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Kasper: Der deutsche Synodale Weg ist "leider misslungen"12. Oktober 2022 in Aktuelles, 24 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Emeritierter Kurienkardinal zum 60. Jahrestag der Konzilseröffnung: Katholische Kirche wird nur Zukunft haben, "wenn sie auf dem vom II. Vaticanum eingeschlagenen Weg weitergeht".
Wien (kath.net/KAP) Die katholische Kirche wird nur eine Zukunft haben, "wenn sie auf dem vom II. Vaticanum eingeschlagenen Weg weitergeht, nicht buchhalterisch, sondern in schöpferischer Treue und in synodaler Weggemeinschaft": Das hat der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper in einem Interview mit der Zeitschrift "Communio" betont (aktuelle Ausgabe). Dieser Weg sei im Blick auf den deutschen Synodalen Weg "leider misslungen", konstatierte Kasper, "umso mehr hoffe ich auf den universalen synodalen Prozess, den Papst Franziskus eingeleitet hat". Schließlich dürfe sich die katholische Kirche nicht nur mit sich selbst beschäftigen, sondern sie müsse den Blick auf das Evangelium und auf die "Wunden der Welt" bewahren.
Kasper äußerte sich aus Anlass des 60. Jahrestages der Eröffnung des Zweiten Vatikanischen Konzils am 11. Oktober 1962. Das Konzil gehöre für ihn zu den "prägenden Erfahrungen" seines Lebens und stelle einen bleibenden "Bezugspunkt meiner Theologie" und seines Wirkens als Bischof dar, so Kasper. Es habe wichtige Reformbewegungen seiner Zeit etwa in der Exegese oder der Liturgie aufgegriffen und eine "Aufbruchsstimmung" ausgelöst, die heutigen Studierenden nurmehr schwer zu vermitteln sei. "Das Konzil war (...) ein Durchgang des Hl. Geistes durch die Kirche."
Zudem sei der Neuaufbruch des Konzils "nicht als Bruch mit der Tradition der Kirche" zu verstehen, sondern vielmehr als ein "Aufbruch zu einem umfassenderen lebendigen Verständnis der Tradition und Katholizität", führte Kasper weiter aus. Diese Frage nach der richtigen Lesart des Konzils ist vor allem in den letzten Jahren immer wieder unter den Stichworten "Hermeneutik des Bruchs" oder "Hermeneutik der Kontinuität" diskutiert worden. Um den Texten und dem Konzil im Ganzen diesbezüglich gerecht zu werden, müsse man tief in die Text- und Redaktionsgeschichte einsteigen - ein bis heute theologisch anspruchsvolles Programm, erinnerte Kasper.
Zugleich räumte der Kardinal ein, dass das Konzil und seine Dokumente heute zu einem Stück Kirchengeschichte geworden seien. Selbst Papst Franziskus gehöre einer Post-Konzils-Generation an, die die Beschlüsse und Dokumente als Faktum ansähen, von dem aus weitergedacht werden müsse. "Das stellt uns vor die Frage nach den in den Konzilstexten noch unentdeckten Zukunftspotenzialen." Heute müsse etwa die Frage nach dem Verhältnis der Kirche zur Welt neu gestellt werden. War nämlich das entsprechende Konzilsdokumente "Gaudium et spes" noch von einem "optimistischen Ton" bestimmt, so hätten Entwicklungen wie die Säkularisierung und die Missbrauchskrise nicht nur zu einem rapiden Vertrauensverlust geführt, sondern mehr noch eine "Gotteskrise" sichtbar werden lassen, die zur Zeit des Konzils noch nicht im Blick war.
Kasper: "In der westlichen Welt geht es nicht mehr um atheistischen Protest gegen Gott oder um die Leugnung der Existenz Gottes, sondern um weitverbreitete Gleichgültigkeit gegenüber der Gottesfrage." Eine Erneuerung kirchlicher Strukturen interessiere in einer solchen Situation letztlich "nur noch Kirchenfunktionäre, für die Mehrheit ist sie irrelevant." - Eine nachkonziliare Theologie müsse daher gerade bei der Gottesfrage "tiefer und fundamentaler ansetzen, als es das Konzil tun konnte" und etwa die "metaphysische Obdachlosigkeit des modernen Menschen" in den Blick nehmen, forderte der Kardinal.
Lohnend gerade angesichts der aktuellen Reformdebatte sei schließlich auch ein Blick darauf, was das Konzil in der Kirchenkonstitution "Lumen Gentium" zum gemeinsamen Priestertum aller Getauften gesagt hat, erinnerte Kasper. Das Konzil hat dieses gemeinsame Priestertum erst wieder "hervorgehoben" und die Mitverantwortung der Laien für und in der Kirche betont. Damit sei jedoch dezidiert nicht ein "Gegenüber" oder eine "Konkurrenz und Opposition" zwischen Laien und Priestern/Bischöfen gemeint. "Bischof und Volk bilden gleichsam zwei Brennpunkte einer Ellipse. Weder einer noch alle können alles sein. Die Einheit ist ein Ganzes. Das ist die Idee der katholischen Kirche."
Das vom Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück geführte Interview ist in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Communio" erschienen, die sich dem Thema "Synodale Kirche" widmet.
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Archivfoto Kardinal Kasper (c) kath.net/Petra Lorleberg
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Lesermeinungen | Ulrich Motte 14. Oktober 2022 | | | Zeitzeuge Vielleicht muß man - ähnlich wie beim vorigen Papst- zwischen frühen und späten Äußerungen auch des Kardinals deutlich veränderte Tendenzen erkennen... | 0
| | | Zeitzeuge 13. Oktober 2022 | | | Mehr über den "Auf(Ab(bruchtheologen Walter Kasper im Link! Interessenten können auch bei you tube einen
einstündigen Vortrag des Philosophieprofessors
von Heiligenkreuz, Thomas Stark, abrufen wie
folgt:
Thomas Stark, die Grundlagen von Walter Kasper
(nämlich Hegelianismus etc.). antimodernist.org/2022/03/20/unzeitgemaess | 0
| | | HeikeSti 12. Oktober 2022 | | | Kardinal Kasper bringt es auf den Punkt! | 0
| | | Waldi 12. Oktober 2022 | | | Nach dem desolaten Zustand der katholischen Kirche von heute, 60 Jahre nach der Konzilseröffung, kann man als Laie die Meinung von Kardinal Kaspar nur schwer nachvollziehen, Zitat: »Katholische Kirche wird nur Zukunft haben, "wenn sie auf dem vom II. Vaticanum eingeschlagenen Weg weitergeht"«. Seit dem Ende des II. Vatikanischen Konzils 1965, sind inzwichen 57 Jahre "Zukunft" vergangen! Wieviel Zukunft benötigt die Kirche noch, um nicht ganz in den Abgrund der Bedeutungslosigkeit zu versinken? Kann man so töricht sein, den heutigen Zustand der katholischen Kirche als segensreiches Resulat vom II. Vatikanischen Konzils abzuleiten? Ja wo sind denn die Gläubigen geblieben, die vor dem II. Vatikanum die Kirchen jeden Sonntag noch gefüllt haben? Nach neuester Erhebung besuchen nur noch zwei bis drei Prozent der deutchen Katholiken regelmäßig die sonntäglichen Gottesdienste! Weniger geht nicht meht. Aggiornamento finito! | 3
| | | Adamo 12. Oktober 2022 | | | @Waldi, Sie haben vollkommen recht! Seit dem 2.Vatikanischen Konzil ging es steil bergab mit unserer Hl.Kath.Kirche.
