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Deutsche mehrheitlich gegen Aufnahme weiterer Flüchtlinge

25. Juni 2021 in Deutschland, 26 Lesermeinungen
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Dies ergab eine Umfrage, die im Auftrag der evangelischen Diakonie Deutschlands erstellt worden ist.


Berlin (kath.net/jg)

Die Deutschen lehnen die Aufnahme weiterer „Geflüchteter“ mehrheitlich ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die im Auftrag der Diakonie der Evangelischen Kirche Deutschlands durchgeführt worden ist.

Auf die Frage: „Sollte Deutschland, angesichts der steigenden Zahl an Flüchtenden weltweit, mehr Geflüchtete aufnehmen?“, antworteten 27,6 Prozent mit „Ja, auf jeden Fall“ oder „Eher ja“. 62,5 Prozent lehnten die Forderung ab. 47,3 Prozent wollten das sogar „auf keinen Fall“. 9,9 Prozent waren unentschieden.


Die vom Meinungsforschungsinstitut Civey für die Diakonie durchgeführte Umfrage erhob auch die Frage, wie die Deutschen die Integration der „Geflüchteten“ sehen, die in den letzten zehn Jahren ins Land gekommen sind. 21,6 Prozent antworteten mit „eher nein“, 36,2 Prozent mit „nein, auf keinen Fall“. Nur 2,1 Prozent antworteten „Ja, auf jeden Fall“.

In der Pressemeldung, in welcher die Diakonie die Umfrageergebnisse veröffentlichte, wird das Umfrageergebnis als Resultat einer falschen Flüchtlingspolitik gedeutet. In den vergangenen Jahren sei eine Politik der Abschottung statt der Integration vorherrschend gewesen. Ulrich Lilie, der Präsident der Diakonie, sieht das Flüchtlingsthema auch als soziale Frage. Er räumt ein, dass nicht jeder, der Migration kritisch sieht, rechtsextrem sei. Wer sich sozial bedroht sehe und keine Perspektive für sich und seine Kinder habe, sei auch gegenüber der Aufnahme von „Geflüchteten“ weniger offen. Daher seien Sozial- und Integrationspolitik gemeinsam zu denken, fordert Lilie. Damit soll der „Entweder-oder-Reflex“ überwunden werden, „mit dem Einheimische und Flüchtlinge von Populisten gegeneinander in Stellung gebracht werden“, schreibt er. Er verlangt, das Recht auf Asyl ernst zu nehmen und die Quoten zu erhöhen. Gleichzeitig sollen die Menschen im Land mitgenommen und erreicht werden.

Angaben über zu erwartende Kosten und mögliche Finanzierungen seiner Forderungen machte Lilie nicht.


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