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„BUNTE statt Bibel: Bätzings Kirche“7. März 2022 in Kommentar, 18 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
„Bätzing für Neufassung des Katechismus“ – „Während die Welt vor Abgrund des Krieges steht, hat die Kirche in Deutschland keine anderen Sorgen, als ein Schisma mit Ansage zu provozieren, und es endlich durchzusetzen“ – Gastbeitrag von Joachim Heimerl
Bonn (kath.net) Kurz vor Beginn der Vollversammlung der deutschen Bischöfe hat sich der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz medienwirksam inszeniert.
Dass er das in dem reichlich seichten Boulevardblatt „Bunte“ tat, überrascht dabei noch am wenigsten. Dies gilt auch für das platte Hauptanliegen, das der Bischof dort vertrat: „Alle Priester sollen heiraten dürfen.“ Neben der – nicht möglichen – Frauenweihe trat Bätzing zudem für eine Neufassung des Katechismus ein: Die verstaubte Sexualmoral müsse abgeschafft werden. Mit anderen Worten: Die römisch-katholische Kirche soll zur Bätzing-Kirche werden, denn Bätzing weiß, wo es lang geht. Dementsprechend erinnert sein „Bunte“-Auftritt mehr an einen Politiker, der um Wählerstimmen buhlt, als an einen Nachfolger der Apostel. Auf die Idee, den Glauben der Kirche via „Bunte“ einem Massenpublikum verständlich zu machen, ist Bätzing gar nicht erst gekommen. Mission war gestern, Zeitgeist ist heute! Während der Apostel der Deutschen, der Heilige Bonifatius, um des Glaubens willen das Martyrium auf sich nahm, sucht Bätzing konsequent nur den Applaus der neuen Heiden. Das „Credo“ solcher Art von „Verkündigung“ aber ist denkbar einfach: „Seid umschlungen, Millionen!“ Dabei scheint Bätzing nicht einmal zu bemerken, dass die „Kirche“, die er vertritt, mit der Kirche Christi mittlerweile rein gar nichts mehr zu tun hat - und dass Bätzings Kirche so überflüssig ist, wie er sich selbst vor einer breiten Öffentlichkeit lächerlich macht.
Mit einem Wort: Für diesen Bischof kann man sich als Katholik nur fremdschämen. Dies gilt im Übrigen auch für sein Vorgehen, das ebenso platt wie sein Auftritt ist. Letztlich handelt es sich bei dem „Bunte“-Spektakel nämlich nur um eine wenig subtile Botschaft an die bischöflichen Amtsbrüder: Wenn in der Bischofskonferenz ab Montag über den „Synodalen Weg“ beraten wird, haben die Bischöfe ihrem Vorsitzenden – sehr „teutsch“ – einfach nachzumarschieren: „Bunte“ statt Bibel; das wäre nicht der erste Paradigmenwechsel der Kirche in Deutschland, und vor allem wäre er so herrlich einfach. Aus dem gleichen Grund verkündete – wenn auch viel zaghafter – die Quotenfrau der Bischofskonferenz, Beate Gilles, dass die geplanten Reformen des „Synodalen Weges“, nicht mehr umkehrbar seien. Das aber heißt nichts anderes, als dass man in Deutschland unter „Synodalität“ nur eins versteht, nämlich: „Synodalität ist da, wo wir sind, und wir wissen es, wie immer, besser“. Dass eine Mehrheit der deutschen Bischöfe, dies bis zum Ende der Vollversammlung ebenso sehen wird, darf als wahrscheinlich gelten.
Während die Welt vor dem Abgrund des Krieges steht, hat die Kirche in Deutschland offenbar keine anderen Sorgen, als ein Schisma mit Ansage zu provozieren, und es endlich durchzusetzen. Als deutscher Katholik kann man hier nur noch eines sagen: „Deutschland, mir graut' s vor Dir!“
Der Autor Dr. Joachim Heimerl (siehe Link) ist Priester der Erzdiözese Wien und Oberstudienrat.
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Lesermeinungen | Tante Ottilie 8. März 2022 | | | Falschen "Hirten" folge ich nicht, denn sie führen ins Verderben! | 4
| | | lakota 8. März 2022 | | | Die Spreu trennt sich vom Weizen... Heute war ein Bericht über den im Mai in Stuttgart geplanten Katholikentag in meiner Tageszeitung.
Da wurde aufgeführt wer alles kommt...
"und stolz sind die KT-Organisatoren darauf, daß das Zentrum Regenbogen von und für queere Menschen in das offizielle Programm integriert wird..."
Zitat: "Aufschlussreich: konservative Bischöfe wie der Regensburger Oberhirte Rudolf Voderholzer bleiben fern".
Ja, hier können wir sehen, welchen Hirten wir noch folgen können und welchen nicht, es wird immer klarer. | 4
| | | Stefaniewillswissen 8. März 2022 | | | Bätzings BUNTE Teil 2 Vielleicht kommt demnächst auch noch eine Interview-Anfrage vom Dr. Sommer-Team. | 2
| | | Stefaniewillswissen 8. März 2022 | | | Bätzings BUNTE Passt irgendwie zur Zeitschrift. Royals, Herzoginnen, Style, Must-haves, Tratsch und Klatsch. Flach wie Butterbrotpapier. Und jetzt auch das. Welcher Leser, dessen Gedankenführung irgendeine Relevanz für eine intellektuelle Gesellschaft hätte, wird gerade durch diese Inszenierung (zusätzlich) antikatholisch beeinflusst?
Regen wir uns nicht auf. Der Herr Bischof spricht vermutlich andere Personenkreise an als die Leserschaft hier.
Habe irgendwo in der Heiligen Schrift mal gelesen, Gottesfurcht sei der Beginn der Weisheit. | 2
| | | rosenkranzbeter 8. März 2022 | | | Ezechiel weiter Darum ihr Hirten, hört das Wort des Herrn:Ez 34,8So wahr ich lebe - Spruch Gottes, des Herrn: Weil meine Herde geraubt wurde und weil meine Schafe eine Beute der wilden Tiere wurden - denn sie hatten keinen Hirten - und weil meine Hirten nicht nach meiner Herde fragten, sondern nur sich selbst und nicht meine Herde weideten,Ez 34,9darum, ihr Hirten, hört das Wort des Herrn:Ez 34,10So spricht Gott, der Herr: Nun gehe ich gegen die Hirten vor und fordere meine Schafe von ihnen zurück. Ich setze sie ab, sie sollen nicht mehr die Hirten meiner Herde sein. Die Hirten sollen nicht länger nur sich selbst weiden: Ich reiße meine Schafe aus ihrem Rachen, sie sollen nicht länger ihr Fraß sein.. | 3
| | | rosenkranzbeter 7. März 2022 | | | Erzengel Michael verweist in Sievernich auf Ezechiel 34 Dort heißt es:
34Und das Wort des Herrn erging an mich:
Du Mensch, weissage gegen die Hirten Israels, weissage und sprich zu ihnen, zu den Hirten: So spricht Gott, der Herr: Wehe den Hirten Israels, die sich selbst geweidet haben! Sollten die Hirten nicht die Schafe weiden?
Das Fett esst ihr und mit der Wolle bekleidet ihr euch und die fetten Schafe schlachtet ihr - ihr weidet die Schafe nicht!
4Die Schwachen habt ihr nicht gestärkt, und was krank war, habt ihr nicht geheilt, und was gebrochen war, habt ihr nicht verbunden, und was versprengt war, habt ihr nicht zurückgeholt, und was verloren gegangen war, habt ihr nicht gesucht, und mit Macht habt ihr sie niedergetreten und mit Gewalt.
Und weil kein Hirt da war, haben sie sich zerstreut und sind sie zum Frass geworden für alle Tiere des Feldes, und so haben sie sich zerstreut.
Auf allen Bergen und auf jedem hohen Hügel irren meine Schafe umher, über das ganze Land sind meine Schafe zerstreut, und da ist niemand, | 3
| | | modernchrist 7. März 2022 | | | modernchrist Die Forderung "alle Priester sollen heiraten dürfen"
könnte ja auch noch bedeuten: Auch die schwulen! Nachdem sich die meisten Bischöfe ja so eilfertig und engagiert - viel engagierter als z.B. für das Lebensrecht der unborenen Kinder - für eine tiefe Wertschätzung der Homosexualität einsetzen und sich ja doch allerlei Kleriker als schwul geoutet haben, würde die Forderung - auch von Marx, jeder Priester solle heiraten dürfen, bedeuten, auch die schwulen Herren sollten heiraten dürfen! Tolle Hinführung auf die Ehe für Alle zumindestens vor dem Standesamt nun auch in der Kirche. Dann hätten wir standesamtlich verheiratete schwule Pfarrerpaare in den Pfarrhäusern. Herr bewahre uns vor dem Untergang! | 2
| | | Herbstlicht 7. März 2022 | | | Einsicht und etwas weniger Selbstüberschätzung stünden einem Bischof gut an. Will Bischof Bätzing tatsächlich "eine andere Kirche"?
Falls ja, wäre dann die sich katholisch nennende Kirche Deutschlands trotzdem noch die einzig wahre Kirche, der die katholische Kirche in den anderen Ländern zu folgen hätte?
Wenn aber die katholische Kirche weltweit dies nicht tut und ihre Quelle -die Jesus Christus ist- hütet und bewahrt, wäre ein Schisma die unausweichliche Folge.
Ist Bischof Bätzing tatsächlich gewillt, dieses Risiko einzugehen?
Bescheidenheit und Demut scheint nicht die größte Stärke dieses Bischofs zu sein.
Und: Wie könnte er ein von ihm mitverursachtes Schisma vor seinem Herrn (und Richter) verantworten und rechtfertigen? | 2
| | | lesa 7. März 2022 | | | Der Mensch der Gesetzwidrigkeit mit seinem Gräuel der Verwüstung ist da Pfr. Heimerl: Während die Welt vor dem Abgrund des Krieges steht, provoziert die Kirche in Deutschland ein Schisma.
Furchtbar!
