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‚Psychopathologie und das bevorstehende Ende?’ Wie geht es Papst Franziskus?

24. Juni 2022 in Weltkirche, 23 Lesermeinungen
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Ist das größte Problem von Papst Franziskus nicht seine körperliche, sondern seine seelische Gesundheit? Ein argentinischer Blogger analysiert Aussagen aus einem kürzlich veröffentlichten Interview.


Rom (kath.net/jg)

Auf dem Blog Caminante Wanderer, der von einem argentinischen Katholiken betrieben wird, ist am 14. Juni ein Beitrag veröffentlicht worden, der die psychische Gesundheit von Papst Franziskus in Frage stellt.

Der „Wanderer“ nimmt ein Interview zum Anlass, welches Franziskus mit den Redakteuren europäischer, kirchennaher Zeitschriften geführt hat und dann von der Jesuitenzeitschrift La Civiltá Cattolica publiziert wurde. Er schreibt von „Altersdemenz“ und „Persönlichkeitsdissoziation“, räumt aber ein, dass seine Diagnose die eines Laien sei und es „Aufgabe der Fachleute“ sei, eine genaue Diagnose zu stellen.

Kein vernünftiger Mensch, „der den gesunden Menschenverstand und Klugheit besitzt, die sein Amt (in diesem Fall nichts weniger als das höchste Pontifikat) erfordert“, könne sagen, was Franziskus sagt, schreibt der „Wanderer“ und bringt in der Folge einige Beispiele für seine These.


Franziskus’ Aussagen über den Krieg in der Ukraine seien von einer „Leichtfertigkeit und Oberflächlichkeit“, die sich ein Papst „als Staatsoberhaupt und oberster Pontifex der Kirche“ nicht leisten könne. Er habe den Konflikt mit Rotkäppchen und dem Wolf verglichen und angedeutet, die NATO habe Russland provoziert, damit es die Ukraine angreife. Solche Aussagen könne er im privaten Kreis treffen, aber nicht vor aller Welt, meint der „Wanderer“.

„Besonders interessant“ seien die Aussagen Franziskus’ zur geistlichen Erneuerung der Kirche, fährt der „Wanderer“ fort. Der Papst „verschlingt ‚restaurative’ Katholiken“ und „plündert auch die römische Kurie, den klassischen Feind eines jeden Populisten“, schreibt er wörtlich.

Franziskus stelle fest, dass Bischöfe in Amerika oder Europa „auftauchen“ würden, als ob er nicht derjenige wäre, der sie ernannt hätte. Ein argentinischer Bischof habe ihm, Franziskus, erzählt, er sei „gebeten worden, eine Diözese zu verwalten, die in die Hände dieser ‚Restaurateure’ gefallen war.“ Niemand anderer als Franziskus selbst sei es gewesen, der diesen Bischof gefragt habe, denn niemand außer dem Papst könne Bischöfe beziehungsweise apostolische Administratoren ernennen.

Im selben Abschnitt würde die Verachtung deutlich, die Franziskus gegenüber „restaurativen Gruppen“ habe. Ihre Zahl, besonders in den Vereinigten Staaten, sei „überwältigend“.

Auch hier sieht der „Wanderer“ einen Widerspruch in der Haltung des Papstes, den er auf eine psychische Störung zurückführt. Einerseits fordere dieser eine synodale Kirche, in der alle gehört werden müssten. Eine Gruppe von Kirchenmitgliedern, von der er selbst zugeben müsse, dass sie zahlreich sei, wolle er nicht nur nicht hören, sondern zerstören, schreibt er.

Dieselbe „psychopathische Störung“ sieht der „Wanderer“ bei dem Lob wirken, das Papst Franziskus auf P. Pedro Arrupe SJ ausbrachte, dem ehemaligen Generaloberen des Jesuitenordens. Dieser war 1981 von Papst Johannes Paul II. abgesetzt worden, weil er den Orden „nicht nur in eine progressive, sondern auch in eine atheistische Richtung geführt hatte“, schreibt er wörtlich.

Der „Wanderer“ hat kein Verständnis für den Satz über die evangelische Kirche, den Papst Franziskus dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, gesagt hat und den er im zitierten Gespräch wiedergibt. Franziskus sagte: „In Deutschland gibt es ein sehr gute evangelische Kirche“. Ist es wirklich möglich, fragt sich der Blogger, „dass der höchste Pontifex der katholischen Kirche glaubt, dass es eine ‚sehr gute’ evangelische Kirche gibt?“ Dies käme einer Selbstaufgabe gleich, schreibt er sinngemäß.

 


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