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"Wer gläubig ist, tritt auch nicht aus der Kirche aus"

23. Dezember 2021 in Deutschland, 27 Lesermeinungen
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"Welt"-Journalist zur Allensbach-Umfrage: "Jede Reformidee muss deshalb daran gemessen werden, ob sie dazu beiträgt, aus Mitgliedern der Kirche wieder Gläubige zu machen. Alles andere ist nur die Verwaltung des Niedergangs."


Berlin (kath.net)

Wer gläubig ist, tritt auch nicht aus der Kirche aus.  Dies zeigen Ergebnisse einer aktuellen Allensbach-Umfrage aus der "Frankfurter Allgemeine Zeitung", auf die Lucas Wiegelmann in der "Welt" hinweist. Damit zerstört die Umfrage de facto die Träume von deutschen synodalen Kräften, die meinen, dass Kirchen grundlegende Strukturreformen bräuchte, um wieder attraktiv zu werden. Jetzt steht für Wiegelmann aber klar fest: Wer den Kirchen den Rücken kehrt, habe "nicht den Glauben an den Apparat verloren, sondern an das Christentum". Für den "Welt"-Journalisten ist diese Sichtweise plausibler, dies werde aber in der kirchenpolitischen Diskussion meist ignoriert, da man ja gern etwas tun möchte. Organigramme von Pfarrgemeinden seien nun einmal leichter zu optimieren als die kirchliche Verkündigung. Der bequemer Nebeneffekt ist für Wiegelmann: "Wer 'der Amtskirche' ein paar Privilegien streitig macht, kann mit Applaus rechnen: Auf die kirchlichen Hierarchien als Sündenböcke einigen sich alle schnell."


Das Brisante an der Allensbuch-Umfrage ist übrigens, dass sich nur noch 23 Prozent der Mitglieder der katholischen Kirche  als gläubig bezeichnen. Bei den Protestanten ist es übrigens noch schlimmer. Dort sind es nur noch zwölf Prozent. Der Rest tendiere zum Austritt. Für Wiegelmann stehe fest: "Jede Reformidee muss deshalb daran gemessen werden, ob sie dazu beiträgt, aus Mitgliedern der Kirche wieder Gläubige zu machen. Alles andere ist nur die Verwaltung des Niedergangs."


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 25. Dezember 2021 
 

Girsberg74

Wer nicht unterscheiden kann zwischen Richtungen, sollte aber auch nicht Pauschalurteile fällen:
Zu meinem Bemühen um Sachlichkeit, das Sie mir so sehr freundlich zugestehen, gehört es etwa, nicht alle der so verschiedenen katholischen Richtungen für feministisch und homophil und sozialistisch zu halten...


0
 
 girsberg74 24. Dezember 2021 
 

Mit der Bitte um Verständnis

@Ulrich Motte „Dubia“

Das muss Sie nicht aufregen.

Einfach katholisch zu sein wie @Dubia, zwingt nicht dazu, genau zwischen den verschiedenen Gemeinschaften aus der Reformation bzw. der Riesenzahl von Denominationen zu unterscheiden. Es wäre einfach zu viel, könnte überfordern..

Sagen Sie einfach, wofür Sie im Einzelfall stehen und wofür nicht. Nebenbei: Ich schätze Ihre sachliche Begleitung aus Ihrer anderen Sicht sehr, wollte das nur mal anmerken.


1
 
 Lino 24. Dezember 2021 
 

+

Wurde der Glaube mit allen seinen schönen Bräuchen und praktischen Anleitungen für ein gelungenes Leben nicht in erster Linie durch Eltern und Großeltern vorgelebt und vermittelt? Hier scheint mir das Band irgendwann im Laufe der letzten Jahrzehnte abgerissen zu sein. Nicht alleine die eine Stunde Religionsunterricht in der Woche, oder der Besuch der Gottesdienste kann die Schönheit und Macht des Glaubens vermitteln. Und auch in den Medien wird doch eher vor der Kirche gewarnt, als an den Glauben herangeführt. Großeltern, Eltern, Onkel und Tanten sind die vertrauenswürdigsten Zeugen und Vermittler der ersten Glaubenserfahrungen.
Heiligabend ist dafür doch beste Beispiel, dessen Kindheitseindrücke ein Leben lang in uns wirken.

Ein gesegnete Weihnachten !


3
 
 Ulrich Motte 24. Dezember 2021 
 

Dubia

Ihr Wissen (Kennen) evangelikaler Gottesdienste scheint sich auf pfingstlerische und neo-evangelikale zu beschränken... Ekstase, Lobpreis, Klatschen lehren weder reformatorische noch (traditionell-)pietistische Gemeinden...
Sie tun weiten Teilen des Evangelikalismus schlicht Unrecht!


0
 
 Mehlwurm 24. Dezember 2021 

@dubio

Den Gottesdienst meinte ich nicht.
Ich meinte die MENSCHEN.
Von einem "Seelenheil" muss man etwas merken! Wo sind zum Beispiel Liebe, Friede und Freude? Oder der Mut, die eigenen Begabungen zu entdecken, zu entwickeln und für Gott einzusetzten? Irgendwas müsste nach Jahrzehnten Eucharistieempfang und Beichte zu sehen sein! Wo ist die Seele der Menschen heil?
Oder ist das katholische Seelenheil wirklich nur auf das Jenseits bezogen? Wir halten brav die Kirchengebote, leben ein ungelebtes Leben und nach Tod fängt das Leben endlich an?


5
 
 dubia 24. Dezember 2021 
 

fad und langweilig

@Mehlwurm
Na ja, eine ordentlich gefeierte katholische Messe ist nicht fad und langweilig, sondern kontemplativ und auf das Allerheiligste konzentriert.

Darüber hinaus zelebrieren die meisten Pfarrer auch sogenannte Gottesdienste, bei denen um den Altar getanzt wird oder Schlagzeuge der Bands zum Mitwippen aufrufen. Das muss man halt wollen bzw. sich fragen, ob das noch katholisch ist.

Alternativ kann man ja zu den Evangelikalen gehen, deren Gottesdienste sind fromm und definitiv nicht "fad", da gibt es Extase, Lobpreis und Klatschen. Die katholische Variante davon ist das Gebetshaus Augsburg. Muss man halt mögen.


0
 
 723Mac 24. Dezember 2021 
 

Mehr druck auf die Erneuerung von Pietas (Frömmigkeit) dringendst gefragt

Glaube wird gelebt über die Werke der Caritas (Barmherzigkeit) aber auch Pietas (Frömmigkeit) sowohl über liturgische Frömmigkeit als auch Volksfrömmigkeit
Fromme Gläubige treten aus der Kirche nicht aus

www.dbk.de/fileadmin/redaktion/veroeffentlichungen/verlautbarungen/VE_160.pdf


2
 
 Mehlwurm 24. Dezember 2021 

@dubia

Finden die Menschen in der katholischen Kirche das Seelenheil?
Langsam habe ich den Eindruck, dass ich nicht Dank der katholischen Kirche zum Glauben gekommen bin, sondern trotz der Kirche.
Und wenn ich diese ängstlichen, freudlosen Menschen im Gottesdienst sehe, dann hätte ich gerne eine Antwort auf die Frage, was das Seelenheil eigentlich sein soll. Ist es die Existenz bei Gott nach dem Tod?
Was ist mit dem Leben vor dem Tod?
Menschen, die Gott vertrauen und Jesus nachfolgen, müssten eine andere Ausstrahlung haben. Warum geben sich die "Gläubigen" mit diesem faden, langweiligen Ist-Zustand zufrieden? Gott hat uns jeweils einmalig geschaffen und begabt, und dann leben die meisten vor sich hin und versuchen noch nicht mal im Ansatz das Potential von dem, was Gott uns gibt, zu entdecken und umzusetzen. Und dann sterben sie so. Und DANN kommt das Seelenheil?


3
 
 bernhard_k 24. Dezember 2021 
 

Lassen wir mal die Geldfrage unbetrachtet, gilt Folgendes:

Wer nicht mehr an der Hl. Eucharistie teilnimmt, lebt nur mehr in einer Fernbeziehung mit Jesus.

Denn nur in der Hl. Eucharistie ("Transsubstantiation" bzw. Realpräsenz) leben wir in einer real-echten Jesusbeziehung. Jesus ist REAL anwesend!
Es ist in etwa wie beim fundamentalen Unterschied von Radiohören vs. Livekonzert!

Ohne Kirche KEINE echte Jesus-Beziehung!


2
 
 gebsy 24. Dezember 2021 

Treu den Glauben leben,

auch wenn von den Verantwortlichen etwas anderes angeboten wird, ist die Herausforderung unserer Zeit. Wer ohne regelmäßige Beichte nicht leben kann, braucht den geweihten Priester, um mit GOTT versöhnt zu werden ...


2
 
 dubia 24. Dezember 2021 
 

Kirchenaustritt

Ein Austritt aus der katholischen Kirche (oder von mir aus Kirchensteuerzahler-Gemeinde) in Deutschland hat meines Wissens die Exkommunikation zur Folge, oder liege ich da falsch?

Wenn nein, ist das natürlich ein scharfes Schwert gegen alle Rechtgläubigen, die austreten wollen. In jedem Fall wäre ein Übertritt in eine Freikirche ein Austritt aus der katholischen Kirche, und die Mitglieder von Freikirchen werden auch kein Seelenheil finden, das geht nur in der katholischen Kirche.


1
 
 Chris2 24. Dezember 2021 
 

... nur aus der Kirchen(d)steuer.

Viele (so wie ich) zahlen nur noch aus familiären Rücksichten ihre Abgaben an das Bistum oder haben Scheu, als "aus der Kirche ausgetreten" zu gelten. Deshalb zwei Punkte:
- Kann es sein, dass selbst schwerste Häretiker und Kirchenzerstörer auf Lehr- oder Bischofsstühlen noch katholisch sind, nur, weil sie auch ein wenig Kirchensteuer zurückbezahlen - während zutiefst fromme Gläubige als abgefallen gelten, nur, weil sie ihre Zahlungen direkt entrichten (und damit ZdK, "Synodalen Weg", Altarraumzerstörungen und andere destruktive Dinge nicht unterstützen)? Nein. garantiert nicht!
- In der "Kirchensteueraustrittserklärung" das auch immer so schreiben (bzw. "Austritt aus der Kirchensteuer"). Das muss man beim Amt zwar (dezent) durchstreichen, aber es ist klar dokumentiert. Außerdem möglichst begründen, warum man sein Geld künftig direkt entrichtet, damit man nicht sagen kann, man müsse deswegen "die Reformen noch schneller vorantreiben"


1
 
 Ulrich Motte 24. Dezember 2021 
 

Gottesgeschenk 72

(Auch) Ihr Hinweis auf "Evangelikale" stimmt: Sollte ich hier auflisten, wieviele allein mir bekannte engagierte Mitglieder und leitende Brüder allein in konservativen (also etwa nicht pfingstlerischen) Freikirchen von den Großkirchen übertraten? Rechnet man Freikirchen ein, vermindern sich auch viele (natürlich nicht alle) genannte Unterschiede zwischen Protestanten und Katholiken. Sind Freikirchler unter traditionell (an den Grundtatsachen des Katechismusglaubens) gläubigen Evangelischen nicht ein hoher Anteil? Sie nicht in alle Aussagen über "die" Protestanten einzurechnen, einzubeziehen, ist ähnlich sinnvoll wie über Rot-Grün zu reden ohne Einbeziehung der Grünen...


1
 
 stephanus2 23. Dezember 2021 
 

Zur Geschichte von Gottesgeschenk72

Ein Ungeimpfter kauerte....weinend..vor dem Vatikan: ich weiß nicht, ob ich bald meinen Glauben veerlieren werde, wenn du , HERR, mir nicht hilfst..."
Gott antwortete und sprach :"Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott. Ich helfe dir, ja, ich mache dich stark, ja, ich halte dich mit meiner hilfreichen Rechten". (Jesaja 41,10)
Gott wird dich tragen, drum sei unverzagt! TREU ist der Hüter, der über dich wacht.(aus einem Gedicht).


7
 
 Hibiskus 23. Dezember 2021 
 

Ich bleibe dabei

Ich glaube an Gott und die Heilige Katholische Kirche, an "die" Kirche in die ich begoren wurde und der ich fast 85 Jahre treu geblieben bin.
Was in der Kirche passiert schockiert mich nicht selten. Was die treiben die sagen "wir sind Kirche" macht mich traurig, bringt mich aber auch zum Lachen, denn sie sind nicht die Kirche - nein, sie sind es nicht.

Wer sich die Kirche selber macht, die Gebote sich selber zurecht biegt, der gehört zu irgend einem Klüngel. Wer die Gebote Gottes sich passend macht glaubt vielleicht an das Selbstgemachte, aber niemals an die Gebote Gottes und an die Kirche Gottes. - Traurig ist die heutige Entwicklung schon, war es nicht immer so?


4
 
 Johannpeter 23. Dezember 2021 
 

Jesus Christus ist Gott und der Gründer der christlichen Kirche!

Wer das begriffen hat und glaubt, tritt niemals aus der Kirche aus. Daran hindert auch nicht das tägliche Erleben einer vielfach sündigen Kirchengemein-schaft. Die Kirche ist eine Symbiose von Gott und Menschen.Menschen sind grundsätzlich anfällig für Irrtümer und Sünden. Gott ist aber immer der Herr der Kirche, auch einer sündigen Kirche, aus Liebe.


5
 
 Gottesgeschenk 72 23. Dezember 2021 
 

"Ein Vatikan, der an am 21.12. 2G einführt"

Ein Ungeimpfter kauerte am Heiligen Abend 2021 weinend am Boden vor der Tür des Vatikans. Er betete und flehte zu Gott und beklagte sich: "Lieber Gott, die lassen mich nicht rein. Ich weiß nicht, ob ich bald meinen Glauben verlieren werde, wenn Du, HERR, mir nicht hilfst." Da antwortete Gott: "Reg dich ab, mich lassen sie auch nicht rein."


6
 
 Chris2 23. Dezember 2021 
 

Ein Vatikan, der an am 21.12. 2G einführt

und damit alle ungeimpften Angestellten ausgerechnet unmittelbar vor Weihnachten feuert, kann nur Opfer einer feindlichen Übernahme geworden sein. Durch wen, brauche ich nicht zu erläutern...


5
 
 si enim fallor, sum 23. Dezember 2021 
 

Wäre nicht wegen des kostbaren, andauernden Friedens in den westlichen Länder

Wäre es nicht so, dass der Westen seit langem keinen Krieg mehr hat, könnte man von einem sehr deutlichen seelischen, geistlichen und kulturellen Niedergang der westlichen Gesellschaften sprechen.

Hierfür gibt es viele Anzeichen:
Zum Beispiel die wachsende Einsamkeit und die Zunahme von Depressionen, Burnouts usw. seit Jahrzehnten, trotz der "Spaßgesellschaft" und der Überverfügbarkeit von Unterhaltungsmöglichkeiten.

Und es klingt sogar komisch: auch der durchschnittliche IQ sinkt kontinuierlich seit 1976 (bis 1976 war kontinuierlich gestiegen, obwohl letztlich langsamer).


3
 
 bibelfreund 23. Dezember 2021 
 

Wieso denn das?

Die Vatikan exkommuniziert doch gerade seine treuesten Diener durch dieses schwachsinnige 2-G! Da bedarf es nur noch eines Briefchens, und man spart sich die Steuer. Hausgemeinden, Haus- und Bibelkreise, Rosenkranzkreise etc pp — so praktizieren es verfolgte Christen seit eh und je. Niemand käme auf die Idee, seine Verfolger für das Verfolgen noch zu honorieren…..


6
 
 si enim fallor, sum 23. Dezember 2021 
 

Nein, nicht das Pferd von hinten aufzäumen.

Die Kirche muss sich, wie immer, mit Hilfe des Heiligen Geistes von der WAHREN Botschaft Jesu leiten lassen.

Und sie darf den Menschen auf keinen Fall das sagen, was sie am liebsten hören würden, ob es nun wahr ist oder nicht.
Denn das würde bedeuten, dass Ketzerei gerechtfertigt wäre, um Menschen in der Kirche zu halten.

Die Kirche ist keine kommerzielle Organisation.
Den Menschen zu erzählen, was immer nötig ist, damit sie glauben, ist fast so, als würde man sagen, dass Gott nicht existiert:


Gott ist keine Schöpfung der Menschen, sondern die Menschen sind eine Schöpfung Gottes. Ob sie nun in wenigen Tagen oder in Tausenden von Jahren erschaffen wurden und ob wir die Bilder der Genesis auf die eine oder andere Weise verstehen.
In diesem Zusammenhang empfehle ich übrigens die letzten Kapitel der Bekenntnisse des Augustinus.


4
 
 dubia 23. Dezember 2021 
 

Kirchensteuerzahlergemeinschaft

@girsberg
Ja, Sie haben Recht, insofern müsste der Satz korrekt lauten "Wer gläubig ist, tritt auch nicht aus der Kirchensteuerzahlergemeinschaft aus". Das würde die Ergebnisse der Allensbach-Umfrage korrekt wiedergeben. Was natürlicht nicht heißt, dass katholische Gläubige nicht auch zu den Piusbrüdern oder den Evangelikalen übertreten. Das scheint zumindest laut Umfrage aber kein Massenphänomen zu sein. Aber man traue ja keiner Statistik, die man nicht selbst gefälscht hat ...

Unabhängig davon ist der Inhalt des Artikels richtig, dass der Glaube gefördert werden muss und nicht die Struktur geändert.


4
 
 girsberg74 23. Dezember 2021 
 

Eine sympathische und wünschenswerte Behauptung,

sie hält einer schlüssigen Überprüfung auf Wahrheit aber nicht stand, denn der Ausdruck „Kirche“ ist nicht eindeutig.

Aus der Kirche kann man nicht austreten, das Kriterium der Mitgliedschaft ist durch die Taufe gegeben.

Das, woraus man austreten kann, das ist die Kirchensteuerzahlergemeinschaft, doch für Glaube oder Unglaube ist das kein sicheres Kriterium.


4
 
 Herodotchen2 23. Dezember 2021 
 

Kirche Christi?

Wer Menschen lieber aussperrt als einlädt, wer das geistliche Angebot an das Vorhandensein staatlicher Zertifikate knüpft, darf sich nicht wundern, wenn die Zahl der Kirchenmitglieder weiter schrumpft, denn das scheint mir dann nicht mehr die Kirche Jesu Christi zu sein.


7
 
 dall'italia 23. Dezember 2021 
 

"Verwaltung des Niedergangs"...diese Definition finde ich gut gelungen als Beschreibung unserer kircklichen Situation...die Profetie bleibt aus


3
 
 Krysia 23. Dezember 2021 
 

Liebes Gottesgeschenk72, genauso ist es. Unsere Familie gehört dazu.


6
 
 Gottesgeschenk 72 23. Dezember 2021 
 

Wer gläubig ist, tritt mitunter schon aus der Kirche aus

Ich kenne genug gläubige Menschen, die darunter leiden, dass die Kirche für den Glauben kaum noch Nahrung bietet. Im evangelischen Bereich haben sich diese Menschen aus Enttäuschung mancher Freikirche zugewandt und fallen somit aus den Mitgliedsstatistiken raus. Im katholischen Bereich ist die Scheu vor einem Austritt höher, weil die Amtskirche als der Leib Christi gilt. Doch auch dort habe ich von Gläubigen, welche ihren Glauben bewusster und tiefer pflegen möchten, öfter den Wunsch gehört, nur noch zu einer Gemeinde zu gehören, welche noch dem tradierten Glauben verbunden ist, und mit dem flachen Angebot der (Novus-Ordo-)Weltkirche nichts mehr zu tun haben wollen.


9
 

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