Der Initiator dieses Konzils rühmte sich, dass er einen "TOCCO" (einen Schlag) spürte dass er dieses Konzil einberufen soll. (Vielleicht kam dieser Schlag nicht von Gott, sondern von seinem Wiedersacher)
Dieser Papst wurde auch noch Heilig gesprochen. | 4
| | | Waldi 12. Oktober 2022 | | | @siebenbuerger, ich bin mit der negativen Beurteilung des Zweiten Vatikanischen Konzils ganz auf Ihrer Seite. Die leeren Kirchen und die schrecklich grassierde Glaubenserosion auf breiter Ebene, sind deutliche Zeichen für die Berechtigung dieser Kritik! Hier ein Zitat vom Brasilianischen Philosophen Plinio Corrèa de Oliveira: "Es is hart, dies zu sagen. Aber die Evidenz der Tatsachen zeigt das Zweite Vatikanische Konzil in diesem Sinn als eines der größten Unglücke, wenn nicht das größte Unglück der Kirchengeschichte, an. Von diesem an ist in die Kirche in unvorstellbarem Ausmaß der »Rauch Satans« eigedrungen, der sich jeden Tag mit der schrecklichen Gewalt von Giftgas immer mehr ausbreitet. Zum Ärgernis unzähliger Seelen ist der mystische Leib Christi in einen düsteren Prozess eingetreten, den man als »Selbstzerstörung« bezeichnen könnte!" Zitat Ende. Mit Blick auf den heutigen beklagenswerten Zustand der katholischen Kirche, ist die Kritik dieses Philosophen durchaus angemessen! | 4
| | | Adamo 12. Oktober 2022 | | | Kasper: Der Synodale Weg ist leider mißlungen, das klingt aber sehr nach Bedauern, daß dieser falsche Synodale Weg in D.keinen Erfolg zu verzeichnen hat und nur Verwirrung stiftet! | 2
| | | kleingläubiger 12. Oktober 2022 | | |
Der synodale Irrweg ist für mich eine direkte Ableitung aus den Irrtümern, die aus dem Konzil abgeleitet wurden. Nun so zu tun, als bräuchte man nur wieder zu den ersten Irrtümern zurückzukehren, greift meines Erachtens zu Kurz. Beides baut aufeinander auf. | 5
| | | Christ22 12. Oktober 2022 | | | @Ulrich Motte Ich bewundere Ihre glasklare Ausdrucksweise. Immer ohne Umschweife auf den Punkt. Konservative die eine alte Messe feiern wollen Haben wir keine in der Gegend. Aber eine ganze Gemeinde -von Kindergarteneltern bis zum Seniorentreff der Ü80 die bis zum umfallen für den Verbleib ihres Pfarrers ( der heiraten wollte ) gekämpft hat! Es war klar, dass der wirklich gute Hirte gehen muss, aber es war ein unglaubliches Erlebnis wie wirklich klein und groß und Alt und jung Seite an Seite gegangen sind. Da waren die älteren Herrschaften mit dem gleichen Eifer dabei wie die Jungen. Aber gebracht hat es Nichts außer der Erkenntnis dass die Gemeinde sehr wohl geschlossen als Einheit agieren kann. Und das war ein tolles Signal / zwar auf dem verlorenen Schlachtfeld… | 1
| | | siebenbuerger 12. Oktober 2022 | | | @Hängematte Wie kommen Sie darauf, dass ich dem Vaticanum II etwas "in die Schuhe schieben" will?
Es gehört zur Beschäftigung mit den Konzilien auch immer die Wirkung die sie gehabt haben. Warum berufen sich die Modernisten denn immer auf ausgerechnet dieses Konzil und nicht etwa auf das Tridentinum? Weil sie es eben nicht verstanden haben und als Sprungbrett für ihre Ideen benutzen.
Ich will nicht dem Konzil etwas "in die Schuhe schieben" sondern nur darauf aufmerksam machen, dass es von Irrlehrern als Legitimation benutzt wird. | 2
| | | Stefan Fleischer 12. Oktober 2022 | | | @ augas Mein Kommentar hier ist auch dort erschienen.
Mein Herzensanliegen ist schon lange, was ich vor einiger Zeit auch hier schon einmal veröffentlicht habe:
"denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen." (Joh 15,5)
Es gibt nur einen Weg in eine bessere und bessere Kirche. Er führt über die Bekehrung, die Umkehr jeden Einzelnen, d.h. heute über die Neuevangelisation. www.stefanfleischer.ch/SPRUCH/christlicheweg.html | 1
| | | augas 12. Oktober 2022 | | | @Stefan Fleischer Oha, da ist schon der erste dabei überzulaufen:
https://www.swiss-cath.ch/artikel/kardinal-kasper-kirche-muss-weg-des-konzils-weitergehen | 0
| | | ottokar 12. Oktober 2022 | | | Langsam wird aus dem Saulus ein Paulus | 1
| | | Dottrina 12. Oktober 2022 | | | Das Konzil ist sicherlich nicht Schuld an der Alt-68er Revolution. Und auch nicht an der Liturgiereform, denn die wurde von Papst Paul VI. in Gang gebracht; er beauftragte ja, was allgemein bekannt ist, Annibale Bugnini damit, der sich richtiggehend in diese Aufgabe hineingekniet hat. Was dabei rausgekommen ist, sieht man ja nun überall, wenngleich ich natürlich auch sehr würdig gefeierte Messen im Novus Ordo mitgemacht habe. Ob es denn einen Synodalen (Irr-)Weg ohne diese Liturgiereform überhaupt gegeben hätte ..... man wird ja ein wenig spekulieren dürfen :-) | 4
| | | Hängematte 12. Oktober 2022 | | | @siebenbuerger Bitte nicht dem 2.Vatikanum die Schuld in die Schuhe schieben.
Die Verweltlichung hat schon vorher begonnen! Man kann sich doch leicht vorstellen, dass die beiden Weltkriege und die Zeit der faschistischen und kommunistischen Diktaturen eine Verrohung und Entwurzelung der Gemüter und Herzen bewirkt haben.
Die Studentenrevolution des Jahres 1968 ist doch nicht Folge des Konzils.
Übrigens, nach jedem Konzil folgte eine Zeit der Verunsicherung. Das kann man aus der Kirchengeschichte lernen. | 2
| | | modernchrist 12. Oktober 2022 | | | modernchrist Ja, die vielfache "metaphysische Obdachlosigkeit der Menschen" - und die Gleichgültigkeit der Menschen gegenüber der Gottesfrage und dem Was-ist nach dem Tod.
Hier wäre die Kirche dringend gefragt: Wir stehen alle direkt vor atomarer Bedrohung, vor Ausweitung von Krieg und Bombenterror. Was hat hierzulande die Kirche offiziell zu bieten? Als dringendste Aufgabe sieht sie derzeit wohl die Integration aller Schwulen und Queeren Deutschlands, ja sogar der Abtreibungstolerierer in die katholische Kirche. Dabei steht uns allen der Tod vor Augen, gerade auch der riesigen Anzahl von alten Menschen. Bereitet uns die Kirche auf diese Situation vor? Ich sehe keine Anzeichen von Befassung mit diesen Fragen, kein Trost, keine Anleitung zur ars moriendi; keine Zuversicht auf die Begegnung mit Gott und die Verantwortung vor ihm für unser Handeln wird gepredigt. Hier sehe ich viel aktuellsten Nachholbedarf. | 2
| | | siebenbuerger 12. Oktober 2022 | | | Naja... Die massive Verweltlichung der Kirche ja erst in diesem Maße mit dem Vaticanum II begonnen, weil das Konzil von fast allen westlichen Bischöfen, Priestern usw. missverstanden wurde. Die giftigen Früchte davon sehen wir heute in Deutschland, Holland, Belgien und Amerika. Die Kirche in Osteuropa war unter dem Kommunismus viel traditineller aufgestellt, schon weil die Tradition gegen über der atheistischen Staatsmacht immer eine Heimat geboten hat. Daher kann man die Verhältnisse in der Kirche kaum vergleichen.
