Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  2. ‚Und die Verwirrung regiert’
  3. Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
  4. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  5. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  6. Kritik an Schließung von Kirchen und Pfarrheimen in zwei Paderborner Pastoralverbünden
  7. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  8. Bischof Voderholzer: "Kritik am Marsch für das Leben ist Ablenkungsmanöver"
  9. Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
  10. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  11. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  12. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  13. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  14. Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
  15. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab

INSA-Umfrage: Über 70 % der Deutschen bejaht das Recht Israels zum Militärschlag gegen die Hamas

18. Oktober 2023 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutscher Bundeskanzler Scholz betont in Israel: „Israel hat das Recht, sich gegen diesen Terrorismus zu wehren“ – Premierminister Netanyahu: Der Terrorangriff vor zehn Tagen war „schlimmstes Verbrechen gegen Juden seit dem Holocaust“


Berlin (kath.net) Über 70 % der Deutschen bejaht das Recht Israels, militärisch gegen die Hamas-Terroristen vorzugehen. Dieses Ergebnis erbrachte eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der BILD-Zeitung, wie die BILD berichtete.

Im Einzelnen beantworteten die Frage: „Hat Israel Ihrer Meinung nach das Recht, sich militärisch gegen die Terrororganisation Hamas zu verteidigen?“ mehr als 70 Prozent mit Ja. Nur 11 Prozent antworteten mit einem klaren Nein. Etwa 18 Prozent reagierten unentschieden.

Dabei lassen sich kaum Unterschiede erkennen, wenn man gleichzeitig auf die politische Nähe zu Parteien schaut. Die BILD schreibt wörtlich: „Ob CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, AfD oder Linkspartei – alle Wählergruppen sprechen Israel das Recht auf militärische Selbstverteidigung zu.“

Tendenziell ähnliche Ergebnisse zeitigte eine INSA-Umfrage im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“, wonach 70 Prozent der deutschen Bundesbürger ein Verbot sämtlicher Hamas-freundlichen Gruppen in Deutschland bejahen würden. Nur 11 Prozent lehnten ein solches Verbot ab, der Rest reagierte unentschieden. Auch hier wird auf ein solches Verbot quer durch alle Parteien und christlichen Konfessionen positiv reagiert. Nur bei der muslimischen Bevölkerung zeigt sich ein anderes Ergebnis: nur 33 Prozent sprechen sich für ein Verbot aus, 32 Prozent äußert sich dagegen.


Gestern war der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Solidaritätsbesuch in Israel gewesen. Dabei verurteilte er erneut den brutalen Angriff von Terroristen der Hamas am 7. Oktober. Scholz: „Israel hat das Recht, sich gegen diesen Terrorismus zu wehren“, dies entspreche auch dem Völkerrecht. Scholz sagte dem israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu zu, dass auch in Deutschland jüdische Einrichtungen werden, denn „jüdisches Leben in Deutschland ist ein Geschenk“. Bezüglich Israel-feindlicher Demonstrationen in Deutschland sagte Scholz: „Das Verherrlichen, das Feiern von Gewalt ist menschenverachtend, abscheulich. Es ist verboten und wird bestraft.“ Das berichtete die ARD. Scholz sprach außerdem mit Angehörigen jener von der Hamas verschleppten Geiseln, die die deutsche Staatsangehörigkeit haben.

Netanyahu verglich die Hamas erneut mit der Terrororganisation „Islamischer Staat“ und bat die Welt um Hilfe gegen die Hamas. Es handle sich dabei nicht nur um einen Kampf Israels, vielmehr sei es „auch unser gemeinsamer Kampf - der Kampf der Zivilisation gegen die Barbarei“.

Der israelische Premierminister stellte fest, dass es das offene Ziel der Hamas sei, den Staat Israel auszulöschen. Obendrein bezeichnete er den Terrorangriff vor zehn Tagen als „schlimmstes Verbrechen gegen Juden seit dem Holocaust“. Es seien Menschen enthauptet worden, es seien Kinder mit verbundenen Händen oder auch vor den Augen ihrer Eltern erschossen worden. Die Hamas-Terroristen „hätten jeden von uns ermordet, wenn sie gekonnt hätten. Sie hatten dazu nur nicht die Kapazitäten“, zitierte die ARD den Premierminister.

Bei seinem Besuch musste Scholz wegen Raketenalarm zweimal einen Schutzraum aufsuchen. Dabei wurde einmal auch das Regierungsflugzeug evakuiert und die mitreisenden Journalisten wurden aufgefordert, sich zum Schutz neben der Maschine auf den Boden zu legen (siehe Video).

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Alpenglühen 18. Oktober 2023 

Umfrage??

Nur gut, daß das Recht auf Selbstverteidigung nicht von Umfrageergebnissen abhängt.
Zu den Äußerungen von Scholz, zu den Israel-feindlichen Demonstrationen in Deutschland – Zitat: „Das Verherrlichen, das Feiern von Gewalt ist menschenverachtend, abscheulich. Es ist verboten und wird bestraft.“ Zitat Ende
Da bin ich mal gespannt, wann Kath.net von den ersten Prozessen vor einem deutschen Gericht berichtet und wie die Strafe ausfällt. Falls da überhaupt etwas passieren sollte – da fällt mir vermutl. eher ein Meteor auf den Kopf – wird das wohl nicht mehr als ein „du, du, du“, zumindest, wenn ich mir die Urteile gegen Messerstecher und Vergewaltiger anschaue…..


2
 
 Gandalf 18. Oktober 2023 

Weil hier JMD. die Hamas-Lügen-Story uns auftischen wollte..

NE, abgelehnt. Wir sind nicht der Deutschlandfunk oder andere, die Hamas-Lügen 1:1 weiterverbreiten, der Rest steht im BILD-Bericht!

www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/krankenhaus-explosion-islamisten-rakete-explodierte-in-gaza-beweise-85785732.bild.html


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Frauen am Altar? - Ein kleiner Zwischenruf
  2. Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
  3. Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
  4. Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
  5. US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
  6. „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
  7. Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
  8. Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  9. Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
  10. US-Gouverneurin Whitmer verärgert Katholiken
  11. Günther Jauch: Mein Glaube ist „unerschütterlich“
  12. ‚Und die Verwirrung regiert’
  13. Präfekt der Glaubenskongregation: Papst hält Tür für Frauendiakonat offen
  14. 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
  15. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz