Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  13. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  14. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  15. "Hassprediger und Hofnarr"

Erzbischof Paglia soll Zustimmung zu italienischem Abtreibungsgesetz widerrufen

22. September 2022 in Prolife, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das verlangt die Akademie Johannes Paul II. für das Leben und die Familie. Seine Unterstützung für das Gesetz widerspreche nicht nur der kirchlichen Lehre sondern auch der Grundidee der Päpstlichen Akademie für das Leben, welcher er vorsteht.


Rom (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Die Akademie Johannes Paul II. für das Leben und die Familie hat Erzbischof Vincenzo Paglia, den Vorsitzenden der Päpstlichen Akadamie für das Leben (PAL) aufgefordert, seine Zustimmung zum italienischen Abtreibungsgesetz zu widerrufen. Andernfalls sollte er von jemand ersetzt werden, der die Lehre der Kirche über die Heiligkeit und Unverletzlichkeit des Lebens vertritt.

Die Akademie Johannes Paul II. hat in einer Stellungnahme festgehalten, dass Erzbischof Paglia in einem Interview das italienische Gesetz 194 aus dem Jahr 1978 gutgeheißen hat, welches die Abtreibung legalisiert hat. Paglia sprach mit dem italienischen Sender Rai 3 und wurde zu seiner Meinung zum Abtreibungsgesetz gefragt. Paglia antwortete, das Gesetz 194 sei „jetzt eine Säule unseres gesellschaftlichen Lebens“. Später wurde er gefragt, ob er das geltende Abtreibungsgesetz in Frage stellen würde. Paglia antwortete: „Nein, absolut, absolut.“


Die Akademie Johannes Paul II. verurteilte Paglias Aussagen und verwies darauf, dass seit der Legalisierung der Abtreibung in Italien 6 Millionen Ungeborene abgetrieben worden seien. Die Lehre der Kirche habe Abtreibung stets als schwere Sünde verurteilt. Es sei widersprüchlich, einerseits gegen Abtreibung zu sein, aber gleichzeitig ein Gesetz zu unterstützen, welches Abtreibung legalisiert, stellte die Akademie Johannes Paul II. fest.

Die Stellungnahme enthielt Zitate aus der Instruktion der Glaubenskongregation „Donum vitae“ und der Enzyklika „Evangelium vitae“ von Papst Johannes Paul II. in welchen die Abtreibung klar verurteilt wird und stellte dann fest, dass die Worte von Erzbischof Paglia im Widerspruch zu Lehre der Kirche stehen.

Die Worte Paglias stünden nicht nur im Widerspruch zur Vergangenheit der Päpstlichen Akademie für das Leben sondern auch zu ihrer Identität, zu welcher der Schutz des Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod gehöre, erinnerte die Akademie Johannes Paul II.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  6. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  7. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  11. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  12. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  13. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  14. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung
  15. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz