SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
- Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
- „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
- Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
- Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
- Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
- Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
- Republik der Dünnhäutigen
- Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
- Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
- Die Achillesferse des Teufels
- Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
- Thomas von Aquin über Migration
- US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
- "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"
| 
Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern18. September 2025 in Aktuelles, 30 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kritik an Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare, die über Vatikan Dokument "Fiducia supplicans" hinausgehen - Alle LGBTQ-Themen führten zur Polarisierung in der Kirche, er wolle nicht weiter zu dieser Polarisierung beitragen
Rom (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat sich eindeutig gegen eine Änderung der kirchlichen Lehre zur menschlichen Sexualität ausgesprochen. Er wolle wie sein Vorgänger Franziskus jeden Menschen unabhängig von seiner Identität willkommen heißen; die Lehre der Kirche zur Sexualität werde sich aber in absehbarer Zeit nicht ändern, sagte der Papst in einem am Donnerstag vorab veröffentlichten Interview mit der US-amerikanischen Vatikan-Korrespondentin Elise Ann Allen vom Portal "Crux". Alle LGBTQ-Themen führten zur Polarisierung in der Kirche, er wolle nicht weiter zu dieser Polarisierung beitragen, so der Papst. Die traditionelle Familie aus Vater, Mutter und Kindern müsse wieder anerkannt und gestärkt werden, sie habe in den vergangenen Jahrzehnten "manchmal gelitten." Er teile die Einschätzung aus anderen Erdteilen, dass westliche Gesellschaften derzeit zu sehr auf Fragen der sexuellen Identität fixiert seien. Die in manchen Ländern Europas eingeführte feierliche Segnung homosexueller Paare lehnt der Papst ab. 
Wörtlich sagte der Papst, diese Segensfeiern verstießen "eindeutig gegen das von Papst Franziskus genehmigte Dokument 'Fiducia supplicans'." In diesem Dokument hatte der Vatikan im Dezember 2023 die Segnung von Menschen in homosexuellen Partnerschaften erstmals überhaupt erlaubt. Zugleich betont das Dokument, dass es sich dabei nicht um feierliche Segnungen wie bei einer Ehe von Mann und Frau handeln dürfe. Zur Homosexuellen-Segnung sagte der Papst in dem Interview, die Kernaussage des Dokuments laute: "Natürlich können wir alle Menschen segnen."
Zugleich betonte er, das Dokument suche "nicht nach einem Weg, irgendeine Form des Segens zu ritualisieren, denn das entspricht nicht der Lehre der Kirche". Leo kündigte an, er werde wie sein Vorgänger Franziskus weiterhin über den Wert der Familie sprechen, die "auf dem feierlichen Versprechen eines Mannes und einer Frau beruht, das im Sakrament der Ehe gesegnet wird". Mit Blick auf gleichgeschlechtlich liebende Paare bedeute dies "nicht, dass diese Leute schlechte Menschen sind". Es sei "wichtig, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als wir, und zu akzeptieren, dass sie in ihrem Leben Entscheidungen getroffen haben, und dass wir sie respektieren".
Das von Papst Franziskus genehmigte Vatikan-Dokument "Fiducia supplicans" führte zu weit auseinander gehenden Reaktionen in der weltweiten katholischen Kirche. Während es vor allem in Afrika von Bischöfen radikal abgelehnt wurde, entwickelten einige Diözesen in Europa die Idee deutlich weiter und erlaubten feierliche Segnungen homosexueller Paare in der Kirche. Das Interview ist Teil einer neuen Biografie von Elise Ann Allen über den Papst, die am Donnerstag unter dem Titel "León XIV: ciudadano del mundo, misionero del siglo XXI" (Leo XIV.: Weltbürger, Missionar des 21. Jahrhunderts) auf Spanisch erschienen ist. Allen veröffentlichte zentrale Aussagen des Papstes aus dem Interview am Donnerstag vorab in Rom. Erste Teile hatte sie bereits am Sonntag publiziert.
In dem Interview sprach sich Papst Leo XIV. auch ausdrücklich für mehr Wertschätzung der traditionellen Familien aus Vater, Mutter und Kindern aus. Die Familie sei "das Fundament" der Gesellschaft, betonte er. "Wenn wir dieses Fundament wegnehmen, wird es sehr schwierig, auf anderen Wegen zu lernen, wie man einander liebt und respektiert." Weiter sagte der Papst, in der Familie lerne man, "wie man mit anderen lebt und jene toleriert, die andere Meinungen haben". Er selbst habe eine wunderbare Beziehung zu seinem Vater und zu seiner Mutter gehabt. Mit seinen beiden Brüdern sei er heute noch eng verbunden, auch wenn einer von ihnen am anderen Ende des politischen Spektrums sei und obwohl man an unterschiedlichen Orten lebe. Er selbst sei aufgrund seiner Familienerfahrung der geworden, der er heute ist, betonte der Papst.
Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich - Alle Rechte vorbehalten
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen| | Johannes14,6 23. September 2025 | | | | Keine Kurskorrektur, leider..! @smaragdos - Zustimmung!
Neben Kardinal Müller hat auch WB Athanasius Schneider im Interview mit Diane Montagna die provozierende "Jubiläums- Wallfahrt" der LGBTQ-Gruppen scharf verurteilt, das Foto des Händchen- haltenden Paares mit "F... the rules"-T-Shirt ging ja um die Welt.
Lesenswert. dianemontagna.substack.com/p/spiritual-criminals-and-murderers?utm_source=publication-search |  0
| | | | | SalvatoreMio 20. September 2025 | | | | Die Mutmacherin namens@lesa! DANKE! |  1
| | | | | SalvatoreMio 20. September 2025 | | | | Pippi-Langstrumpf-Kirche @Hope F.: Viele betrachten sie so: kann die Kirche mir etwas bieten, dann nehme ich "das Stück Torte " gerne an ansonsten ist sie mir schnuppe. - Doch Sie und ich und wir alle sind sind nicht getauft, um uns in dem Glück, Kinder Gottes zu sein, zu sonnen. Wir sollen Zeugnis geben durch Gebet, gutes Verhalten, und Treue zur Kirche, was manchmal schwerfällt. - Christus als Haupt der Kirche, ist uns bislang auch treu! Nicht nur am Kreuz hat er gelitten, sondern muss sich noch immer unsere Undankbarkeit und Untreue anschauen: stehen wir ihm zur Seite, wie Maria und Johannes auf Kalvaria! |  1
| | | | | lesa 19. September 2025 | |  | Es kann noch gut werden, wenn wir viel beten @gebsy: Aber es gibt Hoffnung. Zu einem Mystiker aus unserem Bundesland (ein Priester und gelehrter Theologe) sagte der Herr:
"Die aber glauben und aus dem Glauben leben, werden nicht wanken und verzagen, denn je größer die Gefahren sind, desto größer werden die Gnaden sein. Je mehr die bösen Geister auf der Erde wüten, desto mehr wird die Macht der Engel offenbar werden; je mehr Abfall und Verwirrung drohen, desto mehr werden die Kraft und die Tat der Treugebliebenen leuchten." (Jesus zu Albert Drexel, 1. Januar 1971)
Papst Leo XIV. wurde am Tag der ersten Erscheinung des Hl. Erzengels Michael am Gargano geweiht. Beten wir viel zu den Hl. Engeln und zur Immakulata.
„Die modernen Zeiten werden vom Satan dominiert werden und werden es noch mehr in Zukunft sein. Der Kampf gegen die Hölle kann von Menschen nicht geführt werde, auch nicht von den intelligentesten. Nur die Unbefleckte Jungfrau Maria hat von Gott die Verheißung des Sieges über die Dämonen erhalten.“ (Hl Maximilian Kolbe) |  2
| | | | | Smaragdos 19. September 2025 | | | | Keine Kurskorrektur - leider! @antony:
Zeigen Sie mir bitte, wo genau in dem Interview Papst Leo eine Kurskorrektur gegenüber FS vornimmt. Nirgends! Nochmals: er spricht nur um den heissen Brei. Sonst hätte ich meinen ersten Post bestimmt nicht geschrieben, sondern ich hätte gejubelt, und die ganzen katholischen Youtuber weltweit mit mir.
Nein, Leo hat - leider!!! - kein Iota von FS geändert, das ist gerade die grosse Enttäuschung. |  0
| | | | | Hope F. 19. September 2025 | | | | Von Gott eingesetzt kann der Mensch nicht ändern Was von Gott eingesetzt wurde, kann der Mensch nicht ändern. Ich habe genug von der Pippi-Langstumpf-Kirche. Es ist heute an der Tagesordnung, daß z. B. die 10 Gebote nicht beachtet werden. Das ist kein Grund die Glaubensregeln zu ändern. Wem das nicht paßt, kann austreten aber bitte nicht fordern, daß sich die Kirche dem gottlosen Leben vieler anpaßt! |  2
| | | | | Schillerlocke 19. September 2025 | | | | Diese Sexual-Diskussion ist das Stöckchen, das von Leuten, die mit der Kirche nichts am Hut haben und ihr nicht wohlgesonnen sind, den Katholiken regelmäßig hingehalten wird; und leider meinen viele in der Kirche, man müsse dann auch darüberspringen. Regelmäßig verstauchen sich die Kirchenleute dann ein Bein.
Meine Empfehlung ist, dieses Thema tiefer zu hängen, und sich dem Wichtigen, nämlich der Verkündigung des Evangeliums, zuzuwenden. Wenn die Kirchenmitglieder und die Geistlichen ein anständiges Leben führen - ohne sexuellen Missbrauch etc. - dann können wir Katholiken gute Vorbilder sein. Das sollten wir ohnehin in sämtlichen Aspekten der Lebensführung anstreben. Und das ist Aufgabe und Anforderung genug. |  7
| | | | | gebsy 19. September 2025 | |  | Die Zeit ist ein Verhängnis @lesa - "Der Papst hat es unendlich schwer. Aber es wird nicht leichter. Die Dämonen vermehren sich gleichzeitig mit den Lügen und den Sünden, die sie befördern."
So ist es auch bei Unversöhntheit - je länger die Versöhnung unversucht bleibt, um so schwerer wird es ... |  2
| | | | | antony 19. September 2025 | |  | @ Smaragdos: Die Kurskorrektur nimmt der Hl. Vater doch gerade vor. S. Interview. |  6
| | | | | SalvatoreMio 19. September 2025 | | | | Gläubige anderer Religionen halten uns den Spiegel vor ... @CusanusG: ... wenn sie ich zu. B. in Asien in ihren Tempeln ehrfürchtig vor ihren Gottheiten verneinen! - In meiner Straße lebte ein indisches Ehepaar. Sie hatten für "ihren Gott" einen Schrein errichtet und legten dort täglich ein Geschenk nieder: 1 Apfel, 1 Banane usw., um diesem Gott Ehre zu erweisen. - Und wie sieht es unter uns Christen aus? Viele können nicht einmal das Vater-Unser beten. |  2
| | | | | SalvatoreMio 19. September 2025 | | | | Unnötigerweise wurde "die Büchse der Pandorra " geöffnet @Smaragdos: Ganz richtig! Die irrsinnigen Regenbogenfahnen und Segnungen usw. samt tausend Diskussionen und Verunsicherungen, wurden ausgelöst durch den einen Satz von Papst Franziskus: "Wer bin ich, dass ich darüber richten könnte?" (oder so ähnlich) - ein wahrhaft gefundenes Fressen für alle, die für "ungeordnetes Zusammenleben" eine Bestätigung brauchen. Er hätte aber dabei die ideale Gelegenheit gehabt, die Lehre der Kirche in wenigen Worten auszudrücken, auch ohne den Mann, um den es damals ging, zu verdammen.- |  4
| | | | | Smaragdos 18. September 2025 | | | |
@antony:
Sie schreiben: "Papst Franziskus hat doch am Ende auch von der Segnung von EINZELpersonen gesprochen."
Genau das ist bzw. war das Problem mit Franziskus: Auch wenn Franziskus am Ende von der Segnung von Einzelpersonen gesprochen haben sollte, hat er in FC von der Segnung von Paaren GESCHRIEBEN und sich somit als Meister der Verwirrung selbst widersprochen. Und das, was bleibt, ist auf jeden Fall sein schrifliches Wort und nicht, was er mündlich von sich gegeben hat.
Und nicht die Kurskorrektur, die Leo vornehmen müsste, würde die Kirche zerreissen, sondern Fiducia Supplians hat die Kirche de facto schon zerrissen in Pro-FS und Kontra-FS, hier allen voran Afrika - God bless Africa!
