Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  5. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  6. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  9. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  10. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum

Diözese Innsbruck beteiligt sich an „kreuz und queer*“-Aktionstagen

2. Juni 2021 in Österreich, 33 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch die für freizügige Sexualität eintretende Homosexuellenorganisation HOSI ist mit an Bord - Diözese antwortet auf kath.net-Presseanfrage


Innsbruck (kath.net/mk) Von 30. Mai bis 2. Juni fanden in der Diözese Innsbruck die Aktionstage „kreuz und queer*“ statt, in Zusammenarbeit zwischen der katholisch-theologischen Fakultät Innsbruck, der Diözese, des Diözesanen Arbeitskreises Homosexuellenpastoral (DAHOP) und der Homosexuellen Initiative Tirol (HOSI). Im Veranstaltungsprogramm finden sich unter anderem ein „Pride Prayer“ in der Spitalskirche Innsbruck, ein Workshop zum Thema „Vielfalt einen Raum geben – Geschlechtliche Identitätsbildung von Jugendlichen an Schulen“ sowie ein Workshop mit dem Titel „männlich und weiblich schuf er sie“? – LGBTIQ* und noch mehr“. Das Logo der Veranstaltung ist ein Kreuz, das sich mit einem Regenbogen verbindet. Den Zweck der Aktionstage dürfte ein weiterer Workshop gut wiedergeben, der da heißt: „Christentum und Queer Movement – auf gute Zusammenarbeit!“


Zusammenarbeit hat es tatsächlich im Vorfeld schon einige gegeben, wie auf der Facebook-Seite der Aktionstage zu sehen ist.  Etwa haben die Verantwortlichen von „kreuz und queer*“ Ende April gemeinsam mit der HOSI einen „Regenbogen-Zebrastreifen“ in Innsbruck eröffnet.

Die HOSI ist österreichweit bekannt für ihre vehemente politische Einforderung diverser behaupteter Rechte von homosexuellen Menschen und Paaren, angefangen bei der "Ehe für alle", der künstlichen Befruchtung, der Adoptionsmöglichkeit, über einen Kontrahierungszwang (Stichwort: Konditor darf sich nicht aus Gewissensgründen weigern, eine Hochzeitstorte für Homosexuelle zu machen) und die fächerübergreifende Integration von Homo- und Bisexualität in allen Lehrinhalten in den Schulen, bis zur Anwendung des Verhetzungsparagrafen auch auf religiöse Moralvorstellungen.
 
Gegen viele dieser Forderungen hat die österreichische Bischofskonferenz eine ablehnende Stellungnahme veröffentlicht.

kath.net hat bei der Diözese Innsbruck angefragt, wieso diese mit einer Organisation (der HOSI) zusammenarbeite, die politische Forderungen erhebt, die der Lehre und den Interessen der Kirche diametral widersprechen. Zudem wurde darauf verwiesen, dass die HOSI auf ihrer Homepage ein besonders freizügiges Modell von Sexualität mit lasziven, anzüglichen Fotos propagiert, und gefragt, wieso die Diözese die Zusammenarbeit junger Menschen mit solchen Organisationen unterstütze.

Pfr. Christoph Pernter, Mitglied des DAHOP, antwortete im Namen der Diözese, dass die Kirche die Aufgabe habe, sich in gesellschaftsrelevante Fragen einzubringen und wie Jesus das Gespräch mit Andersdenkenden zu suchen. Dazu seien gegenseitige Hochachtung, Ehrfurcht und Eintracht notwendig. Der HOSI sei die Achtung von homosexuellen Menschen ein großes Anliegen. Viele Theologen und Priester seien bereit, durch neuere „bibel- und moraltheologische Erkenntnisse“ die Theologie mit der Alltagsrealität in Verbindung zu bringen.

Auf die fragwürdigen politischen Forderungen der HOSI und deren Eintreten für einen promiskuitiven Lebensstil ging Pfr. Pernter nicht ein.

 

Kontakt Bischof Glettler: https://www.dibk.at/Media/Organisationen/Bischof-Hermann-Glettler


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  7. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  10. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  11. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  12. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  13. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz