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| ![]() „Für die Kirche zählen alle Kinder, auch jene, die eingefroren sind“1. Dezember 2023 in Prolife, keine Lesermeinung Piotr Kieniewicz, polnischer Bioethiker und Priester: „Die In-Vitro-Befruchtung hat keinen Respekt vor dieser Würde – Überzählige IVF-Kinder „werden eingefroren, beseitigt oder für Experimente verwendet – manchmal sogar gehandelt“ Warschau (kath.net/pl) Die In-Vitro-Befruchtung (IVF) „ist keine gute Medizin, weil sie sich nicht um die Kinder kümmert, die auf diese Weise erzeugt werden. Das mag paradox und sogar hart klingen – aber Sie müssen sich darüber im Klaren sein, dass während des In-vitro-Verfahrens viele Kinder erzeugt gebracht werden, um die Erfolgsaussichten zu erhöhen. „Einige davon (sie werden als ‚Überschuss‘ bezeichnet) werden eingefroren, beseitigt oder für Experimente verwendet – manchmal sogar gehandelt.“ Das stellt Piotr Kieniewicz, polnischer Bioethiker und Priester auf dem Portal „Stacja7“ fest, wie die Website „Opoka“ berichtet. Die Website „Opoka“ ist von einer Stiftung der Polnischen Bischofskonferenz (KEP) finanziert und geleitet. Der Bioethiker erläutert weiter, dass es in der aktuellen Diskussion in Polen um die IVF „nur leeres Gerede“ sei, wenn man eine stärkere Begrenzung der Anzahl der erzeugten Embryonen fordere. Denn „praktisch kein Unternehmen, das sich mit In-vitro-Verfahren befasst, wendet solche Beschränkungen an, da dies die Wirksamkeit des Verfahrens und damit den Ruf und die Gewinne des Unternehmens drastisch beeinträchtigen würde. Daher werden einer Frau mehrere oder sogar etwa ein Dutzend Eizellen entnommen, alle befruchtet und mindestens fünf im Labor bis zum Blastozystenstadium gezüchtet. Anschließend werden zwei oder drei der am besten entwickelten Organismen ausgewählt und implantiert in die Gebärmutter der Frau in der Hoffnung auf eine erfolgreiche Einnistung“, schreibt Kieniewicz. „Daher haben die meisten im Labor gezeugten Kinder keine Chance auf die Welt; sie werden in Lagerhäusern bei der Temperatur von flüssigem Stickstoff gelagert.“ Außerdem kritisiert der Bioethiker die enge Verbindung zwischen IVF und Abtreibung. „Viele Unternehmen, die In-vitro-Untersuchungen anbieten, bieten auch Abtreibungen an, wenn beim sich entwickelnden Baby Anomalien festgestellt werden.“ Obendrein werden die „gefroren gelagerten Kinder nach einiger Zeit entsorgt. Mit anderen Worten: Eingefrorene kleine Menschen werden in den Abfluss geworfen oder in Labore überführt, um wertvolles menschliches genetisches Material zu nutzen“. Doch nach der Lehre der Kirche zähle jedes Kind, auch das eingefrorene. Was zählt, ist seine Würde, seine Menschlichkeit. Ehepartner, Politiker, Wissenschaftler oder Mediziner – niemand hat das Recht, die Würde einer anderen Person, auch einer sehr kleinen Person, mit Füßen zu treten. „In vitro hat keinen Respekt vor dieser Würde.“ Der Wissenschaftler betonte eigens, dass die Kirche entgegen der landläufigen Meinung Kinder, die durch In-vitro-Fertilisation gezeugt wurden, weder als minderwertig oder weniger liebenswert behandle noch Eltern ihre Grundrechte verweigere, die sich aus der Natur der Ehe ergeben. Was er aber gleichzeitig ebenfalls betont, ist, dass es einen sehr deutlichen statistischen Unterschied gebe, wenn es um die genetische Gesundheit von Nachkommen geht, die auf natürliche Weise gezeugt wurden, im Vergleich zu Nachkommen, die mit der In-vitro-Methode gezeugt wurden. IVF-Kinder haben bei manchen Krankheiten eine 400 % höhere Erkrankungswahrscheinlichkeit, „bei manchen genetischen Syndromen sogar 1000 %. Wenn also eine Krankheit bei auf natürliche Weise gezeugten Kindern in einem Verhältnis von 1:10.000 auftritt, beträgt dieses Verhältnis bei in vitro gezeugten Kindern 1:1.000.“ Link zum Beitrag auf der Website „Opoka“: Ks. Kieniewicz: dla Kościoła liczy się każde dziecko, to zamrożone również Foto: Symbolbild Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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