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 Papst derzeit gegen Öffnung des Diakonats für Frauen19. September 2025 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden 
 Leo XIV.: Frage einer Weihe von Diakoninnen wird in der Kirche weiter Thema sein, aber "derzeit habe ich nicht die Absicht, die Lehre der Kirche zu diesem Thema zu ändern" 
 Rom (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. will weiterhin Frauen in Spitzenfunktionen in der katholischen Kirche ernennen; einer Weihe von Diakoninnen erteilt er in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem US-Portal "Crux" aber vorerst eine Absage. Die Frage werde seit vielen Jahren diskutiert, verschiedene Kommissionen seien eingesetzt worden, auch die Weltsynode habe sich damit befasst, erklärte der Papst. "Ich glaube, das wird auch weiterhin ein Thema sein", sagte Leo, aber: "Derzeit habe ich nicht die Absicht, die Lehre der Kirche zu diesem Thema zu ändern."  
  
Es gebe hierzu zunächst andere, grundlegende Fragen zu klären, so das Kirchenoberhaupt. "Warum sollten wir über die Ordination von Frauen zum Diakonat sprechen, wenn der Diakonat selbst innerhalb der Kirche noch nicht richtig verstanden und entwickelt und gefördert wird?", spielte der Papst darauf an, dass der Ständige Diakonat von Männern nur in einigen Weltregionen verbreitet ist, in anderen Gegenden nach der Einführung durch an das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) aber "nie wirklich gefördert wurde". 
Grundsätzlich sei er aber bereit, in der Frage weiterhin zuzuhören, signalisierte Leo. Es gebe dazu eingerichtete Studiengruppen, die den theologischen und historischen Hintergrund einiger Fragen im Zusammenhang mit dem Diakonat untersuchen, erinnerte der Papst. "So sehe ich die Dinge derzeit. (...) Wir werden diesen Weg weitergehen und sehen, was dabei herauskommt." 
Mit der übergeordneten Frage der Rolle von Frauen in der Kirche wolle er auf synodale Weise umgehen, erklärte Leo weiter. "Für die meisten Menschen ist es selbstverständlich, dass sich die Rolle der Frau in der Kirche weiterentwickeln muss." Es gelte, die Gaben der Frauen anzuerkennen, die in vielerlei Hinsicht zum Leben der Kirche beitragen können, so der Papst. Er wolle vor diesem Hintergrund in die Fußstapfen von Papst Franziskus treten und Frauen in Führungspositionen auf verschiedenen Ebenen des kirchlichen Lebens berufen. 
Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich 
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten 
Archivfoto: Papst Leo spricht mit einer Ordensfrau (c) Vatican Media 
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 Lesermeinungen|   | lesa 19. September 2025 |   |    | Manche Fragen lassen sich nur im Glauben lösen (H. Gerl Falkovitz) @Mann und Frau sind gleich wert. Das sagt der Galaterbrief. Soziale Rangordnungen, die vorher galten, sind aufgehoben. Damit sagt der Hl. Paulus aber nicht, dass sie nicht spezifische Eigenschaften haben, ganz im Gegenteil, siehe z.B. Epheserbrief. Sie sind zur Ergänzung geschaffen, zu fruchtbarer Ergänzung. Jesus selber hat ja Männer als Priester gewählt und ihnen das Weiheamt übertragen, weshalb, wie die Päpste betonen, die Kirche gar keine Vollmacht hat, Frauen zu weihen. Und nicht ein Mann hat die Ehre, die Mutter Jesu, Gottesgebärerin und die Königin des Himmels zu sein., sondern eine Frau. 
Was soll dabei heruaskommen, wenn wir den lan Gottes ändern wollen? Nichts als Zerfall und Chaos.  |   3
  |  |   |  |   | SalvatoreMio 19. September 2025 |   |  |   | Gleiche Würde  und doch verschieden! @schafe: Ja, wir sind Söhne und Töchter Gottes, aber dennoch nicht gleich, sonst hätte Gott nur 1 Geschlecht schaffen brauchen. Der Mann ist ein Mann und bleibt ein Mann, gottlob, wie ebenso die Frau mit ihren Eigenschaften einzigartig ist. Gleiche Würde: selbstverständlich - aber keine Gleichmacherei. Das zieht sich auch durch die ganze Heilsgeschichte, vom ersten Augenblick an.  |   4
  |  |   |  |   | schafe 19. September 2025 |   |  |   | lesa Gal 3,28 
 
Der Apostel sagt mit großer Kühnheit, dass die durch die Taufe empfangene Identität eine völlig neue Identität ist, die über die Unterschiede hinausgeht, die auf ethnisch-religiöser Ebene vorhanden sind. Er erläutert es so: »Es gibt nicht mehr Juden und Griechen«; und auch auf sozialer Ebene: »nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich«  
 
Wie man sieht, bestätigt Paulus die tiefe Einheit, die zwischen allen Getauften besteht, ganz gleich, welchem Lebensstand sie angehören, seien es Männer oder Frauen, denn jeder von ihnen ist »in Christus« ein neues Geschöpf. 
 
