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Streit um schwule Transgender-Krippe in katholischer Pfarrkirche im Erzbistum Köln

17. Jänner 2022 in Deutschland, 28 Lesermeinungen
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Die Proteste gegen eine politische Aktion in der Kölner Pfarre St. Michael Dormagen gegen eine Transgender-Krippe werden immer lauter - Ein Bericht von Frank Möll


Köln (kath.net/fm) Im Erzbistum Köln pilgern die Gläubigen gerne zur Marien-Ikone in die Katholische Pfarrkirche St. Michael Dormagen, die rund 800 Jahre älter als der Kölner Dom ist. Jeden Tag werden hunderte Kerzen vor dem Bildnis angezündet. Das ist seit Weihnachten nicht mehr möglich, denn die Ikone musste einem queeren Regenbogen weichen, den die Krippenbauer über die Heilige Familie gespannt hatten. Die Proteste gegen diese politische Aktion werden immer lauter. Kirchen-Experte Martin Lohmann und Vatikan-Experte Dr. Michael Hesemann haben sich  jetzt in die Diskussion eingeschaltet.

Die Wut der Gläubigen wächst: Krippen sind in den Kirchen des Erzbistum Köln oft noch bis zum 2. Februar (Lichtmess) zu bewundern. Rheinländer gelten zwar als liberal und tolerant, doch was derzeit in der katholischen Pfarrkiche St. Michael Dormagen abgeht, ist vielen Schäfchen von Pfarrer Stelten einen Touch zu schwul… 

„Bei Pastor Guido Assmann hätte es sowas nicht gegeben“, sind die Gemeindemitglieder sicher. Der neue Dompropst ist bereits informiert, hatte er doch die Pfarrkirche St. Michael als Stadtdechant zum Pilgerzentrum ausgerufen und emotionale Verbindungen an das Bollwerk des Glaubens. Gläubige wenden sich auch an den Kölner Erzbischof Rainer Kardinal Woelki und sagen: „Wir haben überhaupt nichts gegen Lesben, Schwule und Trans-Menschen. Wenn aber jetzt unsere Krippe, das Christkind für die queere Propaganda missbraucht wird, ist eine Grenze überschritten“.

Sie vermissen die Ikone der Heiligen Jungfrau und Gottesmutter Maria an ihrem angestammten Platz, vor der Generationen von Dormagener Gläubigen Kerzen aufgestellt und um Gnade und Barmherzigkeit gefleht haben. Das Fürbitten-Buch der Gemeinde, wo jeder an der Muttergottes-Ikone etwas reinschreiben darf, ist voll mit den Nöten und Sorgen der Menschen, die Maria um Fürsprache für ihre kranken Angehörigen bitten. Kranken, Großeltern, Jugendlichen, Kinder bitten hier in zu Herzen gehenden Texten. Alle flehen die Gottesmutter an. Sie fordern Woelki auf, schnell nach Köln zurückzukommen, um die „sündige Abart des Karnevals“, die Weihbischof Steinhäuser und seine willigen Helfer hier fördere, endlich zu beenden. Wegen des schwul-lesbischen Transgender-Regenbogens sei die heilige Ikone kurz vor Weihnachten abmontiert und in eine dunkle Ecke der Kirche am Nebenausgang verfrachtet worden. „Das ist die rote Linie, die überschritten wurde“, sind die Gläubigen zornig.


Auch am Gemeindezentrum „Römerhaus“ ist eine Regenbogen-Flagge zu sehen. Beim katholischen Dormagener Bürgermeister Erik Lierenfeld hängst sie am Rathaus-Balkon in der Nähe seines Büros. Auch am Rathaus in Solingen weht sie zur Freude der Schwulen-Gemeinschaft. Hier ist der Vorsitzende des Katholikenrates, Kurzbach (SPD) Oberbürgermeister. Viele Rathäuser und Kirchen sind schwul-bunt angestrahlt. Jetzt also auch die Krippe!

Bevor Ladyboys, Transgender, Schwule und Lesben den Regenbogen als ihr Symbol gekapert haben, stand er für Harmonie, Ganzheitlichkeit, Naturschutz und als Zeichen der Verbindung zwischen Himmel und Erde. Gott hatte Noah versprochen, dass er die Menschen unter diesem Zeichen nicht mehr ausrotten will. Allerdings ließ er damals die Stadt Sodom vernichten, wo Schwule, Lesben und Gangbang-Freunde ihre Vorlieben praktizierten, was von modernen Theologen heute nicht mehr als Akt gegen Glory-Holes, Homosexuelle und Swinger-Club- oder Gaysauna-Besucher gesehen und in Predigten und Auslegungen der Heiligen Schrift meist ignoriert wird.

Der Neusser Historiker und Vatikan-Experte Dr. Michael Hesemann kritisiert diese Form von Cherry-Picking bei der Auslegung der Heiligen Schrift. Priester und Weihbischöfe, die nur die derzeit vermeintlich im Trend liegenden „Rosinen“ predigen und ihren Schäfchen bestimmte Sachverhalte der Bibel vorenthalten, müssten ihr Tun überprüfen. Gelehrte wie Dr. Michael Hesemann weisen darauf hin, dass die Katholische Kirche, der Islam, das Judentum und der Buddhismus homosexuelle Praktiken und das Um- Operieren von Männern zu Frauen und umgekehrt strikt ablehnen. Auch der Papst habe sich eindeutig geäußert. „Die Krippe für Regenbogenpropaganda zu missbrauchen ist das Letzte“, so Hesemann. „Wer eine Regenbogenfahne vor oder in der Kirche präsentiert, stellt sich gegen Rom“, sagte der Vatikan-Experte, als schwule Aktivisten eine Agitation an seiner Heimatgemeinde Dreikönigen in Neuss organisierten. Kreisdechant Hans-Günther Korr ließ die Flagge umgehend entfernen.

Aber vielleicht deutet der Regenbogen ja gar nicht auf die queere Homo-Community hin, sondern ist ein Zeichen des Friedens? „Vermutlich nicht“, heißt es. Denn der Zeremonienmeister, der das Abräumen der Heiligen Jungfrau Maria zugunsten der Buntheit an der Krippe zu verantworten und Pastor Stelten von dieser Tat überzeugt hat, wurde viele Jahre lang von einem homosexuellen Kaplan geprägt, der sich Agitationen dieser Art damals zu Meisner-Zeiten im Erzbistum Köln noch nicht traute.

Der Publizist des Bestsellers „Mensch Marx“ und Confrater (Ritter Heiliges Grab) von Dompropst Assmann, Martin Lohmann sieht die Sache klar: „Hier hat man eben nicht die Regenbogenfahne genutzt, sondern die verfälschte Farbenfahne. Der Regenbogen hat sieben Farben. Sieben ist eine Heilige Zahl, die an der Krippe von St. Michael verwendete hat sechs Farben. Die sieben Farben des Regenbogens stehen für den Bund Gottes mit den Menschen, die um eine wesentliche Farbe verkürzte LGBT-Fahne steht definitiv nicht dafür. Was also soll diese Nicht-Regenbogenfahne über der Krippe?“

Der langjährige Physiklehrer des katholischen Norbert-Gymnasiums Knechtsteden, Jürgen Ammon erklärt: „Der Regenbogen ist ein kontinuierliches Spektrum des Sonnenlichts und hat im sichtbaren Bereich alle Wellenlängen zwischen 400 und 700 Nanometern, also unendlich viele Farben.“ Dennoch kritisiert der beliebteste Lehrer der Klosterschule „Leute, die, wie hier, dem Zeitgeist hinterherhecheln.“ Ammon: „Sie kommen sich besonders progressiv und mutig vor. Es gibt aber nicht viele Länder, in denen Schwule, Lesben und Transsexuelle auf eine derart tolerante, wohlmeinende Gesellschaft stoßen wie hier zulande. Da muss sich keiner trotzig zu seiner sexuellen Ausrichtung bekennen oder mehr Toleranz anmahnen, schon gar nicht auf Kosten von Symbolen, die für die Mehrzahl der Betrachter buchstäblich heilig sind.


