Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Kein Platz für überzeugte AfD-Anhänger in der evangelischen Diakonie
  4. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  5. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  6. Papst an Pfarrer: "Die Kirche könnte ohne euer Engagement und euren Dienst nicht fortbestehen"
  7. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  8. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  9. Erzbischof Lackner zu Austrofaschismus: Kirchliches Versagen einbekennen
  10. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  11. Links schwenkt, Marsch!
  12. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  13. Linzer Präsidentin der Jüdischen Kultusgemeinde warnt vor Antisemitismus bei 'Pax Christi'
  14. Deutschland: Rekord-Austritte bei der evangelischen Kirche
  15. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘

Nur kurze Einspruchsfrist im Vatikan-Finanzprozess

20. Dezember 2023 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Italienischer Kardinal Becciu beteuert auch nach Urteilsverkündung seine Unschuld


Rom/Vatikanstadt (kath.net/KAP) Kardinal Angelo Becciu hat nach seiner Verurteilung im Vatikan-Finanzprozess nur wenige Tage Zeit für einen Einspruch. Am Mittwoch läuft die Frist ab, wie die italienische Tageszeitung "Il Messaggero" am Dienstag berichtete. Dann muss der Antrag beim vatikanischen Berufungsgerichtshof eingegangen sein.

Becciu ist der erste Kardinal in der Kirchengeschichte, der von einem Vatikan-Gericht in einer Strafsache verurteilt wurde. Vergangenen Samstag hatte er fünf Jahre und sechs Monate Haft sowie einer Geldstrafe von 8.000 Euro wegen Betrugs und Unterschlagung erhalten. Zudem darf er kein öffentliches Kirchenamt mehr ausüben. Auch acht weitere Angeklagte erhielten vom Vatikan-Gericht unter dem Vorsitz von Richter Giuseppe Pignatone Haft- und Geldstrafen.


Der Kardinal beteuerte nach der Urteilsverkündung erneut seine Unschuld. Er wolle der Welt zurufen, dass er unschuldig sei, "dass ich diese Verbrechen, derer ich beschuldigt werde, absolut nicht begangen habe", sagte er in einem Fernsehinterview. Seine Anwälte kündigten Berufung an, kritisierten einen Mangel an Beweisen und sprachen von einer Intrige gegen ihren Mandanten.

Dem Appellationsgericht, das in zweiter Instanz zuständig ist, gehören ein Präsident und mindestens drei ordentliche Richter an. Sie sind für fünf Jahre vom Papst ernannt und arbeiten mit einem Gremium aus Richtern zusammen, die aufgrund ihrer beruflichen Kompetenz vom Gerichtspräsidenten ernannt werden. Die Rolle des Staatsanwalts übernimmt im Berufungsverfahren ein Richter aus dem Büro von Vatikan-Staatsanwalt Alessandro Diddi.

Neu ist seit 2020, dass der Gerichtspräsident nicht mehr gleichzeitig Dekan der Römischen Rota ist. So soll die Justiz des Vatikanstaats vom Rechtssystem des Heiligen Stuhls unabhängiger werden.

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  4. Links schwenkt, Marsch!
  5. Wort zum Sonntag/ARD: Evangelische Pastorin wirbt für „Entkriminalisierung“ von Kindstötungen
  6. Islamisten marschieren durch deutsche Städte - der Verfassungsschutz und Kirchen schweigen!
  7. Salesianer-Oberer kündigt bei seiner Bischofsweihe Rücktritt an
  8. Prof. Riccardo Wagner: Katholikentagsprogramm hat null Treffer bei Stichwort „Neuevangelisierung“
  9. Marx: Abgestuftes Lebensrecht für Ungeborene inakzeptabel, aber....
  10. ,Was für eine schöne Zeit, in der wir leben!‘
  11. AfD wirft Diakonie-Präsident 'Wählernötigung' vor
  12. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  13. Vier Dinge, die Katholiken vor der heiligen Messe tun sollen
  14. Die Kirche des 2016 von Terroristen ermordeten Pfarrers Jacques Hamel wird immer stärker besucht
  15. ,Ich will nicht wie Yoda klingen…‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz