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ÖVP keine Familienpartei mehr!

29. Dezember 2023 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Pro-Life-Gruppe "Jugend für das Leben" übt scharfe Kritik daran, dass die ÖVP das Kindertöten vor der Geburt nun am LKH Bregenz möglich gemacht hat - Proteste vor dem Krankenhaus jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 9.00-10.00


Linz (kath.net) Es war einmal eine Zeit in Vorarlberg, da das Gesetz die Moral widerspiegelte. In der Verfassung Vorarlbergs heißt es: Das Land bekennt sich zum Schutz des Lebens. (Artikel 7). In Übereinstimmung damit hieß es vonseiten des Landeshauptmanns Wallner über Jahre konsequent: Abtreibungen sind nicht Teil des Gesundheitswesens, somit bleiben sie auch aus öffentlichen Gesundheitseinrichtungen draußen. Nachvollziehbar: Ein Kind ist keine Krankheit, eine Schwangere bedarf keiner „Heilung“. Trotzdem werden nun am Bregenzer LKH seit November 2023 ungeborene Kinder abgetrieben.

Die Pensionierung des einzigen Abtreibungsarztes in Vorarlberg vor wenigen Monaten hat bekanntlich zu heißen Diskussionen geführt, da kein Nachfolger gefunden wurde. Verständlicherweise, da der Arztberuf in der Regel ergriffen wird, um zu heilen und nicht um Leben zu nehmen. Dieser Umstand wurde schlussendlich von einer nachgiebigen ÖVP als Rechtfertigung dafür benutzt, Abtreibung doch am Krankenhaus einzuführen. Obwohl vonseiten der Politik, allen voran Landeshauptmann Wallner, viele Male schriftlich wie mündlich versprochen wurde, dass dies nie geschehen würde, ist es nun seit November möglich, im Bregenzer LKH per Telefonanruf eine Abtreibung zu vereinbaren und innerhalb weniger Tage durchführen zu lassen.


500 Vorarlberger Kinder jährlich sollen im LKH ihr gewaltsames Ende finden

Im Krankenhaus wird mit über 500 operativen Abtreibungen im Jahr gerechnet. Das sind etwa ein bis zwei Kinder pro Tag, die in den Räumen dieser Gesundheitseinrichtung ihr Leben verlieren werden. In ein und demselben Gebäude werden ab sofort Kinder entbunden, willkommen geheißen und liebevoll versorgt, während andere Kinder durch dasselbe Personal gewaltsam getötet und entsorgt werden.

Aus Entbinden mach Entsorgen

Ausgezeichnetes Krankenhauspersonal wird in diese Tötungsindustrie hineingezogen. Es ist allzu verständlich, dass viele Mütter und Väter verwirrt und enttäuscht sind, dass dieselben Ärzte, die beim Entbinden ihres Babys halfen, nun anderen ungeborenen Kindern das Leben nehmen. Es handelt sich um etablierte Gynäkologen, welche nun als Tötungsinstrumente wirken!

Die Vorarlberger Regierung hat ihre Versprechen nicht eingehalten und kommt ihrer in der Verfassung verankerten Verantwortung nicht nach. Mahnwachen vor dem Bregenzer Landeskrankenhaus und zahlreiche andere Protestaktionen zeigen, dass Vorarlberger keineswegs mit dieser folgenschweren Regelung einverstanden sind.

Zeigen wir den Politikern und Ärzten weiterhin aktiv durch unsere Präsenz, dass wir diese Regelung, die tausenden Kindern das Leben kosten wird und Frauen in ihrer Integrität schwerstens verletzt, nicht schweigend hinnehmen. Bis auf Weiteres finden vor dem Krankenhaus Montag, Mittwoch und Freitag von 9.00-10.00 Gebetsmahnwachen statt. Weitere Informationen auf www.plattform-leben-vorarlberg.at

 

Foto: (c) Plattform Leben Vorarlberg


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