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Lesermeinungen

 winthir 20. Jänner 2022 

"Sorry, @winthir, Sie gehen mir auf den Geist! "

schrieb stephanus2, hier.

Das kann ich verstehen. Meine Frau sagt das auch manchmal zu mir. (wobei meine Frau "Du" zu mir sagt)


0
 
 St. Hildegard 19. Jänner 2022 
 

Ich kann den Vorrednern nur zustimmen (auch denjenigen, die sich gegenüber @winthir geäußert haben).

Die Krippe ansich mag zwar intakt sein, aber der Regenbogen steht sozusagen über allem - fast wirkt er wie der Schweif des Sterns von Bethlehem! "Bunte Vielfalt" sozusagen als Leitstern, könnte man fast meinen!! Und eben nicht: Aja, der Regenbogen, den gibt's ja auch noch. Es sei denn, man hat beschlossen, das Schlechte konsequent auszublenden - bloß sollte man dabei die Macht der Bilder und Symbole nicht unterschätzen.

Und ja, es IST der Gay-Bogen, denn er ist sechsfarbig, wie hier schon bemerkt wurde. Es sei denn, das war ein Versehen, was ich mir aber nicht vorstellen kann.


4
 
 stephanus2 18. Jänner 2022 
 

zu@winthir

@SalvatoreMio, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich hatte mir auch schon ein paar Sätze zurechtgelegt, der erste: Sorry, @winthir, Sie gehen mir auf den Geist! Mit Ihrem Post versuchen Sie das schlimme, verdammenswerte, die Mutter Gottes beleidigende Ereignis herunter zu schwurbeln, nach dem Motto, steht doch alles da,ist ja alles vorhanden, ach ja, der Regenbogen. Der Gay-Bogen ist schlimm genug, aber dass dafür die Mutter Gottes ihren Platz verliert, ist schrecklich. Und Sie schwurbeln heiter relativierend rum.Und Ihre Reihenfolge- als erstes sucht man mit den Augen doch das göttliche Kind in der Krippe(siehe @SalvatoreMio). Was in Ihnen vorgeht, begreife ich nicht, und Gott sei Dank muss ich es nicht.


5
 
 winthir 18. Jänner 2022 

Frage an Dich, bibelfreund, im Zusammenhang mit diesem Thema.

Du hast hier geschrieben (ich zitiere wörtlich):

"Diese hoch bezahlten kranken religions-Funktionäre"

nun meine Frage, von mir, an Dich: Welche Menschen meintest Du damit (genau)?


0
 
 bibelfreund 18. Jänner 2022 
 

Nichts wie raus

….. und die gesparte Kirchensteuer für die Ausbildung biblisch gesonnener Priester spenden. Diese satte Geld-„Kirche“ ist nur noch eine Schande. Diese hoch bezahlten kranken religions-Funktionäre gehören, um es in „DDR-Deutsch“ zu sagen, in die Produktion.


2
 
 SalvatoreMio 17. Jänner 2022 
 

Was soll ich eigentlich als"Gesandter Jesu" noch bewirken, wenn alles egal ist?

Zum Priester O. Winczek als Priester und seiner Predigt: @Manfred Lang: Wie Recht Sie haben, aber Sie müssten allmählich wissen, dass wir eine neue Moral haben, mit der schlagartig alle Fragen gelöst sein. Sie wird klar ausgedrückt in dem Lied: "Kann denn Liebe Sünde sein???"


4
 
 si enim fallor, sum 17. Jänner 2022 
 

Werte Manfred Lang:

Ja, Sie haben Recht, was Deutschland und die ehemaligen westeuropäischen Länder betrifft (mit Zweifeln an Italien), aber in einigen westlichen Ländern ist der Kampf noch nicht verloren, beispielweise in den:

VEREINIGTE STAATEN, wo ein knallharter Kampf stattfindet, der lange andauern wird.

Selbst in Ländern wie Indonesien und den Philippinen sind Schwangerschaftsabbrüche in der Praxis so gut wie verboten.
Dasselbe könnte man von Polen und Ungarn sagen.

Die Abtreibung ist eine Folge der geistigen und spirituellen Dekadenz der entwickelten westlichen Gesellschaften (oder derjenigen, die diese Dekadenz nachahmen) und der kommunistischen Gesellschaften.


5
 
 Horstl 17. Jänner 2022 
 

@girsberg und Ulrich Motte,

bitte entschuldigen Sie meine Umgangssprache. Ich meine - mit wenigen Ausnahmen - die Führung der Amtskirche.


1
 
 Manfred Lang 17. Jänner 2022 
 

Nur noch Niederlagen, bei der Abtreibung und bei den bunten Krippen

Im Artikel "Der politische Kampf um die Abtreibung ist verloren" zeigt der Autor auf, wie hoffnungslos der Kampf gegen die Abtreibung ist. Richtig! Der Kampf für die bunten Lebenskonzepte, die ihren Ausdruck in der bunten Fahne über der Krippe gefunden haben, signalisiert, dass die kath. Kirche auch hier das Feld geräumt hat. Es ist die Gleichgültigkeit des kath. Lehramtes und kath. Gelehrter, die diese Niederlage befördern. Für mich war damals unerträglich, als ein Jesuiten-Professor O. Winczek als Priester in der Predigt meinte, was es die Katholiken eigentlich stören müsse, wenn der Staat, damals war gerade die "Schwulen-Ehe" im BT beschlossen worden, eine solche "Ehe" zum Gesetz erhoben hatte. Als Katholik können man sich ja weiterhin nach den Kirchengeboten verhalten. Ich frage mich, was dann am Ende der Hl.Messe der Satzsoll: "Ite missa est". Gehet ihr seid Gesandte. Wassoll ich eigentlich als"Gesandter Jesu"und seinerKirche nochim politischenDiskurs bewirken, wenn alles egalist?


8
 
 girsberg74 17. Jänner 2022 
 

Ulrich Motte, ich verstehe Ihren Aufschrei wegen @Horstl,

finde Ihre Reaktion gut!

Aber sowohl @Horstl als auch Sie übersehen mit dem Gebrauch der Umgangssprache, dass es nur eine Kirche Jesu Christi gibt – siehe "Dominus Iesus".


2
 
 si enim fallor, sum 17. Jänner 2022 
 

Solche Angriffe von von innen und von außen sind nicht neu.

Zugegeben, heutzutage gibt es alle möglichen Dinge dieser Art.
Es gibt also allen Grund, sehr besorgt zu sein, aber die Kirche wurde schon immer von innen und von außen angegriffen.

In vielen Fällen sind die Angriffe vorsätzlich, in anderen Fällen handelt es sich lediglich um Unwissenheit oder Nabelschau (Selbstverliebtheit, Eitelkeit, Egoismus).

Also, wer weiß, welche persönlichen Motive es für diese Flut von Regenbogenfahnen in der Kirche gibt, ob es Bösartigkeit ist oder einfach persönliche Laster oder eine große Angst, nicht der neuesten gesellschaftlichen Moden zu folgen, usw.

Zumindest gibt es keine Aktionen, die den Donjuanismus (im Rahmen der sexuellen Befreiung (!?) verteidigen). Der Papst hat auch keine Mätressen wie zu Zeiten der Borgia......


1
 
 Paddel 17. Jänner 2022 

Sieben

Ja genau. Unser Regenbogen wurde nicht gekapert. Unser Regenbogen hat sieben Farben.

Der LTBTTIQ - Bogen kenn ich nur mit sex.


