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Nahe der Jerusalemer Klagemauer: Benediktinerabt Schnabel wurde zur Kreuzabnahme aufgefordert20. Juli 2023 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Nikodemus Schnabel OSB, Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem: „Das wäre so, als wenn mich jemand auf der Kölner Domplatte ansprechen würde, dass ich mich bitte so kleide, wie in der Kathedrale“ - VIDEO
Jerusalem (kath.net) „Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich bin der Letzte, der an die Westmauer oder Klagemauer, wie wir im Deutschen oft sagen, in voller Montur mit dem Kreuz gehen würde um dort zu beten. Ich war keinesfalls im Gebetsbereich, da würde ich auch immer sensibel sein. Ich war nur auf dem Platz vor dem Gebetsbereich, wo auch jüdische Männer keine Kippa tragen müssen. Das ist ein öffentlicher Raum. Und das ist das Skandalöse. Es ist schwer zu vergleichen. Das wäre so, als wenn mich jemand auf der Kölner Domplatte ansprechen würde, dass ich mich bitte so kleide, wie in der Kathedrale.“ Das erläuterte Abt Nikodemus Schnabel OSB, der Abt der Dormitio-Abtei in Jerusalem, im Interview mit Renardo Schlegelmilch für das Kölner „Domradio“. Eine Mitarbeiterin der Western Wall Heritage Foundation hatte den Abt dazu aufgefordert, sein Brustkreuz abzunehmen. Er weigerte sich und wies darauf hin, dass das Kreuz zu seinem „Dresscode“ als Abt gehöre. Anwesend war bei dieser Auseinandersetzung Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger, der Schnabel eine Führung durch Jerusalem gab. Außerdem war Spiegelreporter Christoph Schult mit dabei, der den Vorfall auf Video festhielt und Teile davon auf Twitter veröffentlichte (siehe unten). 
Schnabel legte gegenüber dem Domradio Wert darauf, dass er keinerlei Anstalten dazu gemacht habe, sich „als Abt in voller Montur“ im Gebetsbereich zwischen die „jüdischen Beter“ zu stellen, sondern nur den Vorplatz überqueren wollte. Er wies darauf hin, dass die junge Frau, die ihn ermahnte, dies nicht als Privatperson, sondern als „eine offizielle Beamtin“ getan habe, dabei sei sie auch „nicht unbedingt höflich“ gewesen. Der Benediktinerabt stellte fest: „Wenn ich mich nicht mehr im öffentlichen Raum des jüdischen Viertels als Benediktinerabt bewegen darf, dann sind wir genau da, wo wir doch hoffentlich nicht hin wollen, dass das jüdische Viertel für Christen eine ‚No-Go-Area‘ wird.“ Der Priester zog eine Verbindung zu Tendenzen der neuen Regierung.
Die Western Wall Heritage Foundation hat sich inzwischen mit einer Pressemeldung entschuldigt.
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Lesermeinungen | Benno Faessler-Good 20. Juli 2023 | | | "Den Kreuzweg auf sich nehmen"! @Evard
Abt Schnabel ist in Jerusalem zu Hause, wenn ich mich nicht irre!
Jerusalem ist eine Heilige Stadt für Christen, Juden und auch für "Männer des Buches"!
Ich finde es unerträglich, dass regelmässig Christen angespuckt werden in dieser heiligen Stadt! Ich wage daran nicht zu denken, dass das Begehen des Kreuzweges verboten werden könnte oder zumindestens in einem "Spiessruten" laufen endet!
Es liegt an der Regierung und an den Rabbinern, dieses Treiben zu beenden!
P.S. Bücher verbrennen wie in Schweden oder "Das fliegende Klassenzimmer" aus dem Jahre 1933 von Erich Kästner!
P.S.
Damals wurden noch Diktate über "Papp-Teller-Papier-Papp-Maschinen" geschrieben! |  3
| | | Everard 20. Juli 2023 | | | Das überrascht nicht, wenn man u.a. bedenkt welchen Vandalismus zuletzt der Friedhof der Anglikaner durch Extremisten ausgesetzt worden ist. Selbst ein Bischofsgrab wurde zerstört.
Angesichts der aufgehetzten Situation wäre es am besten gewesen Schnabel wäre gar nicht zur Klagemauer mitgegangen, da nicht einmal mehr essentiale Prinzipien der Courtoisie mehr befolgt werden. |  0
| | | Benno Faessler-Good 20. Juli 2023 | | | Diskriminierung in Israel - «Ich werde praktisch täglich angespuckt» Diese Meldung erstaunt mich nicht und passt zu einem Bericht im "Tagesanzeiger" vom 26.05.2023 (Artikel ev. Kostenpflichtig):
https://www.tagesanzeiger.ch/ich-werde-praktisch-taeglich-angespuckt-884023484582
Zita:
"Jene, die Christen hassen, sitzen jetzt auf der Regierungsbank, sagt Nikodemus Schnabel, der neue Abt der Benediktiner in Jerusalem. Die Gewalt gegen Christen in Israel habe spürbar zugenommen."
Toleranz, auch "religiös", muss geachtet und nicht missachtet werden! Ebenso der "Dresscode"!
"Anspucken" zeigt von einer totalen Intoleranz! |  3
| | | Chris2 20. Juli 2023 | | | Kölner Domplatte? Dazu fallen mir außer dem herrlichen Dom selbst vor allem die über 1000 Frauen ein, die allein hier und in Hamburg in der Silvesternacht 2015/16 von einem massiven Mob sexuell belästigt, vergewaltigt und ausgeraubt wurden. 2016 hatte die Polizei eine Wiederholung u.a. dadurch verhindert, dass sie allein in einer S-Bahn hunderte Asylzuwanderer einfach wieder zurückschickte. Das Einzige, was den "Grünenden" dazu einfiel, war, die Polizei wegen des Begriffs "Nafris" zu kritisieren.
Den besten Kommentar zum Fanal der Silbesternacht hatte der afrikanischstämmige DJ Serge Menga abgegeben. Er sagte sinngemäß: Wenn Ihr undankbar seid und euch nicht benehmen könnt, geht bitte wieder dahin zurück, wo Hunger und Krieg herrscht.
Später sprach Menga u.a. bei der AfD Erding, was man erstaunlicherweise immer noch im Netz findet - führt es doch die linke Propaganda gegen die damals größe deutsche Oppositionspartei ad absurdum. www.youtube.com/watch?v=UDqWsvmeM7Q |  1
| | | SCHLEGL 20. Juli 2023 | | | Bravo Herr Abt Der hochwürdige Herr Abt hat vorbildlich gehandelt.Sein Ordensgewand und das Brustkreuz gehören unabdingbar zu seiner personalen Würde. Schön langsam muss man sich Sorgen um den künftigen Weg Israels machen.Auch orthodoxe und griechisch-katholische Kleriker berichten von zunehmender Feindseligkeit fundamentalistischer Israelis. Es war doch selbstverständlich, dass Papst Johannes Paul II an die Klagemauer zum Gebet treten durfte.
Ich hoffe sehr, dass die Behörden Israels die betreffende "Beamtin" maßregeln werden, zumal das ganze auch durch die Presse und die sozialen Medien gegangen ist. |  7
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