"Ich weine, weil die Kirche weiter auf dem Weg der Spaltung, des Verlustes des wahren Glaubens, der Abtrünnigkeit und der Irrtümer geht, die immer mehr propagiert werden, ohne dass sich ihnen jemand entgegenstellen würde. Nun ist das, was ich in Fatima vorausgesagt habe und was ich hier in Akita in meiner dritten Botschaft enthüllt habe, daran, sich zu erfüllen. Auch für die Kirche ist die Zeit der großen Prüfung gekommen, denn der Mensch der Gesetzwidrigkeit wird sich in ihrem Innern festsetzen und der Gräuel der Verwüstung wird in den Heiligen Tempel Gottes einziehen.Ich weine, weil die Seelen meiner Kinder in großer Zahl verlorengehen, sie kommen in die Hölle."
(Maria, 15.9.1987 zu Don Gobbi in AKITA).
Die Gendarmerie hat viele Menschenleben gerettet, indem sie besoffene Autofahrer aus dem Verkehr zog. Hirten wie Bätzing dürfen weiter Seelen
zerstören. | 2
| | | SalvatoreMio 7. März 2022 | | | Eine Kirche, die von Gott nichts mehr zu sagen weiß! @Waldi: darf ich mir einen liebevollen Scherz erlauben? Das kann Labsal sein in diesem jetzigen Schlamassel. Also sage ich zu Ihnen: "Gut gekläfft, Waldi!" Und schönen Dank! | 4
| | | elisabetta 7. März 2022 | | | Gute Hirten, wie Bischöfe eben sein sollten, werden von Laienorganisationen sowie auch von eigenen Bischofskollegen nach Belieben gemobbt, verleumdet oder verjagt und in Rom rührt keinen Finger. Hier einzugreifen von der obersten vatikanischen Stelle wäre das Gebot der Stunde, aber man hat den Eindruck, dass zeitgeisthörige, der Welt zugewandte Bischöfe, die sich vom rechten katholische Glauben verabschiedet haben, als Vorzeigebischöfe gelten und diese haben Narrenfreiheit im wahrsten Sinn des Wortes. Wie lange wird Gott diesem Treiben noch zuschauen? | 9
| | | lesa 7. März 2022 | | |
Danke, Pfr. Heimerl! Welch ein Trost, dass es solche Priester wie Sie auch noch gibt, die nicht wie stumme Hunde jede Anleitung in die Hölle seitens ihrer verirrten Mitbrüder hinnehmen. | 6
| | | Waldi 7. März 2022 | | | Es scheint kein Missgeschick zu sein, sondern geplanter Vorsatz, dass die meisten deutschen Bischöfe nach der Fehlbesetzung durch Kardinal Marx zu ihrem Vorsitzenden eine noch schrecklichere Fehlbesetzung, Bischof Bätzing gewählt haben, dem sie blind und widerspruchslos folgen, ohne zu merken, dass sie die deutsch-katholische Kirche immer tiefer in den Abgrund stürzen! Wo kommt von diesen Bischöfen noch Hoffnung, tröstlicher Zuspruch und Zuversicht in Zeiten der Coronapandemie und der aktuellen Kriegsgefahr, die sogar die ganze Menschheit bedroht, in einer verheerenden Feuerhölle eines Atomkrieges zu verglühen? Was ist das für eine Kirche, die keiner mehr braucht, weil sie von Gott nichts mehr zu sagen weiß und auf ihren synodalen Irrweg sich immer weiter von der Kirchenlehre und von Gott und seinen Geboten entfernt? | 11
| | | lakota 7. März 2022 | | | Da wird mir einfach nur schlecht... und so ein Mensch nennt sich katholischer Bischof - und ist alles andere als katholisch.
Herr, Gott, erbarme Dich! | 8
| | | Uwe Lay 7. März 2022 | | | Marktkirche? Für diesen Bischof und nicht nur für ihn ist die Kirche wie ein Supermarkt: Artikel, die nicht mehr oder zu wenig verkauft werden, sind aus dem Warensortiment herauszunehmen. Aber die evangelischen "Supermärkte" verkaufen doch noch weniger! Das stört diesen Bischof auch nicht: Hauptsache, die Kirche hat eine gute Presse mit ihren Angeboten.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot | 12
| | | bibelfreund 7. März 2022 | | | Armselig Was für ein kleiner Geist. Alles nur noch peinlich. Fehlt nur noch, dass Schönborn sich für den Playboy auszieht. | 6
| | | Ginsterbusch 7. März 2022 | | | Dieser Mann hält sich für schlauer als Gott Er hält sich als schlauer als heilige Päpste, Apostel und Märtyrer.
Er wird sehen, wo seine Reise endet.
Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
Beten wir für unsere Bischöfe. | 9
| | | Mariat 7. März 2022 | | | "Fremdschämen", so ist es - und weinen!!! Danke Pfr. Heimerl für ihren Kommentar.
Was "Bätzing" und seine Anhänger möchten - ist eine dunkle Menschen gemachte Kirche.
Dieser KIRCHE werden wir keineswegs angehören!!!
Gottes reichen Segen
Mariat | 13
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