
Papst Franziskus verlässt Gemelli-Klinik1. April 2023 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Papst spricht mit Passanten und Journalisten vor dem Spital und betet mit Ehepaar, das in der vergangenen Nacht seine Tochter verloren hat
Rom/Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus (Archivfoto) hat das Gemelli-Krankenhaus verlassen und ist in den Vatikan zurückgekehrt. Am Samstagvormittag sprach er vor dem Krankenhaus im Nordwesten Roms mit dort anwesenden Journalisten und Passanten. Er absolvierte die Gespräche stehend. Ein junges Paar segnete er und verabschiedete sich mit einer Umarmung von ihnen. Das Ehepaar habe in der vergangenen Nacht seine Tochter verloren und der Papst habe mit ihnen gebetet, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni mit.
Auf dem Beifahrersitz eines weißen Fiat 500 verließ der Papst danach das Gelände der Gemelli-Klinik. Sicherheitskräfte hatten zunächst Mühe, dem Fahrzeug einen Weg durch die zahlreichen anwesenden Menschen zu bahnen.
Papst Franziskus hatte sich seit Mittwoch im Papsttrakt der römischen Uniklinik aufgehalten. Laut Vatikan wurde der Papst wegen Bronchitis mit Antibiotika behandelt, was zu einer deutlichen Verbesserung geführt habe. Zunächst war von einem Aufenthalt zu geplanten Untersuchungen die Rede gewesen.
Am Freitagnachmittag hatte der Papst ein wenige Wochen altes Baby in dem Krankenhaus getauft. Er besuchte die neurochirurgische und onkologische Kinderstation der Klinik, wo er dem medizinischen Personal für dessen aufopferungsvollen Dienst dankte.
Der Gesundheitszustand des 86 Jahre alten Papstes ist seit geraumer Zeit wechselhaft. Vor etwa einem Jahr hatte sich Franziskus einen Knochenbruch im Knie zugezogen. Seit Mai absolviert er darum die meisten Termine im Rollstuhl. Zudem teilte er im Jänner mit, dass seine Darmerkrankung, eine Divertikulitis, wieder zurückgekehrt sei. 2021 war Franziskus wegen einer Darmentzündung in der Gemelli-Klinik operiert worden.
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