Franziskus hat ja damit geprahlt, dass er einst als Kirchenspalter in die Geschichte eingehen könnte. Somit ist nicht jener, der den Riss kittet (Leo) der Spalter, sondern jener, der den Riss verursacht (Franziskus). |  4
| | | | | CusanusG 18. September 2025 | | | | @Zeitzeuge: Auch diesbezüglich kann man optimistisch sein Lieber Zeitzeuge,
ich bin natürlich nicht mit dem von Ihnen zitierten Passus aus der "Abu Dhabi"-Erklärung einverstanden.
Wenn Sie den von Leo XIV. verlinkten Text lesen, dann merken Sie aber, dass er sich gerade diesen oder einen solchen Passus nicht zu eigen macht. Vielmehr steht bei Leo:
"Die katholische Kirche ihrerseits anerkennt und schätzt alles, was in anderen Religionen „wahr und heilig” ist (Nostra Aetate, 28. Oktober 1965, 2)."
Das ist eine klare Absage an Abu Dhabi, aber eben diplomatisch perfekt verpackt.
Desweiteren geht der Neue Text Leos im Wesentlichen auf die Hilfe von Notleidenden und Armen ein, bleibt aber inhaltlich vage.
Insgesamt nichts, was nicht katholisch wäre und v.a. in der Bedeutung zwei Klassen tiefer aufgehängt als bei Franziskus.
Ich werte das mit gewissem Optimismus positiv. Hier ist ein kluger Kopf am Werk, der die Kirche einen will, ohne die Lehre zur Disposition zu stellen. Gleichzeitig wirbt er für Christus auch in der säkularen Welt. |  8
| | | | | Versusdeum 18. September 2025 | | | | Korrektur Menschen mit homosexuellen Neigungen konntem schon immer gesegnet werden, auch einzeln, ebenso wie wir alle, die wir allesamt Sünder sind. Was nicht zulässig ist, ist das bewusste herausgehobene Segnen eines homosexuellen Paares (falsche Signalwirkung) oder gar eine ausdrückliche Segenssimulation über ihre Beziehung - erst recht nicht im Rahmen einer "Hochzeit" oder ähnlichem. |  4
| | | | | lesa 18. September 2025 | |  | Lieber ein Ende mit Schrecken als Zweideutigkeit ohne Ende @MaritaB: Einfach furchtbar und leider typisches Ergebnis dieser Verwischungen. Das macht die Menschen nicht glücklich und bringt sie um das ewige Seelenheil.
@Smaragdos@salvatoreMio: Zustimmung! Der Bericht von @MaritaB, der exemplarisch ist, ist ein einziger Beweis: Fiducia Supplicans gehört hochoffiziell widerrufen, weil es zweideutig ist und bleibt. Da helfen sämtliche Auslegungskommentare nichts. Nur die Wahrheit macht frei, sagt Jesus. Beten wir, dass sie erkannt wird!
Der Papst hat es unendlich schwer. Aber es wird nicht leichter. Die Dämonen vermehren sich gleichzeitig mit den Lügen und den Sünden, die sie befördern. Ich hoffe, dass dieser hochintelligente und rief fromme Papst, wenn viel, viel für ihn gebetet wird, die Kraft bekommt, klar zu reden und nicht um den Brei herum, so exposiv gerade diese Thematik auch ist. Dass Papst Leo XIV. auch fest und sprachgewandt Wahrheit und Klartext sprechen kann, beweist m.E. die Rede an die Politiker bezüglich der Abtreibung. |  4
| | | | | Psalm1 18. September 2025 | | | | Was meint der Papst mit dieser Aussage? Zitat:
"Es sei "wichtig, Menschen zu akzeptieren, die anders sind als wir, und zu akzeptieren, dass sie in ihrem Leben Entscheidungen getroffen haben, und dass wir sie respektieren".
Müssen wir Entscheidungen, die laut überliefertem Glauben der Kirche schwer sündhaft sind, respektieren? Oder meint er, dass wir die Personen respektieren sollen? Letzteres ist natürlich klar, das relativiert aber nicht die falsche Entscheidung derselben.
Da hat uns der Papst aber "einen vor den Latz geknallt". |  1
| | | | | Zeitzeuge 18. September 2025 | | | | Werter CusanusG: Sie sind aber sicherlich auch nicht mit dem Passus aus der "Abu Dhabi"-Erklärung einverstanden, daß
"die Vielheit der Religionen dem Willen Gottes entspricht"!