3
 
 Ulrich Motte 17. Jänner 2022 
 

Horstl: Sie schreiben:

"Leider zerstören sich die Kirchen zur Zeit von innen heraus". Viele ja, aber "die" Kirchen? Ich kenne einige, die da, meine ich, nicht mitmachen.


2
 
 Chris2 17. Jänner 2022 
 

Was bedeutet "katholisch" heute noch

bei Geistlichen und Politikern? Oft nicht mehr als einen übergeworfenen Schafspelz. @winthir In erster Linie geht es darum, dass eine Statue entfernt wurde, die jahrhundertelang vom Volk verehrt wurde und ausgerechnet durch das Symbol der Schwulenbewegung ersetzt wurde. Niemand kann mir erzählen, dass das Zufall war...
P.S.: Das Bilderverbot hat sich in dieser Radikalität erledigt, seit Gott durch einen Menschen, der "ja" dazu sagte, Mensch wurde...


5
 
 SalvatoreMio 17. Jänner 2022 
 

DANN noch Josef und Maria, mit dem Kind, in der Krippe.

@winthir: ehrlich gesagt, Ihre laxe Art finde ich manchmal unerträglich! Sie schreiben: DANN noch Josef und Maria, mit dem Kind " Gewiss kann man mit dem Anschauen rechts anfangen, aber lesen Sie mal Matthäus 2,11 (die Sterndeuter):"und sie sahen das KIND und seine MUTTER. Es geht um das Kind, unseren Erlöser. Alles muss sich um ihn drehen! Ein Gay-Bogen hat da gar nichts zu suchen - gar nichts. Christus ist Mensch geworden, um uns zu erlösen. Überlegen wir lieber, was das für uns persönlich bedeutet!


12
 
 Horstl 17. Jänner 2022 
 

@winthir

Eine Anzeige wird selbstverständlich ins Leere laufen, denn der Marsch durch die Institutionen ist vollzogen und viele Gesetze sind nur noch Makulatur.

Leider zerstören sich die Kirchen gerade von innen heraus. Auf dem Altar des Zeitgeistes wird sogar der innerste Kern der eigenen Identität geopfert.

In gewisser Weise beneide ich da die Muslime. Sie bleiben stark in ihrer Idenität und verteidigen sie.

Der Regenbogen ist deshalb so brisant, weil er mittlerweile für eine Ideolgie steht. Ein einstmals gutes Anliegen geht in die falsche Richtung. Wie in anderen Bereichen auch. Wenn es danach ginge, müsste die Krippe noch weiter ausgeschmückt werden: die Pflanzen müssten dürr sein (Klimawandel), bei den Kamelen und Eseln müsste artgerechte Haltung nachgewiesen werden, es müssten 4 Weis*innen aus allen Teilen der Welt sein (2 davon weiblich) und als Gabe bringen sie die Impfung mit, alle beteiligten Figuren bitte mit Maske, ...

Warum wird alles so plakativ in den Vordergund gestellt?


10
 
 si enim fallor, sum 17. Jänner 2022 
 

Ich meine, Menschen sollen vor falschen Verhalten gewarnt werden...

..nicht das Gegenteil.


Wenn ich die Evangelien lese, finde ich viele Stellen, in denen Christus die Menschen vor sündhaftem Verhalten warnt, und zwar auf sehr eindringliche Weise und ohne Rücksicht auf den Mainstream der damaligen Zeit.


7
 
 winthir 17. Jänner 2022 

"euch weder Bild noch Steinmal aufrichten", zitierte Horstl.

nun - die Sache ist wohl nicht sooo einfach.

ich erinnere an manche "Bilderstreite" unter uns Christen.

-

übrigens, Horstl: Sollte Deiner Meinung nach §166 StGB vollumfänglich erfüllt sein:

geh doch einfach zur Polizei und erstatte Strafanzeige.

und berichte uns dann gern. hier.


1
 
 J. Rückert 17. Jänner 2022 
 

Kein Rücktausch ohne Reinigung

Ohne Reinigung des Ortes kann die Marien-Ikone nicht zurückgestellt werden.
Wir sehen wieder, wie bunt und vielfältig moderner Klerus geworden ist.


