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Erneuter Übertritt eines anglikanischen Bischofs zum Katholizismus

9. Februar 2022 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Insgesamt vier ehemalige Bischöfe der Church of England konvertierten binnen eines Jahres zum katholischen Glauben


London (kath.net/KAP) Im Jahr 2021 sind in Großbritannien insgesamt vier anglikanische Bischof in die katholische Kirche aufgenommen worden. Der ehemalige Bischof von Chester, Peter Forster (71), wurde Ende 2021 laut Angaben der "Church Times" Katholik, nachdem mit Michael Nazir-Ali, Jonathon Goodall und John Goddard bereits in den Monaten zuvor weitere ehemalige Diözesanbischöfe der Church of England ihren Übertritt zum Katholizismus bekannt gegeben hatten. Forsters Übertritt wurde erst in der vergangenen Woche von der Erzdiözese St. Andrews und Edinburgh bestätigt, wo er und seine Frau in die katholische Kirche aufgenommen wurden und nun auch leben.


Forster war bereits 2019 als damals dienstältester Bischof der Kirche von England aus der Diözese Chester aus Altersgründen zurückgetreten. Zuvor war er auch einer von 26 Bischöfen, die im britischen Oberhaus tätig waren. Bekannt wurde er in katholischen Kreisen unter anderem durch seine Kritik an der Umweltenzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus sowie auch seine Kritik an dem "Abdriften" in den ökumenischen Beziehungen, die statt volle sichtbare Einheit eine "entwertete Vision der versöhnten Vielfalt" anstrebten. Forster war in seiner Amtszeit auch Mitglied des englischen anglikanisch-römisch-katholischen Ausschusses.

Wie es in dem Bericht von "Church Times" hieß, äußerte sich Forster nicht zu seinem Übertritt und es sei bislang nichts davon bekannt, dass er katholischer Priester werden wolle. In seiner Amtszeit habe er sich gegen die Bemühungen um die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe im Vereinigten Königreich und gegen die Ordination praktizierender homosexueller Geistlicher ausgesprochen. Zugleich unterstützte er jedoch die Ordination von Frauen, und die erste weibliche Bischöfin in der Kirche von England kam aus seiner Diözese.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto Bischof Forster (c) Wikimedia/Chris McAndrew/parliament.uk /CC BY 3.0


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Lesermeinungen

 AndreaP 11. Februar 2022 

Diejenigen, die mit dem Blick von außen

auf die kath. Kirche schauen, haben oft mehr Gespür und Wertschätzung für das, was die Kirche ausmacht, als jene, die sich in ihr befinden und den Austritt anstreben.


0
 
 bücherwurm 10. Februar 2022 

@Rhomäer, @SalvatoreMio :

Danke, dass Sie beide katholisch geworden waren! Auch ich selbst kenne Menschen, die diesen Weg gegangen sind und ich weiß, dass es ein schmerzhafter Weg ist, gerade auch gegenüber der eigenen Verwandtschaft.

Ich möchten Ihnen wirklich ausdrücklich DANKEN! Bitte verlieren Sie nicht den Mut. Ihr Glaubens- und Lebenszeugnis tut uns und unserer Kirche unendlich gut, auch mich selbst haben die Gespräche mit Menschen, die ich teilweise zuvor als wirklich gläubige Christen in der evangelischen Gemeinschaft bereits bewundert hatte, und die dann in die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche kamen, wunderbar gestärkt und aufgerichtet.

Über SIE und Ihre wertvolle Entscheidung kommen große Gnaden Gottes in unsere Kirche. Übrigens auch dann, falls Sie dies selbst gerade nicht sehen können.

Vergelts Gott! Liebe Grüße aus der kath.net-Redaktion, PL


4
 
 SalvatoreMio 9. Februar 2022 
 

Kirche sein bedeutet auch: Zeugnis ablegen unter Schmerzen ...

@Lieber Rhomäer! Ich habe lange vor Ihnen konvertiert, wurde dabei das Schwarze Schaf der Familie und dachte mehrfach: "Hätte die Kirche sich damals so präsentiert wie heute, ich wäre nicht katholisch geworden!" Aber dieses jetzige Elend kann uns helfen zu reifen! Seien wir stolz und dankbar, dass Christus uns berufen hat. Wir müssen jetzt nur "umdenken" und begreifen, dass Kirche auf Erden nicht nur Freude und Glorie ist! Sie ist auch die "Kirche der Märtyrer". Für Christus und die Seinen leiden gehört dazu, wenngleich uns das nicht gefällt. Wir nehmen Anteil an Christi Schicksal! Bitten wir ihn um seelische Stärke und Glaubenskraft!


3
 
 Ebuber 9. Februar 2022 
 

Auch eine kranke kath. Kirche

ist die von Jesus-Christus gegründete wahre Kirche. Daran gibt es keinen Zweifel. Vielleicht gesundet sie gerade an konvertierten Christen, die auch bereit sind, am mystischen Leib Christi mitzuleiden. @Rhomäer: Es ist nicht ganz einfach, das zu verstehen, aber Gott gibt, wenn wir uns in Demut und Stille ihm anvertrauen, uns die Einsicht und Kraft, das zu erkennen.


5
 
 Gaston 9. Februar 2022 

@Rhomäer

"Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens."
Jesus Christus hat einen Haufen ziemlich komischer Kerle als Apostel berufen, die ecclesia militans besteht aus lauter Sündern.
Wir werden (zumindest zu irdischen Lebzeiten) nie wissen, wie und warum der Herr sich uns armer Sünder bedient, um Sein Heilswerk zu vollbringen.

Aber Er ist glaubhaft, trotz all Seiner unglaubwürdigen Diener.


8
 
 Rhomäer 9. Februar 2022 
 

Ich würde heute gewiss nicht mehr in die `Römisch Katholische Kirche`eintreten, in die ich, nach zweijährigem Katechumenat, vor 33 Jahren, Ostern 1989, mit 17, in der DDR, unter Inkaufnahme großer persönlicher Nachteile, für meine gesamte Zukunft, eintrat. Warum ein anglikanischer Bischof, dem offensichtlich bewußt ist, was in der `Römisch Katholischen Kirche`vorgeht, diesen Schritt geht, ist unverständlich.


1
 
 nicodemus 9. Februar 2022 
 

JA, auch heute, erkennen Menschen, dass die katholische Kirche die wahre und eizige Kirche ist.

Sie ist unsere Mutter!
Beten wir für u n s e r e Kirche!


6
 

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