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Selenskyj bat Franziskus um weitere Hilfe für Gefangenenaustausch

2. Juni 2023 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Präsident der Ukraine im Interview mit argentinischem Nachrichtenportal: Papst unterstützt Ukraine und drängt auf Beendigung des Krieges - Vatikan-Hilfe für Rückführung von Kriegsgefangenen bereits vor Beginn des russischen Großangriffs


Buenos Aires (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj dem kriegsgeschüttelten Land schon bisher beim Austausch von Gefangenen mit Russland geholfen und will sich auch weiter dafür einsetzen. Wie der Politiker in einem Interview mit dem argentinischen Portal infobae.com (Donnerstag) erklärte, habe er dem katholischen Kirchenoberhaupt bei seinem jüngsten Treffen auch um eine Vatikan-Beteiligung bei einem künftigen Friedensgipfel gebeten. Franziskus "unterstützt die Ukrainer und unterstützt die Ukraine. Er möchte wirklich, dass dieser blutige Krieg beendet wird", erklärte Selenskyj.

Der ukrainische Präsident war am 13. Mai im Vatikan vom Papst in Privataudienz empfangen worden. Es sei dies schon die zweite Begegnung der beiden gewesen, erinnerte Selenskyj. Bei seinem früheren Vatikan-Besuch im Februar 2020 - also noch vor Beginn des russischen Großangriffs im Vorjahr - habe er Franziskus um Hilfe bei der Rückkehr ukrainischer Gefangener gebeten, insbesondere von Krimtataren, politischen Gefangenen, Journalisten, Häftlingen sowie auch Soldaten. Der Gefangenenaustausch von Zivilisten sei komplizierter als der von Militärs, gab der ukrainische Präsident zu bedenken. Man müsse davor immer ein "Druckmittel" finden, damit er gelinge.


Schon bei der damals ersten Begegnung habe er den Papst um weitere Gebete für Frieden in der Ukraine gebeten, und darüber hinaus aber auch darum, Franziskus möge "mit seiner Persönlichkeit auf die Atheisten einzuwirken, die an nichts glauben, aber unser Volk gefangen halten", so Selenskyj. Tatsächlich habe der Papst schon damals versucht zu helfen und dies auch in beschränktem Umfang getan, wofür er ihm sehr dankbar sei.

Beim nunmehrigen zweiten Treffen Mitte Mai sei dann sein Anliegen gewesen, "dass der Papst meine Friedensformel unterstützt. Und dass niemand seine politische Persönlichkeit oder seine Rolle als Kommunikator ausnutzt, denn manchmal spricht der Papst über etwas, und die Medien - insbesondere die russischen - beginnen, es zu ihren Gunsten zu verdrehen", so das ukrainische Staatsoberhaupt. Selenskyi erklärte weiters, er habe Franziskus bei dieser Gelegenheit auch "auf einige kritische Dinge aufmerksam gemacht, bei denen er versucht hat, mir zu helfen".

Insgesamt habe Franziskus laut dem ukrainischen Präsidenten "eine sehr klare Position zur Unterstützung der Ukraine und zum Frieden" und sei sich auch bewusst, "dass Tausende ukrainischer Kinder nach Russland verschleppt wurden". Er habe den römischen Pontifex gebeten, seine Kontakte zu nutzen, damit der Prozess der Rückführung einiger dieser Kinder beeinflusst werden könne, sagte Selenskyj, und weiter: "Wir sind auf der Suche nach diesen Instrumenten, aber es ist nicht einfach."

Copyright 2023 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 Alle Rechte vorbehalten

Archivbild: Papst Franziskus mit Selenskyj


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