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„In einer Gesellschaft, in der die Bibel als Märchenbuch gilt, wird Literatur irgendwann verhöhnt“

25. Oktober 2022 in Kommentar, 6 Lesermeinungen
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„Siehe Deutscher Buchpreis 2022. Kim de l’Horizon nennt sich der Mann, der sich als ‚nicht-binär‘ versteht.“ Gastkommentar von Julian Adrat


Berlin (kath.net) In einer Gesellschaft, in der die Bibel als Märchenbuch gilt, wird Literatur irgendwann zur Gänze verhöhnt. Siehe Deutscher Buchpreis 2022. Kim de l’Horizon nennt sich der Mann, der sich als „nicht-binär“ versteht und dessen Geburtsname Wikipedia genüsslich verschweigt.

In den USA war es Lia Thomas, ein biologischer Mann, der im Frauensport (Schwimmen) die Rekorde brach und jungen Frauen, die ihr Leben lang hart trainiert haben, die Titel stahl. In Deutschland gibt’s den Buchpreis nur noch, wenn man gendert und möglichst viele Rechtschreibregeln bricht. Fairness? Fehlanzeige.


Kim de l`Horizon bündelt die Verachtung einer sich selbst überdrüssig gewordenen Gesellschaft von allem Guten, Schönen und Wahren. Er bündelt ihre Langeweile, ihre spirituelle und religiöse Leere. Letztlich den Wunsch nach Katharsis und Weltuntergang. Wenn Literatur verhöhnt wird, ist es ein kleiner Weltuntergang.

Die Symbolik ist unzweifelhaft und nicht zu unterschätzen: Ein Mann in Frauenkleidern, der die Binarität negiert, der den Regenbogen als sein Zeichen führt, der abgründigste Pornografie und Hexerei propagiert, und der - wie das Schaf, das vor seinem Scherer verstummt (Jes 53,7) -  auf der Preisverleihung den Rasierer zückt und sich die Haare abrasiert, während das Publikum in Abendkleidung johlend in Ekstase gerät.

„Wie ein brüllender Löwe“, der „sucht, wen er verschlinge“ (Petr 5,8) - geht der Woke-Kult um. Er verschlingt den Buchpreis (den wir alle über die GEZ mitfinanzieren), was nicht das Schlimmste wäre. Aber es sind junge Menschen, weibliche Teenager vor allem, denen es schwer gemacht wird, eine schwierige Phase der Identitätsfindung, schadlos zu überstehen.

Es gibt keine Freiheit ohne Opfer, hat Johannes Paul II. in seiner Berliner Rede gesagt. Keiner kann sich von seiner persönlichen Verantwortung für die Freiheit dispensieren. Opfer für die Freiheit bringen die, die für die Verteidigung nach innen oder nach außen Nachteile in Kauf nehmen, die anderen erspart bleiben.

Vielleicht hilft es uns, zu wissen, dass wenn wir für Freiheit und Wahrheit eintreten, anderen Nachteile erspart bleiben. Als Christen sollten wir darin auch Mut zur Mission finden. Je eher wir anfangen, desto geringer der Preis, den wir als Einzelne zahlen werden.

Foto: Symbolbild


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