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„Stimme der Ungeborenen“ – Papst weiht zwei weitere Pro-Life-Glocken: für Ukraine und Ecuador

29. Oktober 2021 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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Papst Franziskus bei „Voice oft he Unborn“-Glockenweihe: „Möge ihr Klang der Welt das Evangelium des Lebens verkünden und das Gewissen erwecken. Ich empfehle jedes gezeugte Kind, dessen gottgegebenes Leben heilig und unantastbar ist, Ihren Gebeten.“


Vatikan-Warschau (kath.net/Polnische Bischofskonferenz/pl) „Auf Wunsch der polnischen Stiftung YES TO LIFE weihe ich heute Glocken mit dem Namen ‚Stimme des Ungeborenen‘, die nach Ecuador und in die Ukraine gesandt werden. Mögen sie für diese Nationen und für alle ein Zeichen der Aktivierung zur Verteidigung des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod sein.“ Dies sagte Papst Franziskus am 27. Oktober bei der Weihe der Glocken auf dem Petersplatz in Rom.

Papst Franziskus läutete als erster symbolisch die beiden Glocken. „Möge ihr Klang der Welt das Evangelium des Lebens verkünden, das Gewissen erwecken und das Bewusstsein für [die Würde] der Ungeborenen. Ich empfehle jedes gezeugte Kind, dessen gottgegebenes Leben heilig und unantastbar ist, Ihren Gebeten“, fügte er hinzu.

„Stimme des Ungeborenen“ ist eine Initiative, die nach Angaben ihrer Förderer, der Stiftung YES TO LIFE, die Menschen aktiv an die Notwendigkeit des Schutzes des menschlichen Lebens und seiner Heiligkeit erinnern möchte.

Die Entstehung der Glocken

Die Glocken für Ecuador und die Ukraine wurden in der Werkstatt von Jan Felczyński in Przemysl gegossen. Auch diese beiden Abgüsse, deren Entstehung von der Stiftung JA ZUM LEBEN initiiert wurde. Die erste Glocke „Stimme des Ungeborenen“ entstand vor genau einem Jahr, auch sie war von Papst Franziskus gesegnet worden (kath.net hat berichtet, siehe Link). Derzeit pilgert sie durch Polen und hat schon fast 30 Städte besucht, (kath.net hat berichtet, siehe Link). Auch international hat die Idee Fahrt aufgenommen. Die Glocken haben eine reiche Symbolik. An der Außenwand befindet sich ein Ornament in Form einer DNA-Kette, das den genetischen Code der Eltern widerspiegelt, und der Abguss eines Ultraschallbildes eines ungeborenen Kindes, daneben die Worte des Fünften Gebots: „Du sollst nicht töten!“ Die Inschriften wurden ins Spanische und Ukrainische übersetzt.


„Auf der Glocke stehen die Worte des Verteidigers des Lebens, des seligen Priesters Jerzy Popiełuszko: ‚Das Leben eines Kindes beginnt im Mutterleib‘ und Gottes Gebot ‚Du sollst nicht töten!‘ – das sind Botschaften, die sprechen werden für all diejenigen, die nicht das Recht haben, sich zu äußern“, erklärt Bogdan Romaniuk, Vizepräsident der Stiftung YES TO LIFE.

Ein Klang, der das Gewissen weckt

In einem Interview mit dem „Family News Service“ erklärt Bogdan Romaniuk, dass sich die Ukraine und Ecuador selbst an die Stiftung gewandt haben mit der Bitte, ihnen eine solche Glocken bereitzustellen. Es ist erwähnenswert, dass der Heilige Vater bereits vor einem Jahr betont hat, dass diese Glocke das Gewissen wecken und die Menschen mobilisieren soll, um jedes Menschenleben zu retten.

„Bischof Mieczyslaw Mokrzycki, Metropolit-Erzbischof von Lemberg, und Erzbischof Luis Cabrera Herrera von Ecuador baten den Papst, sie zu weihen. Der Papst stimmte zu. Einer von ihnen wird in der Ukraine in der Pfarrei St. Johannes Paul II. in Lemberg stationiert sein; das andere in Ecuador, in der Erzdiözese Guayaquil“, sagt Bogdan Romaniuk.

Grzegorz Draus, Pfarrer der Pfarrei St. Johannes Paul II. in Lemberg, verbirgt seine Genugtuung nicht, dass eine der vom Heiligen Vater geweihten Glocken an die Ukraine gehen wird. „Diese Glocke wird nicht die ganze Zeit in unserer Kirche bleiben, sondern sie wird auf einem LKW-Anhänger aufgestellt und kann in verschiedene Städte und Gemeinden in der ganzen Ukraine gebracht werden. Sie wird sich direkt neben dem Aufenthaltsort von Johannes Paul II. im Jahr 2001 befinden. Die Glocke hat auch eine heilige Bedeutung und wird die große Würde des menschlichen Lebens zeigen. Das Läuten der Glocke ähnelt dem Herzschlag eines Menschen, einschließlich des Ungeborenen. Die Glocke wird den vielen kinderreichen Familien in der Ukraine Mut machen, die offen für das Leben sind“, betont Draus im Interview mit „Family News Service“.

Der Priester drückt die Hoffnung aus, dass die Glocke diejenigen anzieht, die dem menschlichen Leben nicht gleichgültig gegenüberstehen. „Mit Sicherheit werden wir in einigen Jahren die Zeugnisse derer hören, die dank dieser Initiative gerettet wurden“, betont der Pfarrer.

Foto der Glockenweihe durch Papst Franziskus (c) Polnische Bischofskonferenz/Family News Service

VIDEO - Papst Franziskus weiht zwei weitere ProLife-Glocken, diesmal für Ecuador und Ukraine (polnisch)

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