Im Link ein alter kath.net-Artikel, der zeigt,
daß einiges richtiggestellt werden müßte.....! www.kath.net/news/68084 |  3
| | | | | CusanusG 18. September 2025 | | | | @Zeitzeuge: so pessimistisch braucht man nicht sein Die verlinkte erklärung ist doch nur ein diplomatisches Schreiben zum intrereligisen Dialog mit wenig Inhalt und kein Lehrschreiben der Kirche.
Papst Leo XIV. hat immerhin - im Gegensatz zu seinem Vorgänger - nicht an der Veranstaltung teilgenommen. Das sagt doch schon alles. |  8
| | | | | MaritaB 18. September 2025 | | | | hatte jemand etwas Anderes erwartet? Ja! In meiner Gemeinde ist heute Morgen jedem, dem ich im Pfarrhaus oder im Gemeindezentrum angetroffen habe, eine riesengroße Laus über die Leber gelaufen! Man hatte wohl damit gerechnet aber nun ist es schwarz auf weiß! Aber wie ich meinen Pfarrer und die Crew umzu kenne, ist der Schock nicht lange geblieben und die für Sonntag geplante Open Air Veranstaltung zur Segnung Aller Liebenden wird auch 2025 stattfinden und wie die Jahre zuvor hunderte Menschen anziehen- Schwule, lesbische Paare die gesetzlich verheiratet sind ebenso wie Wiederverheiratete Geschiedene und „normale“ Liebespaare. 2024 war es mit Anmeldung und alle gewillten Priester aus den Nachbargemeinden haben mit ausgeh: darunter 3 junge Polnische Priester die in unserer Gegend speziell die Erntehelfer betreuen. Laut Lokalpresse sind dieses Jahr die Anmeldungen nochmals gestiegen und der emeritierte Diakon der Nachbargemeinde kommt und hilft aus. Da interessiert niemand der Kommentar der Päpste. |  5
| | | | | SalvatoreMio 18. September 2025 | | | | Eins vor den Latz knallen" @Antony: gewiss! Nun ist da nicht mehr nur der Apostel Petrus, der sich mit Paulus und einer überschaubaren Menge herumplagen musste, und keiner davon hatte ein Smartphone zur Hand. - Ein Papst wie Leo XIV kann für die Weltkirche kein Einzelseelsorger sein, sondern muss zusammen mit seinem Kardinalskollegium die Getauften wissen lassen, was nach kirchlicher Lehre geht und was nicht. Bischöfe und Priester sowie entsprechende kirchl. Einrichtungen, müssen angeleitet werden, so gut wie möglich seelsorglich zu walten, aber eben entsprechend den göttlichen Geboten. |  4
| | | | | SalvatoreMio 18. September 2025 | | | | Die nackte Wahrheit - @Smaragdos - ja, genau darum geht es! Und das wird nicht erwähnt, nämlich dass homosexuelle Handlungen schlichtweg Sünde sind - basta! - |  5
| | | | | antony 18. September 2025 | |  | @ Smaragdos: Papst Franziskus hat doch am Ende auch von der Segnung von EINZELpersonen gesprochen. Und ich fände es keine gute Idee, wenn Papst Leo sagen würde: Was Papst Franziskus gesagt hat, ist Mist, ich widerrufe seine Dokumente. Das würde am Ende die Kirche zerreißen.
Ein Papst ist Hirte der ganzen Herde und muss, wenn möglich, alle Schafe mitnehmen. Dazu gehört auch ein behutsames Vorgehen. All denen, die wegen Fiducia supplicans falsche Hoffnungen hegen, einfach mal eins vor den Latz knallen, würde zwar Klarheit schaffen, wäre aber nicht das, was man von einem Hirten erwartet. |  10
| | | | | dalet 18. September 2025 | |  | Macht und Ohnmacht |  2
| | | | | Smaragdos 18. September 2025 | | | | Enttäuschung In dem Punkt bin ich von Papst Leo enttäuscht, denn er spricht hier leider um den heissen Brei.
Er hätte nämlich nicht nur sagen müssen, dass man nicht über Fiducia supplicans hinausgehen kann, und dass man jeden Menschen, auch Homosexuelle, ehren soll, und dass alle Menschen gesegnet werden können, und dass die Familie das Kernmodell ist, und und und... denn das war schon immer so.
Nein, er hätte eindeutig sagen und klarstellen müssen, dass man homosexuelle PAARE (!) unter keinen Umständen segnen kann, auch nicht mit einem Segen dritter Klasse. Und dass Fiducia Supplicans ohne wenn und aber widerrufen gehört, weil es ein Bruch mit der Tradition und der nackten Wahrheit ist.
Wie ich schon ahnte, lebt das dunkle und toxische Erbe von Franziskus weiter, und Papst Leo hat offensichtlich nicht die Kraft, sich dagegen zu stemmen. |  7
| | | | | SalvatoreMio 18. September 2025 | | | | Wenigstens ein Lichtstrahl - Hoffnung! @Zeitzeuge: beten wir, dass Papst Leo auch durch Handeln aktiv wird, denn sonst wird er nicht ernst genommen. Gerade heute morgen sah ich im Internet, dass ein ital. Franziskaner 2 Männer getraut haben soll und hörte auch vor Ort das Gerücht, dass ein deutscher Priester (aus meiner Umgebung) sich so eine "Trauung" erdreistet habe (was gut vorstellbar ist!). Wenn Bischöfe solches erfahren und hinnehmen, werden noch mehr Dämme brechen. Mich würde es übethaupt nicht wundern! |  6
| | | | | Zeitzeuge 18. September 2025 | | | | Jedenfalls hat der jetzige Papst mehr von Papst Franziskus als von Leo XIII., viel, viel mehr.
Die Lehre der kath. Kirche bzgl. Sexualmoral ist
absolut unveränderbar weder in naher noch in weiter Zukunft, da sie auf der Hl. Schrift und dem Naturrecht beruht und i.d. ständigen Lehrverkündigung. Und Todsünde ist und bleibt Todsünde und darf nicht relativiert werden.
Ich empfehlen, das vollst. Interview in CruxNow.com zu lesen, man wird keinen substanziellen Unterschied zu den mehr als fragwürdigen
Texten seines Vorgängers erkennen.
Traurig passend dazu im Link eine Belobigung der
Abu Dhabi-Erklärung...... .
Kyrie Eleison! Christe Eleison!
Weitere Wortmeldungen zu diesen Äußerungen erspare ich mir.....! www.vatican.va/content/leo-xiv/en/messages/pont-messages/2025/documents/20250914-messaggio-congresso-religioni.html |  5
| | | | | antony 18. September 2025 | |  | Danke! Danke! Danke! Danke! |  10
| | | | | ShoutICXC83 18. September 2025 | | | |
Langsame wäre es schön, vom Vatikan klare Handlungen gegen die Fehlentwicklungen zu sehen. |  4
| | | | | carl eugen 18. September 2025 | |  | Ich freue mich über die Aussagen des Heiligen Vaters. Eine kleine Sache stört mich dann allerdings doch. Die Aussage, "in naher Zukunft ändert sich die Lehre nicht."
Die Lehre von Ehe und Sexualität kann sich niemals ändern, denn sie ist von Gott geoffenbart und damit unabänderlich.
Auch die Antworten des Papstes zur "Frauenfrage" beruhigen mich.
Ich bin Gott sehr dankbar, dass Er uns Leo XIV. geschenkt hat. |  5
| | | | | heikostir 18. September 2025 | | | |
Die klaren Aussagen von Papst Leo XIV. freuen mich sehr.
Diese werden in Reihen des deutschen Synodalen Wegs (Bätzing, Stetter-Karp) zu Schnappatmung führen. Für die Zukunft wird interessant sein, ob Papst Leo auch gegen konkrete Fehlentwicklungen vorgeht (z.B. gegen die "liturgische" Segnung homosexueller Paare, wie sie in Deutschland mittlerweile in einigen Diözesen eingeführt ist). Ich hoffe, dass Papst Leo hier im Gespräch, und wenn dieses nicht fruchtet, mit päpstlicher Autorität klären wird. |  10
| | |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 





Top-15meist-gelesen- Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
- Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
- Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
- Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
- „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
- Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
- Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
- Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
- Die Achillesferse des Teufels
- Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
- Republik der Dünnhäutigen
- Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
- Thomas von Aquin über Migration
- Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
- Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
|