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| ![]() Papst-Erlass zur 'Alten Messe' gilt nicht für Petrusbruderschaft21. Februar 2022 in Weltkirche, 17 Lesermeinungen Im Vorjahr hatte Franziskus die nach dem Zweiten Vaticanum etablierte "ordentliche Form" der Messe als "einzige Ausdrucksweise" des Römischen Messritus festgelegt - Für die Priesterbruderschaft St. Petrus gibt es eine Ausnahme Fribourg/Rom (kath.net/KAP) Die katholische Petrusbruderschaft ist nach eigener Aussage von der jüngsten Einschränkung des Papstes zur Feier der sogenannten "Alten Messe" nicht betroffen. Dies habe Franziskus ihnen selbst gesagt, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung der Gemeinschaft. Der Erlass "Traditionis custodes" vom Juli 2021 betreffe nicht die Bruderschaft. Dort sei der Gebrauch der alten liturgischen Bücher Ursprung ihrer Existenz und in deren Konstitutionen vorgesehen. Den Angaben zufolge hatte Franziskus am 4. Februar zwei Mitglieder der Gemeinschaft, den Oberen der Gemeinschaft in Frankreich, Benoit Paul-Joseph, sowie den Rektor des Seminars der Petrusbruderschaft im deutschen Wigratzbad, Vincent Ribeton, empfangen. Zudem habe der Papst mit einem nachträglichen Dekret vom 11. Februar "den Mitgliedern der Bruderschaft das Recht zugesichert, die 1962 geltenden liturgischen Bücher zu verwenden, nämlich das Missale, das Rituale, das Pontifikale und das Römische Brevier". Laut dem von der Priesterbruderschaft veröffentlichten Text des Dekrets gilt dies für alle Kirchen und Oratorien der Petrusbruderschaft; außerhalb ist die Zustimmung des jeweiligen Ortsbischofs erforderlich. Bei dem knapp einstündigen Treffen habe sich der Papst "beeindruckt gezeigt" von dem Ansatz der Gründer, von ihrem Wunsch, dem Papst treu zu bleiben, und von ihrem Vertrauen in die Kirche. Laut Franziskus solle dies "bewahrt, geschützt und gefördert" werden, so die Mitteilung. Die katholische Priesterbruderschaft St. Petrus (FSSP) wurde 1988 auf Initiative von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) gegründet. Sie war eine Reaktion auf das damals durch den traditionalistischen Erzbischof Marcel Lefebvre herbeigeführte Schisma mit der katholischen Kirche und sollte Gläubigen, die vor allem mit der Messe im außerordentlichen Ritus verbunden sind, eine Heimat bieten und sie in die katholische Kirche integrieren. Die Petrusbruderschaft steht im Unterschied zu lefebvreanischen Piusbruderschaft in voller Einheit mit der katholischen Kirche. Mit dem Erlass "Traditionis custodes" (Die Wächter der Tradition hatte Papst Franziskus hatte im vergangenen Juli die in der Liturgiereform nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) etablierte "ordentliche Form" der Messe als "einzige Ausdrucksweise" des Römischen Messritus festgelegt. Die zuletzt in größerem Umfang erlaubte außerordentliche Form von 1962 in lateinischer Sprache und mit dem Rücken zum Kirchenvolk darf demnach nur noch in Ausnahmefällen unter besonderen Voraussetzungen gefeiert werden.
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