Den Menschen in Westeuropa geht es nicht gut in ihrem schrankenlosen Liberalismus,nirgends sieht man mehr unzufriedene und kaputte Menschen; trotzdem ist die Kirche dort kein Rückzugsort mehr gegen die Kräfte der Welt, sondern von ihnen durchdrungen. Wer wirkliche Heimat bieten will muss sich an die Tradition und vor allem an die Transzendenz, an Gott, halten; andernfalls wird man ein politischer Verein zur Selbst-Bestätigung der Mächtigen (siehe synodaler "Weg"). | 4
| | | Cejazar 12. Oktober 2022 | | | In der Tat bemerkenswerte Gedanken von Kardinal Kasper Meines Erachtens handelt es sich hierbei zunächst um eine realistische, ohne Ideologie aufgeladene Analyse der gegenwärtigen Zeit. | 3
| | | Ulrich Motte 12. Oktober 2022 | | | Wen interessiert die Erneuerung kirchlicher Strukturen? Wirklich nur Funktionäre? Ganz praktische Fragen auf der Gemeindeebene zeigen die Bedeutung von Strukturen für das gemeine Kirchenvolk: Da wollen etwa ein konservativer Priester und eine solche Gemeindegruppe regelmäßig die Alte Messe einführen? Gegen den Willen des Bischofs, des Papstes? Da will eine Gemeinde einen Pfarrer halten, obwohl er heiratet... Sicher sind das Frage des Glaubensverständnisses, aber darüber entscheiden eben auch Strukturen! | 0
| | | Stefan Fleischer 12. Oktober 2022 | | | Die Gotteskrise "In der westlichen Welt geht es nicht mehr um atheistischen Protest gegen Gott oder um die Leugnung der Existenz Gottes, sondern um weitverbreitete Gleichgültigkeit gegenüber der Gottesfrage."
D.h. nichts anderes als: "Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, / zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt." (Jes 31,6) Oder: "Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht, / die Kenntnis des Heiligen ist Einsicht.» (Jes 31,6)
Fürchten wir uns also nie vor der Gottesfurcht! Geben wir diesem Begriff wieder jene positive Bedeutung und Wichtigkeit, die ihm gebührt. | 3
| | | Hängematte 12. Oktober 2022 | | | Dieses Interview ist bemerkens- und bedenkenswert. Gestern las ich einen Artikel in einem Periodikum, das "faktenbasierte Information" liefern will. Der Aufmacher: "8 Milliarden Menschen -
Der Welt geht die Luft aus. Wie wir es schaffen, die Bevölkerungsexplosion zu stoppen". Diese Experten stellen fest: "...Was es in jedem Fall zu überwinden gilt, ist der Einfluss der Religionen, die teilweise die Rolle der Frau Schwächen und gegen Bevölkerungskontrolle sind." | 2
| | | SalvatoreMio 12. Oktober 2022 | | | Wir erleben heute vor allem eine "Gotteskrise" Kardinal Kasper meint: "Nur noch für Kirchenfunktionäre sei die Erneuerung kirchl. Strukturen relevant. Heute müssten wir bei der 'metaphysischen Obdachlosigkeit des modernen Menschen' bei Gottesfrage tiefer ansetzen". - Sehr logisch, muss man sagen! Wenn es keinen Gott gibt, brauchen wir auch keine Kirche. - Das Herz der Welt ist aber Gott oder es bleibt nur der Fall ins Nichts. | 3
| | | Lemaitre 12. Oktober 2022 | | | ... Sein Wort in Bätzings Ohr... | 3
| | | Ulrich Motte 12. Oktober 2022 | | | Dumme Frage: Was heißt "Zukunft haben" ? Wer- zurecht - Tiefe fordert, sollte eine solche Floskel definieren. Heißt "Zukunft" pure Existenz oder rückläufige, aber riesige, oder gleichgroße Bedeutung, oder was? Ist "Zukunft" definiert durch weltliche Bedeutung oder durch Gottestreue? | 1
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