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Konflikt um Alte Messe betrifft Auffassung über Kirche und ihre Rolle in der Welt

5. Dezember 2022 in Weltkirche, 73 Lesermeinungen
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Politisch und theologisch Konservative sehen in vielen Maßnahmen und Aussagen von Papst Franziskus eine ‚besorgniserregende Missachtung der Rechtgläubigkeit’.


New York City (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Ausgerechnet die linksliberale Zeitung New York Times habe den Konflikt zwischen Traditionalisten und Progressiven in der Kirche richtig erfasst, stellt Evan Stambough in einem Beitrag für LifeSiteNews fest.

Der Autorin Ruth Graham gelinge es, die traditionalistischen Katholiken und ihre Liebe zur Alten Messe „menschlich“ darzustellen, auch wenn vielleicht die eine oder andere Formulierung zu wünschen übrig lasse. Sie habe verstanden, dass der Konflikt zwischen Traditionalisten und Progressiven in der Kirche nicht nur ein Konflikt um die Liturgie sei. Vielmehr stünden einander verschiedene Vorstellungen über die Kirche gegenüber. Es gehe „nicht nur um Lieder und Gebete, sondern auch um die Zukunft des Katholizismus und seine Rolle in Kultur und Politik“, schreibt Stambough wörtlich, der sich selbst zu den traditionsorientierten Katholiken zählt.

Fast alle Katholiken, die vom neuen zum alten Ritus wechseln, seien von dessen besonderen Sinn für Ehrfurcht, Schönheit, Form und Mysterium angezogen. Im Licht der Formel lex orandi, lex credendi – das Gesetz des Gebetes ist das Gesetz des Glaubens – wird deutlich, dass daraus eine Theologie und eine Ekklesiologie folgen, die eher traditionell orientiert sind. Der Wunsch nach mehr Ehrfurcht, Schönheit, Formen und dem Mysterium der Liturgie entspringt der Überzeugung, dass die gegenwärtige progressive Vorstellung von Kirche diese Qualitäten vermissen lässt. Damit werde die Interaktion der Kirche mit der Welt geschwächt und ebenso ihre Aufgabe Seelen zu retten, schreibt Stambough.

Papst Franziskus, der die Feier der Alten Messe eingeschränkt hat, habe der Kirche ein sanfteres Auftreten bei Themen wie Abtreibung und Homosexualität verordnet. Er habe eine große Enzyklika zum Umweltschutz geschrieben, für Immigranten an der Grenze zwischen Mexiko und den USA gebetet und Frauen in hohe Positionen der Kirche befördert. Graham stelle richtig fest, dass politisch und theologisch Konservative in vielen Maßnahmen und Aussagen von Papst Franziskus eine „besorgniserregende Missachtung für die Rechtgläubigkeit“ sehen würden. Der Journalistin der New York Times sei es gelungen, die Sorgen der traditionalistischen Katholiken zu verstehen und darzustellen.

 


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