4
 
 Horstl 17. Jänner 2022 
 

Ihr sollt euch keine Götzen machen...

...und euch weder Bild noch Steinmal aufrichten, auch keinen Stein mit Bildwerk setzen in eurem Lande, um davor anzubeten; denn ich bin der HERR, euer Gott (3. Mose, 26,1).

Was für ein Machwerk. Bestimmt wurde schon ein Schnitzer beauftragt, der eine Maria als Transmensch anfertigt - kommt dann nächstes Jahr in die Krippe. Vorbild im Link unten.

Jetzt bekommen wir alle mit, wie abartig der Leibhaftige wirklich ist.

Im Übrigen wird hier m.E. der Straftatbestand §166 StGB vollumfäglich erfüllt.

www.siegessaeule.de/magazin/riccardo-simonetti-du-wirst-nicht-tolerant-und-offen-geboren-du-muss-es-erst-lernen/


4
 
 winthir 17. Jänner 2022 

zuerst hab ich das.Bild betrachtet.

zuerst gesehen:

von rechts schaut ein Kamel zu.

dann sehe ich noch zwei Schafe.

dann noch die Weisen aus dem Morgenland,

dann noch Josef und Maria, mit dem Kind, in der Krippe.

dann noch den Stern von Bethlehem.

dann mußte ich erst mal den Artikel lesen.

ah ja! Der Regenbogen!


5
 
 Miriam7 17. Jänner 2022 
 

keine Worte

Es gibt Dinge, die einfach nur sprachlos machen.


6
 
 Adamo 17. Jänner 2022 
 

Der Rauch des Satans, der durch einen Spalt in unsere Kirche eingezogen ist,

der ist zu einem abscheulich stinkenden QUALM geworden, wegen dem niemand mehr klar sehen kann.

Wir Gläubige der Diözesen Deutschlands rufen nach der Rückkehr des guten Kardinals Rainer Woelki, dass er in der Diözese Köln einmal richtig durchlüftet, damit der eingedrungene Qualm endlich abziehen kann.


11
 
 Robensl 17. Jänner 2022 
 

Totalitäre Zeiten, in denen nichts mehr heilig ist.

Wenn der HEILIGE ignoriert wird, ist nichts mehr heilig. Alles ist den Machthabern und ihrem willfährigen, blinden Fussvolk ausgeliefert. C.S. Lewis, Guardini, Hildebrand und vm. warnten davor.


9
 
 lajkonik 17. Jänner 2022 
 

Bis Aschermittwoch noch aushalten

An dieser Aktion sieht man, wie dringlich die Rückkehr von Kardinal Woelki ist. Warum greift Bischof Steinhäuser nicht ein? Liegt das vielleicht daran, dass am Rathaus des Diözesnratsvorsitzenen die LBTQ-Fahne weht?


8
 
 dalet 17. Jänner 2022 

Denglisch

Cherry-Picking - ich lach mich tot.
Gibt es auch ein deutsches Wort dafür, das man benutzen könnte?


5
 
 Herbstlicht 17. Jänner 2022 
 

Maria muss weichen, queerer Regenbogen muss her!

Dass damit Maria und infolgedessen auch Jesus Christus verhöhnt wird und das sogar in einer Kirche - das wird also billigend in Kauf genommen.
Und auch auf den Gefühlen der Gläubigen wird herumgetrampelt.
Andienerei und Kniefall:
Es ist unglaublich schockierend, was heutzutage diesbezüglich alles möglich ist, ob in Kirche oder Gesellschaft.


10
 
 girsberg74 17. Jänner 2022 
 

Es muss noch mehr kommen,

damit die Gläubigen aufwachen - alle.

Möglicherweise muss zu Köln noch an ganz anderer Stelle ausgemistet werdem und zwar an des Zeitgeistes Lieblingsthemen.


10
 

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