Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  5. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  11. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

US-Bischof Tobin kritisiert Vatikan: „Das scheint mir nicht der ‚Stil Gottes‘ zu sein“

23. Februar 2023 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bischof Thomas Tobin notiert auf Twitter: „Die Art und Weise, wie der Vatikan mit der traditionellen lateinischen Messe umgeht, scheint mir nicht der ‚Stil Gottes‘ zu sein.“


Providence (kath.net) Bischof Thomas Tobin notiert auf Twitter: „Die Art und Weise, wie der Vatikan mit der traditionellen lateinischen Messe umgeht, scheint mir nicht der ‚Stil Gottes‘ zu sein. Papst Franziskus selbst hat betont, dass diejenigen, die mit dem TLM verbunden sind, ‚begleitet, angehört und Zeit eingeräumt bekommen‘ sollten.“ Das schreibt der Bischof von Providence (US-Bundesstaat Rhode Island), Thomas Joseph Tobin, auf seinem Twitterauftritt. Dabei steht „TLM“ für „Traditionelle lateinische Messe“, Ausdruck und Abkürzung sind im deutschen Sprachraum eher ungebräuchlich und stehen für die Liturgie in der außerordentlichen Form.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Alecos 23. Februar 2023 
 

Weitere Ausführungen von Tück über die Einschränkung der römischen Messe.

"Nicht minder problematisch ist, dass Franziskus die Entscheidung seines Vorgängers offen kassiert hat. Dadurch macht der amtierende Papst klar, wer in der katholischen Kirche die Deutungskompetenz innehat, zu bestimmen, was Tradition ist. Statt sich um Kohärenz und Konsistenz lehramtlichen Sprechens zu mühen, hat er den Bruch mit Benedikt XVI. in Kauf genommen. Das weckt bei vielen den Eindruck, ein Papst könne die Lehre seiner Vorgänger korrigieren und revidieren, wie er wolle. Dieser für alle sichtbare Einbruch der Kontingenz in lehramtliche Stellungnahmen droht die päpstliche Autorität zu unterspülen. Petrus, der Fels, gerät ins Rollen."


6
 
 ottokar 23. Februar 2023 
 

ad Alecos

„Alles fließt, spricht Heraklit, der Felsen Petri der fließt mit“. Weitsichtiges Zitat des deutschen Historikers und SPD-Vordenkers Carlo Schmid am Ende des 2.vatikanischen Konzils.


2
 
 winthir 23. Februar 2023 

danke, Alecos, für den Hinweis auf den Artikel von Jan-Heiner Tück -

(die Quelle haben ich unten nachgetragen).

Noch ein Gedanke aus dessen Artikel: Die von Papst Franziskus propagierte Dezentralisierung wird nun zentralistisch unterlaufen.

Ich meine,

1.Der gute Mann hinkt der Entwicklung gewaltig hinterher - die Zeiten, als Piusbrüder oder Leute in deren Umfeld den NOM (Wandlungsworte!) für ungültig erklärten, sind nun schon länger vorbei.

Derzeit kein Handlungsbedarf.

2. Ich würde das einfach so lassen, wie es ist - dann sehen wir schon, was dabei rauskommt. Schon immer hat es in der einen Kirche verschiedene Riten nebeneinander und miteinander - nicht gegeneinander - gegeben.

Und: Wenn der Papst sonst keine Sorgen hat ...

www.nzz.ch/feuilleton/nein-zur-alten-messe-papst-franziskus-korrigiert-benedikt-xvi-ld.1636939


4
 
 Everard 23. Februar 2023 
 

Alecos

Sehr gut, dass Sie Tück rezitieren, der fern davon konservativ oder dergleichen zu sein als Intellektueller Theologie die Problematik klar benennt und sich nicht in die Tiefen eine sehr zynischen formal-reduktionischter Apologetik herabbegiebt, welche hier massivst aufgefahren wird um die Altrituellen zu desavouieren und zu diskreditieren.


4
 
 tieviekath 23. Februar 2023 
 

Friedliche Koexistenz - wenigstens

Ich danke dem Bischof für seine freundlichen Worte. Zu dem Thema ist schon viel gesagt worden. Ich dachte mir eben: Wenn nach diesen ganzen Restriktionen deutlich wird, dass offiziellerseits schon kein gutes Miteinander erwünscht ist - dann wäre es barmherzig und christlich, wenigstens ein friedliches Nebeneinander zu ermöglichen.


8
 
 Alecos 23. Februar 2023 
 

Zitate von Prof. Tück: Der Fels gerät ins Rollen II

 "Am Ende wird in «Traditionis Custodes» mit ungleichem Mass gemessen: Während reformfreudige Gruppen an römischen Vorgaben vorbei zeitgeistaffine Gottesdienstangebote unterbreiten, ohne «Hüter der Tradition» auf den Plan zu rufen, wird die alte Messe nun «musealisiert» (Helmut Hoping). Dabei zeigen jüngste religionssoziologische Studien, dass die alte Messe auch von jungen Zeitgenossen gut frequentiert wird. Die Diagnose einer Erosion der Gnadenanstalt trifft hier nicht zu. Die Zähmung oder gar Exklusion dieser Tradition ist deshalb fraglich. Sie verkennt die kulturproduktive Kraft der alten Messe und ist, wie sich bereits abzeichnet, tendenziell spaltungsträchtig. Ob der Brückenbauer Franziskus dies bedacht hat?"


7
 
 Fatima 1713 23. Februar 2023 
 

?

"...dass diejenigen, die mit dem TLM verbunden sind, ‚begleitet, angehört und Zeit eingeräumt bekommen‘ sollten.“
Klingt irgendwie als wären die psychisch krank oder so...


5
 
 Alecos 23. Februar 2023 
 

Zitate von Prof. Tück: Der Fels gerät ins Rollen

„Ein Verbot der alten Messe ist letztlich Ausdruck der Schwäche. Es traut der erneuerten Liturgie nicht zu, dass sie sich von selbst als die bessere Variante durchsetzt. Das kann sie nur, wenn sie vor bunten Optimierungsversuchen bewahrt bleibt." ..."Die Petrusbruderschaft hingegen wird nun für die Treue zum Papst vom Papst selbst abgestraft.
Ihr Status als bestenfalls geduldete Minorität ist in vielen Diözesen jetzt ziemlich instabil. Ein kleiner Teil wird wohl zur Piusbruderschaft überlaufen, ein anderer Teil im Katakombenmodus weitermachen oder sogar eine Konversion zur Orthodoxie erwägen.„


7
 
 Chris2 23. Februar 2023 
 

Natürlich kann das nicht der Stil Gottes sein

Denn was wäre das für ein Gott, der sich mindestens jahrhundertelang in einem Kult anbeten lässt, den er eigentlich verabscheut?


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Taylor sei mit Euch
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz