starker Kritik unter Katholiken gesorgt. Nun macht die spanischsprachige Website „Info Vaticana“ auf folgendes aufmerksam: der Kardinal habe zwar inzwischen reagiert und das Buch als Jugendfehler abgetan, dessen Nachdruck er niemals zugelassen habe, da er Missinterpretationen des Inhaltes befürchtet habe. Schwieriger sei allerdings, wertet „Info Vaticana“, „dass der Titel nicht unter den Werken erscheint, die der Kardinal in seinem offiziellen Lebenslauf im Vatikan veröffentlicht hat, und umso schlimmer ist die extreme Vorgehensweise, mit der alle Spuren des Buches gelöscht worden zu sein scheinen, so die Journalistin Bree A. Dail. , die eine Untersuchung für den ‚North American Daily Wire‘ durchführt. Laut Dail beschränkte sich der Kardinal nicht nur darauf, eine weitere Drucklegung zu verhindern. Auf Amazon findet sich keine Spur des Titels, auch nicht in gebrauchten Buchdepots oder, was noch überraschender ist, im internationalen ISBN-Katalog.“


„Info Vaticana“ beruft sich für diesen Beitrag auf Recherchen von Bree A. Dail, einer beim Vatikan akkreditierten US-Journalistin, die für das große US-Medienportal „The Daily Wire“ arbeitet. „Info Vaticana“ ist seinerseits eine anerkannte spanischsprachige Website, die von Fernández zu Beginn seiner Amtszeit als Präfekt sogar selbst ein vielbeachtetes Interview erhalten hatte, kath.net hat berichtet (siehe Link).  kath.net-Recherchen haben ergeben, dass das umstrittene Buch 1998 ursprünglich ordnungsgemäß mit einer ISBN-Nummer versehen war, unter dieser ISBN-Nummer kann man noch vereinzelt antiquarische Ausgaben des Buches auffinden.

Link zum Originalbeitrag in „Info Vaticana“ : Hacen desaparecer La Pasión Mística del registro internacional de libros

 


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Lesermeinungen

 modernchrist 12. Jänner 2024 
 

Da sieht man, wie gut das Imprimatur,

die kirchliche Druckerlaubnis für Bücher von Klerikern war. Da schauen eben noch mehrere Leute drüber, bevor was gedruckt wird. Später kann der Schaden unermesslich sein, wie wir jetzt sehen. Dass der Präfekt sehr bald seine Jugendergüsse vom Markt haben wollte, ist verständlich und auch nur klug. Leider ist er als wohl gutaussehender junger Südamerikaner, eifrig über sexuelle Dinge mit Mädchen und Paaren palavernd, von seinen eigenen Sexualhormonen auf den Rücken gelegt worden. Schade!


0
 
 athanasius1957 11. Jänner 2024 
 

Das Buch als pdf

https://ia601300.us.archive.org/1/items/la-pasion-mistica-vmf_202401/La%20pasio%CC%81n%20mi%CC%81stica%20VMF.pdf


0
 
 girsberg74 11. Jänner 2024 
 

Mit hohem Interesse gelesen !

Zum Einen,
es nusss ihm wohl ein Herzensbedürfnis gewesen sein, dass er das an seinem Amt vorbei geschrieben hat;
zum Anderen,
es fehlt das, was mal früher der Index war, meint hier die fehlende kirchliche Druckerlaubniss, heißt heute, dass die Dienstaufsicht versagt hat, ebenso die einstellende Behörde, so sie überhaupt frei war.

@Joachim Heimerl „Erstes ist dieses Buch mehr ein Heft. Zweitens ist es derart abwegig, ... “


4
 
 novara 11. Jänner 2024 
 

Das Buch ist verschwunden .....

...Fernandes sollte es auch tun!!


3
 
 ThomasR 11. Jänner 2024 
 

jedem Verfasser steht es zu sein Buch vom Markt zurückzuziehen

dann bleiben tatsächlich nur noch Exemplare in den Bibliotheken
(Kehrseite der Medaile)


0
 
 ThomasR 11. Jänner 2024 
 

Papabile?

Haben wir endlich einen Papabile , der bereit wäre Option Franziskus fortzuführen?


0
 
 ThomasR 11. Jänner 2024 
 

Erklärung der DBK von Ingolstadt 2018

über die Hlg Kommunion ohne Beichte für evangelische Ehepartner und über Anerkennung der EKD als Kirche
hat es auch nie gegeben!


2
 
 Chris2 11. Jänner 2024 
 

Der Unterschied zwischen einer "Verschwörungstheorie"

und der Ralität*? Meistens so etwa ein halbes bis ein Jahr...
Nicht nur @Honsel
* = Verschwörungspraxis. Bei den als Begründung für 2G dreist gefälschten Krankenhausinzidenzen in Bayern, Hamburg und anderswo dauerte es sogar nur 1-2 Wochen...


2
 
 Jothekieker 11. Jänner 2024 
 

@Jaques

Das setzt aber einen ordentlichen Auswahlprozeß voraus, den es hier ganz offensichtlich nicht gab.


5
 
 Jaques 11. Jänner 2024 
 

Wird Fernandez gehen?

Fernandez zu entlassen wäre für Franziskus das Eingeständnis, einen Fehler gemacht zu haben. Das kann ich mir bei ihm kaum vorstellen.
Und noch was: In der Politik und der großen Wirtschaft ist es bei der Ernennung von Spitzenpositionen nicht selten, daß Kandidaten aufgefordert werden, rückhaltlos Auskunft über möglicherweise in ihrem Keller liegende Leichen zu geben. Dann berät man gemeinsam, ob man sich zutraut, mit dem bei Bekanntwerden aufbrechenden Skandal umzugehen oder nicht.
Je nach Ergebnis dieser Beratungen wird ein Kandidat erst gar nicht ernannt. Ein finanzielles Trostpflaster wird sich schon finden lassen. Wird er aber eingestellt, dann hält man ihm auch durch dick und dünn

Wenn später in der Amtszeit jedoch eine "Leiche" bekannt wird, die der Amtsinhaber als Kandidat verschwiegen hat, wird er erbarmungslos in die Wüste geschickt. Und der Mundfunk sorgt dafür, daß er nie wieder eine Chance bekommt.
Ich denke, daß diese Verfahrensweise auch bei Kirchens praktiziert wird.


4
 
 Joachim Heimerl 11. Jänner 2024 
 

Erstes ist dieses Buch mehr ein Heft. Zweitens ist es derart abwegig, dass es wohl

ein Flop war und keine weitere Auflage mehr erlebte. Wie überall auf der Welt, ist es aber in den grossen staatlichen Bibliotheken vorhanden. Dorthin gelangen ja grundsätzlich alle Druckwerke. Von " verschwunden" ist also keine Rede. Es hat nur niemand interessiert. - Im Amt kann dieser schräge Kardinal dennoch nicht bleiben. Dazu braucht man nur das Heftchen lesen. Softporno! Nix weiter. Und ein Schuss " Katechese", wenn man das so nennen will. Für Missbrachstäter übrigens eine sehr gute Anleitung, wie man in geistlichen Gesprächen verbal übergriffig wird. Und das als Glaubenspräfekt? - Nein, danke!!


11
 
 Michmas 11. Jänner 2024 
 

So etwas ist doch nur möglich durch den Einfluß mächtiger Persönlichkeiten
bzw einer Organisation ewt.Freimauerer.Für eine Einzelne yPerson undenkbar,gerade auch im Hinblick auf die gesamte Situation.


3
 
 Honsel 11. Jänner 2024 
 

Verschwörungstheorien...

...sind nur Theorien. Bis sie es nicht mehr sind.


2
 
 Felix87 11. Jänner 2024 
 

Missinterpretation?

Interessant ist doch, weshalb sich Kard. Fernandez heute von dem Buch distanziert: Es könnte missverstanden werden. Das sind also taktische Erwägungen, die da dahinter stehen. Er sagt gerade nicht: Heute sehe ich die Dinge anders, oder glaube anders. In dem Buch steht ja, dass jemand homosexuell leben kann ohne eine persönliche Schuld. Da sehe ich schon eine starke Verbindung zu heute und zur "Homo-Segnung". Die einschlägigen Zitate zeigen ja auch darüber hinaus, dass dieses Buch aus gläubiger Sicht definitiv nicht angenommen werden kann. Ein "Missverstehen" ist da also ausgeschlossen.


9
 
 Zeitzeuge 11. Jänner 2024 
 

Nach dem Konzil gab es auch genau Umgekehrtes:

Der Konvertit Prof. Dr. Paul Hacker (Indologe),
Freund und Kritiker von Prof. Dr. Joseph Ratzinger
verfaßte das kritische Luther-Buch:

Das Ich im Glauben bei Martin Luther;

da es den "ökumenischen nachkonziliaren Geist"
störte nahm der (damals noch) kath. Styria-Vlg.
das Buch aus dem Handel!

Antiquarische Originalausgaben von 1966 sind sehr
rar; das Buch wurde aber neu aufgelegt mit einem
Vorwort von Papst Benedikt XVI., mehr dazu im
Link mit einer wichtigen Rezension!

www.novaetvetera.de/nova/nova_7.html


2
 
 girsberg74 11. Jänner 2024 
 

Der Vatikan, - ein Tollhaus?


7
 
 Mensch#17 11. Jänner 2024 
 

Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Wäre schon interessant, wer da wo und wann Einfluß genommen hat, um dieses Buch zum "Verschwinden" zu bringen.

"In Deutschland ... " verwalten wir uns ja zu Tode, da dürfte es erheblich schwieriger sein, so ein Buch aus den offiziellen Katalogen und Verzeichnissen entfernen zu lassen, aber anderswo in der Welt ist vieles möglich, was in Deutschland (und manchmal auch in der EU) nicht geht.

Viel Spaß bei der Detektivarbeit!


6
 
 Fink 11. Jänner 2024 
 

Dieses Buch ein "Jugendfehler" - im Alter von 36 Jahren !?

"Saubande, miserablige!" (frei nach Karl Valentin).
Der Fall Kurienkardinal Fernandez ist natürlich gleichermaßen ein Fall Papst Franziskus. Wie tief muss die Kirche noch fallen mit dieser Leitung !?


11
 
 Jothekieker 11. Jänner 2024 
 

Gibt es in Mexiko keine Pflichtexemplare?

In Deutschland muß für jedes Buch, das eine ISBN erhält, ein Pflichtexemplar bei der Deutschen Nationalbibiliothek hinterlegt werden. Ähnliche Vorschriften dürfte es auch in Mexiko geben.
Damit ist die spätere Verheimlichung einer Veröffentlichung so gut wie unmöglich.


4
 

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