Ron DeSantis: Väter sollen Unterhalt für ungeborene Kinder zahlen6. Oktober 2023 in Prolife, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Lebensschutz bestehe nicht nur im Schutz der Ungeborenen, sondern auch in der Hilfe und Unterstützung für schwangere Frauen, betonte der Gouverneur von Florida.
Tallahassee (kath.net/LifeNews/jg)
Väter sollten verpflichtet werden, Unterhaltszahlungen für ihre ungeborenen Kinder zu zahlen. Das wäre ein Weg um die Zahl der Abtreibungen zu reduzieren und schwangere Frauen zu unterstützen, sagte Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, in einem Interview mit Fox News.
Marco Rubio, Senator aus Florida, hat dem US-Senat einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorgelegt. Nach seinem Vorschlag wären Väter verpflichtet, ab dem Monat der Empfängnis Unterhaltszahlungen zu leisten.
DeSantis, der einer der Republikanischen Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen ist, sagte, er würde diesen Gesetzesvorschlag unterstützen. Viele Frauen wollten nicht abtreiben, würden aber keine andere Möglichkeit sehen, weil sie die notwendige Unterstützung nicht bekommen würden. Daran seien nicht selten die Väter schuld, die plötzlich verschwunden seien. Sie sollten zur Verantwortung gezogen werden, sagte DeSantis.
Lebensschutz bestehe nicht nur im Schutz der Ungeborenen, sondern auch in der Hilfe und Unterstützung für schwangere Frauen, betonte er.
Rubios Gesetzesvorschlag enthält eine Steuergutschrift für ungeborene Babys und bessere Bedingungen am Arbeitsplatz für die Eltern. Steuergutschriften für bereits geborene Kinder sollen ausgeweitet werden.
Lebensschutzorganisationen unterstützen den Vorschlag. Jede Mutter verdiene die Unterstützung die sie für sich und ihr Baby brauche, während der Schwangerschaft aber auch nachdem das Kind geboren ist, sagte Marilyn Musgrave von Susan B. Anthony Pro-Life America.
Foto: Gouverneur Ron DeSantis mit seiner Familie
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Lesermeinungen | Wilolf 6. Oktober 2023 | | | staatlicher Schutz der Schutzbedürftigen? Mit einem solchen Gesetz würde der Staat tatsächlich seiner ursprünglichen Verpflichtung nachkommen, die unschuldigen Schwachen vor den schlechten Starken zu schützen. In Europa, wo es üblich geworden ist, dass der Staat „Big Pharma“ vor den Patienten, jeden großen „Steuertopf“ vor den kleinen Steuerzahlern und bald auch noch die Parteien vor ihren Wählern schützt: Absolut undenkbar | 2
| | | Karlmaria 6. Oktober 2023 | | | Dass es nicht nur um die Freiheit der Frau geht Auch in Humanae Vitae sagt ja Papst Paul 6 dass sich die Männer daran gewöhnen könnten dass die Frauen immer zur sexuellen Verfügung stehen müssen oder wie immer Er das ausgedrückt hat. Das ist ja auch ein Teil den man da betrachten soll. Das Männer die Frauen unter Druck setzen können dass immer Sex stattfinden muss. Und das geschieht ja offensichtlich auch. Manchmal hört man da Klagen von Frauen dass das ja auch nicht die große Befreiung ist. Das Thema ist insofern ein schwieriges als dass die Frau natürlich auch den Mann in der Ehe nicht erpressen soll durch Sexentzug. Entziehet euch einander nicht 1Kor7 oder so. Dass die Frau immer ihren Willen durchsetzt auf diese Art weil es Sex nur dann gibt wenn der Mann alles macht was die Frau will so soll das auch nicht sein. Es ist halt ein schwieriges Thema. Es kann auf beide Seiten hin schief gehen. Es sollte halt über allem das Hauptgebot der Liebe stehen! | 0
| | | Karlmaria 6. Oktober 2023 | | | Da wird die Betrachtung in die richtige Richtung gelenkt | 1
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