Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  5. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung

Noch mehr 'Aufklärung' an Schulen?

20. August 2004 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein weiteres Experiment zur Beeinflussung von Jugendlichen soll die "Homokunde" werden. Ein Kommentar der Kinder- und Jugendpsychotherapeutin Christa Meves.


Uelzen (www.kath.net / idea)"Politiker wollen Homokunde an den Schulen", titelt die BILD-Zeitung alsAugust-Sensation und schiebt auch gleich die eilfertigen Bekundungen voneinzelnen Vertretern aller Parteien nach. Einhellig scheint die Meinung zusein: Es muss dergestalt im Unterricht über Homosexualität gesprochenwerden, dass es denen, die Gleichgeschlechtliches auch mal als erotischansprechend erlebt haben, möglich wird, sich dazu zu bekennen, damit ihreangeblicheBestimmung nicht etwa latent bleibe, sondern zu der ihr gemäßenSelbstverwirklichung käme.

Ein solcher Kampf um die Beeinflussung von Jugendlichen an staatlichenSchulen ist keine Neuheit. Am Anfang der 70er Jahre z. B. ist dergleichenbereits erfolgreich durchgefochten worden. Damals ging es um denSexualkundeunterricht. Es leuchtete denn auch damals allen ein (selbst mirals Fachfrau), dass es sinnvoll sein könne, den Pubertierenden nüchternAufklärung über Fortpflanzungsvorgänge zu vermitteln. Damals gab es nochmanche Muss-Ehe auf dem Boden von Unwissenheit, und es waren verstörendeAmmenmärchen auf diesem Sektor im Umlauf. Warum nicht sachlich undnaturwissenschaftlich das den Jugendlichen rätselhaft Dunkle erhellen alsVorbereitung zu verantwortungsbewusster Entscheidung, so ließ sichargumentieren.

Sexualkunde und die Folgen

Aber was ist in nicht wenigen Fällen daraus geworden? Eine Anleitung zumJugendsex, blumiger Rat zur Hinführung auf "das erste Mal", schmackhaftGemachtes vom 2. Schuljahr ab. Und trotz der verheerenden Resultate in Formvon Ehe- und Kinderlosigkeit, von Abtreibungen bereits bei 10- bis14jährigen, von Frauenkrankheiten und Seelenelend tut dieses Pflichtfach inallen deutschen Landen weiterhin zäh seine ideologische Pflicht zurSelbstvernichtung unserer Gesellschaft. Die geplante Homokunde ist einweiterer Meilenstein auf diesem Weg.

Allerdings braucht hier gar nicht erstscheinheilig mit sachlichen Argumenten Plausibilität in der Bevölkerungerreicht zu werden. Jedermann meint zu wissen - obgleich niemand dasbeweisen kann -, dass Homosexualität eine angeborene, mit Heterosexualitätgleichwertige Variante menschlicher Geschlechtlichkeit ist. Deminternationalen Feldzug zur Homosexualisierung der Industrienationen gelanges mühelos, einer ganzen Welt den Bären einer quasi natürlichen "Spielart"der Sexualität aufzubinden - gegen die zahllosen anders lautendenwissenschaftlichen Arbeiten in den Universitäten über die Entstehung derHomosexualität.

Wissen Politiker, was sie tun?

Wenn dann erst Homokunde in den Schulen erfolgreich "flächendeckend"eingeführt ist, können wir damit rechnen, dass noch mehr Jungen und Mädchenunter der jetzt bereits zusammengeschmolzenen Schar der Jugendlichen in dernormalen, entwicklungsbedingten homoerotischen Phase steckenbleiben. Manchewerden es auch in dieser "Spielart" mit anderen freimütig geoutetenMitschülern proben - ja womöglich dabeibleiben -, auf jeden Fall aber mitder Vorstellung im Kopf weiterleben, "andersrum" zu sein.

Machen sich unsereeilfertig vorpreschenden Politiker bewusst, was sie da empfehlen? Das mussunsklar sein: Die Öffentlichkeit ist bereits heute fest in ideologischer Hand -und erst die Enkel werden kopfschüttelnd abermals fragen: Warum habt ihrdenn nichts getan, nichts für die jungen unschuldigen Kinder ohneLebenserfahrung? Warum habt ihr dem Unheil seinen Lauf gelassen - ihr habtes doch gewusst?

Foto: DAK



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Schule

  1. Katholische Grundschule mit Unisex-Toiletten
  2. Brasilien: Gericht verbietet Hausunterricht
  3. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  4. Anreize für Schulen in Texas, die Bibel in den Unterricht zu integrieren
  5. Wiener Schuldirektor: ‚Mädchen tragen aus Angst Kopftuch’
  6. Bulgarien verbietet LGBT-Propaganda in Schulen
  7. Deutsche Lehrer: Kopftuch bei Mädchen beeinträchtigt persönliche Entwicklung
  8. Bibelunterricht für alle Schüler im US-Bundesstaat Oklahoma
  9. Ab 2025: Zehn Gebote müssen in allen Klassenräumen in Louisiana angebracht werden
  10. Lehrerin zeigt Volksschulkindern Sexfilm im Aufklärungsunterricht






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  8. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  9. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  14. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz