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Mexiko: Bildnis der umstrittenen Pachamama wurde in katholischer Pfarrei als Monstranz eingesetzt

5. Juli 2021 in Weltkirche, 55 Lesermeinungen
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Mexikanischer Pfarrer postete Fotos einer Monstranz, bei der eine nackte schwangere Frau die hl. Eucharistie im Leib trägt – Die Fotos auf dem Facebookauftritt der Pfarrei wurden später wieder gelöscht


Zapopa (kath.net/pl) Fotos, die der mexikanische Pfarrer José Luis González Santoscoy auf Facebook gepostet hatte und die später gelöscht wurden, zeigen die Monstranz in Form der Pachamama, einer nackten schwangeren Frau, die die Eucharistie in ihrem Leib trägt (siehe Foto). Die Fotos wurden in der Pfarrei St. John Macías in Zapopan, unmittelbar westlich von Guadalajara, aufgenommen. Das berichtet der „National Catholic Reporter“. Hintergrund: „Pachamama“ ist in den Anden eine weibliche Gottheit, die die Mutter Natur verkörpern soll, ihr werden auch häufig Opfergaben dargebracht. Am 4.10.2019 hatten lateinamerikanische katholische Laien und Kleriker in Anwesenheit von Papst Franziskus und Kardinälen Zeremonien in den Vatikanischen Gärten durchgeführt, die von vielen Katholiken als knieende Verehrung von Pachamama interpretiert wurden. Seither wird in der katholischen Kirche über die umstrittenen Darstellungen diskutiert, in Rom wurden auch bereits welche in den Tiber geworfen.


Der spanischsprachige Nachrichtendienst AciPrensa hatte Pfarrer Gonzales nach Bekanntwerden des Fotomaterials Presseanfrage gestellt. Der Pfarrer sagte: „Ich habe dazu absolut keinen Kommentar“. Das Thema habe er „bereits mit meinem Bischof und meinen Kirchenbehörden besprochen“. Die Erzdiözese Guadalajara hat sich zu dem Vorfall nicht geäußert.

Pfarrer Juan Pedro Oriol, einer der Hirten der Pfarrei St. John Macías, wies darauf hin, dass er die Monstranz in Form der Pachamama nicht kenne oder deren Verwendung erlaube, berichtete der „National Catholic Register“ weiter. Er sei am Montag zuvor „für ein paar Tage Urlaub abgereist, und dies geschah ohne mein Wissen und ohne meine Erlaubnis“, erläuterte er und betonte eigens, dass der Vorgang für ihn „wirklich enorm abstoßend“ sei.

Oriol erläuterte weiter, dass „diese Monstranz offensichtlich nicht zur Pfarrei gehört", und dass in der Pfarrei für die tägliche eucharistische Anbetung „immer dieselbe Monstranz“ verwendet werde. „Während dieses Urlaubs versuche ich zwar tatsächlich, eine ähnliche Monstranz zu finden, die etwas neuer ist, aber wir haben noch nie eine andere Monstranz als die in unserer Sakristei verwendet“.

Weitere kath.net-Artikel zum umstrittenen Thema "Pachamama": siehe Link.

 


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 7. Juli 2021 
 

Im Link Ausführungen des em. Amazonas-Bischofs Azcona

bzgl. "Pachamama".

translate.google.de/translate?hl=de&sl=en&u=https://www.churchmilitant.com/news/article/amazonian-bishop-slams-demonic-sacrilege-at-vatican&prev=searc


2
 
 Steve Acker 7. Juli 2021 
 

Nochmal zum Pachamama--"Kult"

als die Figuren in den tiber geworfen wurden, gab es einen Aufschrei der pachamama-Verehrer, dass ihre religiösen Gefühle verletzt worden seien ?
Hab nichts dergleichen wahrgenommen.

Für mich ein deutliches Zeichen: es gibt keinen aktiven pachamama -Kult und man versucht das jetzt künstlich in die katholischen Kirche reinzubringen.


2
 
 Zeitzeuge 6. Juli 2021 
 

Lieber crumpycath!

Vielen Dank für Ihre freundliche Mitteilung

und die Segenswünsche.

Wir bleiben im Gebet verbunden!

Herzliche Grüße, auch an Ihre liebe Gattin

Ihr

Zeitzeuge


3
 
 grumpycath. 6. Juli 2021 
 

2. Versuch

Lieber Zeitzeuge,

danke für die genaue Angabe der Magisterarbeit von Raphael E. Bexten. die nun auch ich aufrufen und lesen konnte.

Ein - zugebenermaßen stark verkürztes - Fazit aus derselben besteht darin, dass es eben kein Erlöserpaar (Jesus Christus und Maria) gibt.

Denn (Zitat):

"Damit wäre natürlich der katholische Glaube völlig aufgegeben, denn ein Erlösungspaar aus Gottmensch und einer Frau ist nicht mehr als Mythologie und würde überdies auch ein doppeltes Amtspriestertum bedingen."

Maria ist in begnadeter Gottesliebe und Gottesgehorsam MIT-WIRKENDE am Erlösungswerk ihres göttlichen Sohnes Jesus Christus - und dieses als die stets demütige Magd des dreifaltigen Gottes.

Das ist allerdings in der Tat etwas anderes als der missverständliche Ehrentitel "Miterlöserin" ausdrücken würde.

Wir, meine Frau und ich, sind und bleiben auch so große Muttergotteserehrer.

Nochmals Dank und Gottes Segen Ihnen und Ihren Lieben.


4
 
 SalvatoreMio 6. Juli 2021 
 

Pachamama-Kult

Ich werde mal in Ruhe lesen, was Bischof Athanasius Schneider im November 2019 ausführlich zu dem Thema schrieb. Da wird einem der himmelschreiende Wahnsinn erst so richtig deutlich.

www.kath.net/news/69787


4
 
 Zeitzeuge 6. Juli 2021 
 

Hochw. Msgr. Schleg, liebe crumpycath und Herbstlicht!

Herzlichen Dank für Ihre Mitteilungen.

Der erste von mir verlinkte Artikel von Bexten

läßt sich bei mir öffnen, bei Interesse kann

dieser auch gegoogelt werden:

raphael e. bexten, über die unmittelbare und

aktive mitwirkung, der andere Artikel

von Prof. Hauke ist m.E. auch sehr lesenswert!


Die immer noch anhaltenden Dislikes geben

schon zu denken über das theol. Niveau


einiger weniger hier bei kath.net.



Gerne wünsche ich Ihnen, hochw. Msgr. Schlegl,

liebe Herbstlicht und crumpycat nebst Gattin

Gottes Segen und alles Gute, sie gehören übrigens

alle drei zu den Menschen, derer ich täglich

im Gebet gedenke (hatte nicht einer von Ihnen

kürzlich einen runden Geburtstag?).

So bitte ich auch um Ihre Gebete für meine

Familie und mich, herzlichen Dank!

Herzliche Grüße sendet

Ihr

Zeitzeuge


4
 
 Vox coelestis 6. Juli 2021 
 

Maria Gnadenvermittlerin

Zu ihrem Satz: "Wer selbst das Geschenk der Erlösung empfangen hat, kann nicht Erlöserin sein"
Ja, Maria hat dieses Geschenk der Erlösung als erste empfangen, aber nun lag es an ihr dieses Geschenk STELLVERTRETEND FÜR ALLE MENSCHEN zu bejahen und weiterzugeben - als Mittlerin zwischen Gott und den unerlösten Menschen. Genauso wurde ja im Umkehrschluss die Erbsünde stellvertretend an alle Menschen weitergegeben durch den Ungehorsam der Eva. Also Maria ist als erste erlöst durch Gott, aber nur durch ihre Mitwirkung kamen auch wir in den Genuß der Erlösung.


2
 
 winthir 6. Juli 2021 

Maria Mit-Erlöserin?

nun, dazu hat auch Papst Benedikt XVI (den ich persönlich kennenlernte, und schätze) in diesem ersten Interviewbuch dem Peter Seewald (ich zitiere aus meinem Gedächtnis) gesagt:

Dogma Maria Miterlöserin?

"solange ich Papst bin - nicht."

und nun noch:

Mensch, Msgr. Schlegl:

Dein umfassendes (!) theologisches Wissen möchte ich haben,

und den Hymnos Akathistos habe ich gern gesungen.

winthir.


9
 
 SCHLEGL 6. Juli 2021 
 

@ Zeitzeuge

Ach, wissen Sie, empfindlich darf man in diesem Forum nicht sein! Die Setzung der "roten Daumen" ist ein Ausdruck hoher Emotionalität. Das habe ich unter meinen Kommentaren oft erlebt. Je weniger Sachwissen vorhanden ist, desto mehr Ideologie (= interessensbedingter Erkenntnisprozess) und Emotionalität. Gar mancher/manche findet nur deshalb in jeder Suppe ein Haar, weil er/sie sich darüber beugt so lange den Kopf schüttelt, bis ein Haar hineinfällt (freilich ein eigenes).
In anderen Foren geht es noch grausamer zu, wenn jemand etwa unter einem Beitrag in youtube über Dampflokomotiven darauf hinweist, dass sie, sofern sie heute noch zahlreich verwendet würden, einen gewaltigen Beitrag zur Umweltverschmutzung leisten würden, was glauben Sie, was dann von Dampflok- Fans für Antworten kommen?....


5
 
 SCHLEGL 6. Juli 2021 
 

@Diadochus

Weiter unten habe ich Ihnen sachliche Gründe gegen eine dogmatische Definition "Mariä-Miterlöserin" gebracht, völlig sachlich. In Ihrer Antwort werden Sie persönlich.Natürlich hängen kirchlicher Definitionen nicht von meinem Wohlwollen ab.
Aber, wenn der hl. Pius IX. in seinem Dogma von 1854 davon spricht, dass Maria das Geschenk der Erlösung im Hinblick auf den Erlösertod Christi am Kreuz schon bei der Empfängnis empfing, dann ist das eindeutig.
Wer selbst das Geschenk der Erlösung empfangen hat, kann nicht "Miterlöserin" sein.
Im übrigen ging es in den Gesprächen zwischen Papst Johannes Paul II. u.den ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel (Dimitrios und Bartholomaios)auch um das Problem päpstlicher Dogmen.
Auch die Patriarchen und Häupter der katholischen Ostkirchen haben gegen weitere Definitionen Bedenken angemeldet.
Dass die Gottesmutter bei den Orientalen noch intensiver verehrt wird, als bei uns, wird Ihnen wohl bekannt sein. (z.B. Hymnos Akathistos).


4
 
 galil?a! 6. Juli 2021 
 

Es ist verwirrend!

Wenn ich in diesem Bild an die Menschwerdung Gottes aus der Jungfrau Maria denke dann werde ich kritisiert ich unterstütze die Anbetung einer Göttin was sicherlich nie meine Absicht ist. Sondern ich sehe das Bild und denke an meinem Glauben.

Aber wenn manche behaupten das Maria Miterlöserin ist dann machen sie sie ja zu einer Göttin, was ja falsch ist.

Gott hat uns erlöst. Gott ist unser Retter. Maria ist die Mutter des Herrn und unsere Mutter sie ist die erste Jüngerin und vieles schönes mehr.


1
 
 Herbstlicht 6. Juli 2021 
 

@Zeitzeuge

Bleiben Sie stark und zuversichtlich!
Verlinken Sie auch bitte weiterhin Beiträge, die Ihnen wichtig sind und zu größerem Wissen beitragen können.
Ich selbst habe nicht immer die Zeit oder auch die innere Ruhe, alles zu lesen, worauf Sie hinweisen, doch das spielt in diesem Zusammenhang ja keine Rolle.
Danke für all´ Ihre Mühe!
Dass da einiges an Arbeit und Zeitaufwand dahintersteckt - davon kann man getrost ausgehen.

Gottes Segen für Sie und Ihre Familie!


2
 
 grumpycath. 6. Juli 2021 
 

Lieber Zeitzeuge,

ich zumindest konnte leider trotz mehrerer erfolgloser Versuche Ihren angegebenen Link nicht in meinem Smartphone öffnen.

Sollte das vielleicht auch anderen Usern so ergangen sein?

Vielleicht haben dann zumindest einige davon Ihnen ein Dislikes aus Frust verpasst?

Zumindest wäre das eine mögliche Erklärung für die relativ hohe Anzahl roter Daumen, die ich mir aus dem Inhalt Ihres Beitrags ansonsten auch überhaupt nicht erklären kann.

Lassen Sie sich aber nicht davon beeindrucken und etwa gar entmutigen - viele und nicht nur ich schätzen Ihre kenntnisreichen gut katholischen Beiträge in diesem Forum sehr.

Gottes Segen für Sie und Ihre Familie wünscht

Ihr Diasporakatholik grumpycath.


2
 
 Zeitzeuge 6. Juli 2021 
 

Wert(e)r Vox coelestis,

danke für Ihre Replik!

Die "Disliker" scheinen die von mir verlinkten

Texte theol. Fachleute überhaupt nicht zu

lesen, sondern klicken "aus dem Bauch" ein

Dislike, das ist unter jedem Niveau.

Manchesmal frage ich mich, ob ich mir überhaupt

die Mühe machen soll, themenbezogene,

qualifizierte theol. Texte zu verlinken!

Vor einiger Zeit erhielt ich sogar Dislikes

für die Todesmeldung eines mir persönlich

gut bekannten Paters, abgesehen von mitunter

sogar persönlichen Beleidigungen.

Dafür ist das auch von mir unterstützte Forum

ganz bestimmt nicht gedacht!

Laudetur Jesus Christus!


2
 
 Vox coelestis 6. Juli 2021 
 

@Zeitzeuge

Ich glaube das Grundproblem in diesem Punkt ist eine unterschiedliche Perspektive, aus welcher heraus diese theologische Aussage betrachtet wird. Die einen fühlen dadurch die alleinige Erlösung durch Jesus Christus angegriffen, die anderen wollen nur die Mitwirkung Mariens bei der Erlösung deutlicher zum Ausdruck bringen, welche nicht selten zuwenig gewürdigt wird, ohne die eigentliche Erlösungstat Christi durch sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung irgendwie zu schmälern.

Zu den roten Daumen: Wie schnell die bei Ihrem entsprechenden Kommentar und im Gegensatz dazu die grünen beim Kommentar des werten Monsignore gewachsen sind hab ich hier nicht so oft erlebt. Leider polarisiert dieses Thema doch ziemlich stark, und das finde ich irgendwie sehr schade.


4
 
 Zeitzeuge 6. Juli 2021 
 

Im Link theologische Ausführungen eines der führenden deutschen

Mariologen, Prof.Dr. Manfred Hauke, auch zur
These von der Mariae Coredemptrix, hier Seiten
13-54, bes. S. 20-24, darin werden einige
Missverständnisse ausgeräumt, also bitte
zuerst lesen und dann theologisch bewerten!

Daß ich pers. mein Urteil in dieser Frage
suspendiere, habe ich bereits gesagt!

Ich wünsche allen hier einen gesegneten und
besinnlichen Tag!

www.teol.de/MJB%202008%20rev-4c.pdf


1
 
 Zeitzeuge 6. Juli 2021 
 

Bzgl. der stummen Disliker wegen meines Beitrags bzgl. der

blasphemischen Monstranz in Mexiko stelle ich
mir die Frage, ob diese etwa Anhänger eines
unkatholischen symbiotischen Synkretismus sind!

Oder sind es persönliche Aversionen gegen
mich?

Es gibt keine theol. Argumente für einen
solchen, verderblichen Synkretismus, was
sollen dann die Dislikes?


2
 
 Zeitzeuge 6. Juli 2021 
 

Hochwürden Msgr. Schlegl!

Der fehlende explizite Traditionsbeweis hinsichtlich
der Coredemptrix wurde bzgl. des Dogmas von der
ABMV 1950 v o r der Definition z.B. von Altaner
und Hugo Rahner SJ genauso beanstandet wie jetzt
von den Kritikern der Coredemptrix, die anscheinend
diese These noch nicht einmal als sent.pia gelten
lassen wollen. Von einer Gleichstellung mit
Christus ist keine Rede, vgl. z.B. die S. 89,
bes. 108 u. 110 der von mir verlinkten Dipl.-Arbeit, die meine Disliker wohl nicht gelesen
haben!
Es ist sicher nicht unkath., wenn ich mein
persönl. Urteil in dieser Frage suspendiere
oder?
Was sagen Sie zu meinen "roten Daumen"?
So führt man sicher keinen theol. Diskurs!


2
 
 SalvatoreMio 6. Juli 2021 
 

Monstranzen - Glaubenszeugnisse

@KMG: Sehr interessant, Ihre Ausführungen, und auch einleuchtend: "Christus mitten unter uns in den Stürmen der Zeit".


1
 
 KMG 5. Juli 2021 
 

Monstranzen mit figürlichen Darstellungen waren im Spätmittelalter und im Barock und auch im Historismus nicht unüblich - und eben auch in der Gegenwart. Beispielhaft verweise ich auf die Montranz mit der Darstellung der Seeschlacht von Lepanto (und knieeden osmanischen Kriegern als Monstranzfuß!) in Ingolstadt und die häufigen Darstellungen der Wurzel Jesse mit meist zahlreichen Figuren, in deren Zentrum dann die konsekrierte Hostie zu finden ist - von der Gotik bis zur gegenwart. Eine derartige Monstranz ist auch derzeit im Wr. Dommuseum zu sehen. Im Süden Deutschlands fand ich die Darstellung des "Seesturms" als Monstranz, Fische, Ähren und Kronen finden sich häufig, meist aus kostbarem Material gefertigt. Fazit: Monstranzen mit figürlichen bzw. gegenständlichen Darstellungen finden sich nicht selten.


2
 
 Steve Acker 5. Juli 2021 
 

pachamama ist eine Inka-Gottheit

hat also mit Mexiko und auch dem Amazonas-Gebiet nichts zu tun.
Mir scheint, hier wird ein neuer Kult erzeugt, wie mit dem goldenen Kalb.


3
 
 Vox coelestis 5. Juli 2021 
 

@SCHLEGL

Bei allem Respekt, aber ich glaube niemand hier in diesem Forum würde auch nur im Geringsten daran denken die Gottesmutter ihrem göttlichen Sohn gleichzustellen!! Jesus ist Schöpfer - Maria Geschöpf. Dieser unendliche Unterschied bleibt immer bestehen. Trotzdem hat sie eine einzigartige Aufgabe im Heilsplan Gottes zugeteilt bekommen, durch welche sie eine Stellung weit über allen Engeln und Heiligen einnehmen darf. Und im Himmel wird jeder diese Stellung gerne akzeptieren und anerkennen (nicht so Luzifer, der es nach den Mystikern eben nicht akzeptieren wollte dass eine Frau über ihm steht und so zum Rebell gegen Gott und gegen die Frau wurde).


4
 
 stephanus2 5. Juli 2021 
 

@Schlegl und andere

Die Richtigstellung ist korrekt. Natürlich meinte ich aber auch die g e w a n d e l t e Hostie, wie sich meiner Meinung nach aus meinem Text erschließt (Heilige Eucharistie). .Es wäre schön gewesen, wenn außerdem auf meine Gedanken dazu eingegangen worden wäre.


4
 
 landpfarrer 5. Juli 2021 
 

Fortsetzung

...Der zentrale Punkt der Altäre der Anbetung ist die Figur der Maria, die vom heiligen Johannes Paul II. als „Frau der Eucharistie“ und „die erste Monstranz“ bezeichnet wurde. Daher werden Monstranzen unter das Herz Mariens gestellt. Der Altar der Anbetung in Niepokalanow ist eine Erfüllung des Traumes des heiligen Maximilian Kolbe, über den er 1934 in einem Brief aus Nagasaki zum Guardian von Niepokalanow schrieb: „Ich stelle mir eine schöne Figur der Immakulata im großen Altar vor und auf ihrem Hintergrund, zwischen den ausgestreckten Händen, eine Monstranz, die in der ständigen Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes ist. Die Ordensbrüder beten ihn abwechselnd an. Wer in die Kirche reinkommt, fällt auf die Knie, betet an, schaut auf das Gesicht der Immakulata, geht, und Sie organisiert seine Sache mit Herrn Jesus.“
Hier der Link zum Tagespost-artikel https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/Der-achte-Stern-in-der-Krone-Mariens;art312,191585


0
 
 landpfarrer 5. Juli 2021 
 

3. Versuch

Versuche es noch einmal, da mein Posting zweimal nicht erschienen ist.
Ein Weiteres fragwürdiges Beispiel wurde aus Polen berichtet. Dort wird bei der Aussetzung die Monstranz vor eimne Msarienbstatue gestellt. Es hat aber beinahe den Eindsruck, als sei die Staue mit der Monstranz verbunden. Dabei beruft man sich auf den Hl. P. Maximilian Kolbe.
Aus dem Bericht der Tagespost: (enthält auch ein Bild)
"Der zentrale Punkt der Altäre der Anbetung ist die Figur der Maria, die vom heiligen Johannes Paul II. als „Frau der Eucharistie“ und „die erste Monstranz“ bezeichnet wurde. Daher werden Monstranzen unter das Herz Mariens gestellt. Der Altar der Anbetung in Niepokalanow ist eine Erfüllung des Traumes des heiligen Maximilian Kolbe, über den er 1934 in einem Brief aus Nagasaki zum Guardian von Niepokalanow schrieb: „Ich stelle mir eine schöne Figur der Immakulata im großen Altar vor und auf ihrem Hintergrund, zwischen den ausgestreckten Händen, eine Monstranz, ... Fortsetzung


0
 
 Diadochus 5. Juli 2021 
 

@SCHLEGL

Das nächste und letzte Mariendogma der Miterlöserschaft Mariens wird nicht von Ihrem Wohlwollen abhängen. Es ist nicht unmöglich, nur weil Sie es theologisch nicht verstehen können und wollen. Marianisch versierte Theologen werden das noch schlüssig darlegen und begründen. Davon bin ich überzeugt. Eine theologische Spekulation ist dafür nicht nötig, wie Sie spekulieren.

Die Pachamama-Monstranz ist ein Götzengreuel an hl. Stätte. Von Rom erwarte ich keine Maßregelung. Rom ist seit 2013 im Krankenstand, ist quasi nicht mehr existent.


3
 
 SCHLEGL 5. Juli 2021 
 

@Zeitzeuge

2.Versuch:
Natürlich kann man sich auf den Weg der theologischen Spekulation begeben, wie Sie es uns mit der Magisterarbeit aus Heiligenkreuz vorschlagen. Auf dem II Vatikanum waren circa 2000 Konzilsväter, der Vorschlag der 50 Väter fand offensichtlich keine Mehrheit.
Aufgrund der Aussagen der Kirchenväter (lateinische Kirche bis Isidor von Sevilla † 636/Orientalen bis Johannes von Damaskus † 749) lässt sich ein solches Dogma mit Sicherheit nicht begründen. In der byzantinischen Kirche des Ostens (Orthodoxe und griechisch-Katholische) lehrt man sogar eine "Hyperdoulie = Überverehrung" Marias, die über die Verehrung aller anderen Heiligen hinausgeht.Dennoch wurde die Gottesmutter niemals dem Urheber der Erlösung, nämlich ihrem Göttlichen Sohn, gleichgestellt.


13
 
 SalvatoreMio 5. Juli 2021 
 

Was wäre, wenn ...

@Voxcoelestis:Ja, was wäre, wenn Maria "Nein" gesagt hätte? Sie war frei; sie hätte es tun können! Doch der Herr, kennt uns genau und weiß, wie wir uns entscheiden werden, bevor wir selber etwas ahnen von einem nahenden "Problem". Er hat Maria erwählt, weil er längst um ihr JA wusste.


2
 
 grumpycath. 5. Juli 2021 
 

@landpfarrer

Die Darstellung Mariens aus Costa Rica als Monstranz für die konsekrierten Hostie halte ich für sehr "unglücklich" bis suspekt aus den von mir bereits genannten Gründen.

Dass die Schönstatt-Bewegung das auf ihrer Internetseite verbreitet, wirft kein besonders gutes Licht auf sie.

Es gibt ja normalerweise nur relativ wenige Darstellungen einer schwangeren Maria in der sakralen Kunst, während sie üblicherweise mit ihrem geborenen Kind oder als leidende Pieta mit dem gestorbenen Sohn dargestellt wird.

Eine Monstranz ist ein prachtvoll gestaltetes Schaugefäß für die konsekrierte Hostie im Zentrum, die darin angebetet werden soll.

Nichts sollte da vom wahren Leib Christi ablenken - vielmehr sollte die Monstranz so gestaltet sein, dass der Blick und die Konzentration der Beter voll auf den Herrn in der Mitte hinbezogen wurde.

Bei der costa-ricanischen "Christusträgerin" ist das eben NICHT der Fall.


7
 
 Zeitzeuge 5. Juli 2021 
 

Nachtrag:

Die im Artikel beschriebene Monstranz aus Mexiko

ist ein abstoßendes Beispiel für einen

blasphemischen symbiotischen Synkretismus!

Der verantwortliche Pfarrer müßte hierfür

zur Rechenschaft gezogen werden; ich befürchte

aber, er wird sich wohl auf "Pachamama im Vatikan"

als (Pseudo)Begründung beziehen.

Nein, dieser Synkretismus, egal von wem und

wo er betrieben wird, ist zutiefst blasphemisch

und muß viel stärker beobachtet und geahndet

werden!


7
 
 Zeitzeuge 5. Juli 2021 
 

Im Link eine Magisterarbeit aus Heiligenkreuz zum Thema

Maria Coredemptrix (Miterlöserin); immerhin wollten
50 Konzilsväter auf dem II. Vaticanum eine Definition, die aber bekanntlich nicht zustande
kam (es gab überhaupt keine dogmatischen Definitionen bei diesem Konzil!).

Ich selbst suspendiere mein Urteil, sollte es
jemals zu meinen Lebzeiten zu einer Definition
kommen, was ich nicht behaupte, werde ich mich
natürlich wie jeder gute Katholik unterwerfen!

Erinnern möchten ich an das 1950 v. Papst
Pius XII. verkündete Dogma der Assumptio Beatae
Mariae (Marias Aufnahme in den Himmel).
Noch 1932 wurde dieses spätere Dogma von Bernhard
Bartmann in seiner gr. Dogmatik lediglich als
"sententia pia" (fromme Meinung) qualifiziert
und es gab auch (wenige) kritische Stimmen im
Vorfeld der Vwrkündigung des Dogmas, z.B. der
damals bekannte Patrologe Berthold Altaner, der
sich, wie die anderen kath. Kritiker, natürlich
der Definition im Glauben anschloß.

So halte ich es mit "Maria Coredemptrix und ich
finde nicht, daß das falsch ist.

d-nb.info/104482705X/34


5
 
 galil?a! 5. Juli 2021 
 

Monstranz gebräuchliche Form einer Sonne

Nun glauben etwa die Christen das Christus die Sonne ist? Sicherlich nicht, sondern die Sonne ist ein Bild für Christus. Christus ist das Licht der Welt. Der Glaube der Christen leuchtet auch wenn die Sonne untergeht. ZB ist Maria bildlich oft die Morgenröte aus der Tag Christus hervorgebrochen ist.

So kann ich auch gut in diesen Bild Christus der aus der Jungfrau hervorgeht gut erkennen. Gott ist Mensch geworden. Es ist sehr kreativ! Christus ist ja das Licht aber auch das Leben.

Niemand kann wissen, was der Mensch sich dazu im Herzen denkt. Daher gibt es hier viel Spekulation und Geschwätz. Zum Götzendienst fällt mir nur ein, dass auch wer dem Mammon dient ein Götzendiener ist. Und heißt es nicht unser tägliches Brot gibt uns heute. Aber wie viel mehr habe ich darüber hinaus. Vielzuviel Besitz gibt es gerade hier in den reichern Ländern.

Beten wir lieber den Rosenkranz!