Jede Unterscheidung wird nebensächlich gegenüber der Würde, Kinder Gottes zu sein, der mit seiner Liebe eine wahre und grundlegende Gleichheit verwirklicht. Wir alle sind gleich durch die Erlösung Christi und die Taufe, die wir empfangen haben: Söhne und Töchter Gottes. Gleich.  |   3
  |  |   |  |   | lesa 19. September 2025 |   |    | Auch Kinder Gottes sind geschaffen als Mann und Frau mit spezifischen Auf-GABEN Auch als Kinder Gottes bleiben wir entweder Mann oder Frau, einen der Schöpfer je spezifische Kräfte, Fähigkeiten und Gaben zur gegenseitigen Ergänzung im Aufbau des Reiches Gottes belassen. Früher hat die Kirche dies in einer tiefen Weisheit entsprechend gehandhabt. Seit es um Rollenverteilung und Gleichschaltung geht, ist viel an geistlicher Lebendigkeit und Gedeihen auf der Strecke geblieben. 
Der Schöpfer und die Schöpfung, Christus und seine Braut, die Kirche. Wie das Verhältnis gestaltet werden soll, kann in Eph 5 nachgelesen werden. Oder im jüngsten Artikel von Frau Gabriele Kub zum Tod von Charlie Kirk. 
So lange wir nicht weg von der instinktlosen Gleichschaltungsillusion wieder zum von Gott vorgegebenen Zueinander der Geschlechter finden, wird es keine Erneuerung in der Kirche geben. Das bleibt saft- und kraftlos.  |   3
  |  |   |  |   | Richelius 19. September 2025 |   |  |   | @ Schillerlocke Die Kardinäle stellen den römischen Klerus dar, der früher den Papst wählte. Laien als Kardinäle war deshalb genauso ein Irrweg weg Laien als Bischöfe usw.  |   2
  |  |   |  |   | LuxCrucis 19. September 2025 |   |  |   | @Schillerlocke Weil es schlicht und ergreifend nicht möglich ist. Das haben wir nicht zu "begreifen", sondern zu akzeptieren.  |   1
  |  |   |  |   | Schillerlocke 19. September 2025 |   |  |   | Es wäre deutlich einfacher, zunächst verdiente Frauen ins Kardinalskollegium zu berufen, bevor die mit dem Diakonat verbundenen Fragen geklärt sind. Es ist ja so, dass es noch nicht so lange her ist, dass auch Laien Kardinäle wurden. Warum sollen glaubensstarke Theologinnen oder Ordensfrauen nicht den Papst mitwählen dürfen? Das leuchtet mir schon lange nicht mehr ein.  |   1
  |  |   |  |   | schafe 19. September 2025 |   |  |   | 
 Sehr schön vom Papst! 
 
„Alle sind eingeladen, nicht wegen einer spezifischen Identität, sondern weil alle Kinder Gottes sind.“  
 
Frauen sollen Führungsrollen in der Kirche übernehmen können ZB wie SR. Nathalie Becquart od. Simona Brambilla MC (sicherlich gute Vorbilder) 
  
Lt. Kardinal Kurt Koch: 
Gottes Geist berufe und beauftrage "alle in der Kirche, ihre besonderen Charismen zu leben  |   5
  |  |   |  |   | Stephaninus 19. September 2025 |   |  |   | Diakonat der Frau Ich bin kein Theologe, aber ich glaube, das grosse Problem ist, dass unter dem Diakonat der Frau sehr verschiedene Dinge verstanden werden. Die einen sehen darin einen Diakonat synonym zu jenem der männlichen Diakone. Bei einer Einführung dieses Diakonats für Frauen wäre letztlich ihr Ausschluss vom Priester- und am Ende vom Bischofsamt langfristig schwer vermittelbar. Die anderen sehen die Zukunft in einem völlig eigenständigen weiblichen Diakonaat. Dadurch ergäbe sich überhaupt kein Automatismus in Richtung Frauenpriestertum. Ich glaube, es ist richtig, dass der Papst ganz behutsam zunächst viele grundlegende Fragen klären will.  |   9
  |  |   |  |   | Versusdeum 19. September 2025 |   |  |   | Erfreulich, doch mit einem "weiterhin" und "derzeit" lässt der Papst die Frage am Ende doch wieder offen. Bei Mädchen und Frauen, die glauben, berufen zu sein (und auch bei jenen, die nur von "Macht" reden und danach streben) kommt damit an, das Thema Frauenpriestertum sei doch noch irgendwie offen, was es aber letztlich schon seit der Auswahl der Apostel durch Gott selbst nicht mehr ist. Vielleicht doch lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende?  |   3
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